Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
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#489 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
mittlerweile habe ich mich mit der Situation abgefunden. Was soll ich auch anderes machen? Aber ob es noch lange Nicos gibt, um die ich mich kĂŒmmern muss, weiĂ ich nicht. Ich habe aber das GefĂŒhl, dass ich mit einer Abschiedsparty nicht mehr lange warten sollte.
Zu einer Party sollen ja auch möglichst viele GĂ€ste kommen. Aber wie sorgt man bei Ameisen ĂŒberhaupt dafĂŒr, dass sie zur Party erscheinen? Mit Musik und Lichteffekten kann ich sie nicht beeindrucken. FĂŒr ein groĂes Buffet oder eine Grill(en)party besteht im Moment auch kein Bedarf. Bleibt wohl nur das eine, was auf keiner Party fehlen darf: ausreichend GetrĂ€nke
Neben der Partyvorbereitung mache ich mir aber auch viele Gedanken ĂŒber das danach. Und damit meine ich nicht die Kopfschmerzen am nĂ€chsten Tag.
Der Dschungel soll wieder ein Àhnliches Habitat werden. Mit Pflanzen, mehr Holz und weniger oder keinem Ytong als Nest. Damit bekomme ich mehr Höhe und Gestaltungsraum. Am liebsten hÀtte ich die TrÀnken und das Nest integriert. Keine SchlÀuche und externen Bereiche.
Aber wie bekomme ich die Pflanzen und Tiere ĂŒbergangsweise heraus und was mache ich in der Zeit des Umbaus damit? Die Pflanzen sind so durcheinander gewuchert, dass sie sich nicht ohne Verluste herausnehmen lassen werden. DafĂŒr brauche ich einen guten Plan. Am besten wĂ€ren oder ein oder zwei groĂe Plastikboxen. Die Erde und alle Bodentierchen will ich unbedingt auch wieder im nĂ€chsten Becken nutzen.
Oder in beiden... FĂŒr den Steinbruch habe ich nĂ€mlich auch schon PlĂ€ne. Auch hier soll es alles in einem sein, ohne extern angschlossene Bereiche. Die RĂŒckwĂ€nde bleiben. Auch die Steine werde ich wieder verwenden. Aber auch hier sollen wieder echte Pflanzen wachsen. Damit muss es auch wieder etwas feuchter werden. Der Steinbruch wird sich verĂ€ndern und eine noch bessere Ameisenheimat werden.
Wenn das alles so kommt, kann ich mit meinem restlichen Equipment noch eine zusĂ€tzliche Kolonie zwischen den beiden groĂen Becken unterbringen. Die bekommen dann aber eine deulich kleinere und werniger natĂŒrliche Umgebung. Ich habe gehört, dass Tetramorium bicarinatum gut mit wenig Platz auskommen Die kann man auch immer gut bekommen
Ich könnte tatsÀchlich bald vier Kolonien haben! Das hÀtte ich vor ein paar Wochen noch nicht mal geahnt. Ich weià gar nicht, ob ich genug Zeit habe, vier Haltungsberichte zu schreiben.
Wer sich jetzt fragt "Warum vier? Eins plus eins plus eins ist doch drei.", der hat meinen Traum von blauen Ameisen vergessen oder den letzten Bericht nicht gelesen. FĂŒr die will ich wirklich vorbereitet sein und ein Becken "auf Vorrat" bauen. Und wenn es dann doch nicht klappen sollte, habe ich das Becken eben fĂŒr eine andere tropische Polyrhachis gebaut. Aber so wie ich mir das vorstelle, wird es auch ohne Ameisen eine Bereicherung fĂŒr das Wohnzimmer werden. Vorher stehen aber arbeitsreiche Wochen und ein paar gröĂere Investitionen an. Vor allem aber viel SpaĂ!
Ich bin voll im Beckenbaumodus
GrĂŒĂe vom Pinco
mittlerweile habe ich mich mit der Situation abgefunden. Was soll ich auch anderes machen? Aber ob es noch lange Nicos gibt, um die ich mich kĂŒmmern muss, weiĂ ich nicht. Ich habe aber das GefĂŒhl, dass ich mit einer Abschiedsparty nicht mehr lange warten sollte.
Zu einer Party sollen ja auch möglichst viele GĂ€ste kommen. Aber wie sorgt man bei Ameisen ĂŒberhaupt dafĂŒr, dass sie zur Party erscheinen? Mit Musik und Lichteffekten kann ich sie nicht beeindrucken. FĂŒr ein groĂes Buffet oder eine Grill(en)party besteht im Moment auch kein Bedarf. Bleibt wohl nur das eine, was auf keiner Party fehlen darf: ausreichend GetrĂ€nke
Neben der Partyvorbereitung mache ich mir aber auch viele Gedanken ĂŒber das danach. Und damit meine ich nicht die Kopfschmerzen am nĂ€chsten Tag.
Der Dschungel soll wieder ein Àhnliches Habitat werden. Mit Pflanzen, mehr Holz und weniger oder keinem Ytong als Nest. Damit bekomme ich mehr Höhe und Gestaltungsraum. Am liebsten hÀtte ich die TrÀnken und das Nest integriert. Keine SchlÀuche und externen Bereiche.
Aber wie bekomme ich die Pflanzen und Tiere ĂŒbergangsweise heraus und was mache ich in der Zeit des Umbaus damit? Die Pflanzen sind so durcheinander gewuchert, dass sie sich nicht ohne Verluste herausnehmen lassen werden. DafĂŒr brauche ich einen guten Plan. Am besten wĂ€ren oder ein oder zwei groĂe Plastikboxen. Die Erde und alle Bodentierchen will ich unbedingt auch wieder im nĂ€chsten Becken nutzen.
Oder in beiden... FĂŒr den Steinbruch habe ich nĂ€mlich auch schon PlĂ€ne. Auch hier soll es alles in einem sein, ohne extern angschlossene Bereiche. Die RĂŒckwĂ€nde bleiben. Auch die Steine werde ich wieder verwenden. Aber auch hier sollen wieder echte Pflanzen wachsen. Damit muss es auch wieder etwas feuchter werden. Der Steinbruch wird sich verĂ€ndern und eine noch bessere Ameisenheimat werden.
Wenn das alles so kommt, kann ich mit meinem restlichen Equipment noch eine zusĂ€tzliche Kolonie zwischen den beiden groĂen Becken unterbringen. Die bekommen dann aber eine deulich kleinere und werniger natĂŒrliche Umgebung. Ich habe gehört, dass Tetramorium bicarinatum gut mit wenig Platz auskommen Die kann man auch immer gut bekommen
Ich könnte tatsÀchlich bald vier Kolonien haben! Das hÀtte ich vor ein paar Wochen noch nicht mal geahnt. Ich weià gar nicht, ob ich genug Zeit habe, vier Haltungsberichte zu schreiben.
Wer sich jetzt fragt "Warum vier? Eins plus eins plus eins ist doch drei.", der hat meinen Traum von blauen Ameisen vergessen oder den letzten Bericht nicht gelesen. FĂŒr die will ich wirklich vorbereitet sein und ein Becken "auf Vorrat" bauen. Und wenn es dann doch nicht klappen sollte, habe ich das Becken eben fĂŒr eine andere tropische Polyrhachis gebaut. Aber so wie ich mir das vorstelle, wird es auch ohne Ameisen eine Bereicherung fĂŒr das Wohnzimmer werden. Vorher stehen aber arbeitsreiche Wochen und ein paar gröĂere Investitionen an. Vor allem aber viel SpaĂ!
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#490 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
es geht ganz langsam los. Um besser vorbereitet zu sein, wenn ich versuche, den Dschungel auszugraben, habe ich heute ein paar Triebe von verschiedenen Pflanzen abgeschnitten und dann eingepflanzt bzw. in Wasser gestellt. So finde ich heraus, ob und wie sie besser wurzeln. In Wasser oder Erde. Ich werde beim Ausgraben bestimmt nicht alle Pflanzen mit Wurzel erwischen. So kann ich dann mehr retten.
Vorher habe ich noch schnell ein paar Bilder gemacht.
Kurz danach hat die Schere zugeschlagen.
Und so sind sie jetzt untergebracht.
Mal sehn, wie sie sich entwickeln.
GrĂŒĂe vom Pinco
es geht ganz langsam los. Um besser vorbereitet zu sein, wenn ich versuche, den Dschungel auszugraben, habe ich heute ein paar Triebe von verschiedenen Pflanzen abgeschnitten und dann eingepflanzt bzw. in Wasser gestellt. So finde ich heraus, ob und wie sie besser wurzeln. In Wasser oder Erde. Ich werde beim Ausgraben bestimmt nicht alle Pflanzen mit Wurzel erwischen. So kann ich dann mehr retten.
Vorher habe ich noch schnell ein paar Bilder gemacht.
Kurz danach hat die Schere zugeschlagen.
Und so sind sie jetzt untergebracht.
Mal sehn, wie sie sich entwickeln.
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#491 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
eins ist schon mal klar: Wenn ich Pflanzen nicht mit Wurzel ausgraben kann, mĂŒssen sie ins Wasser.
Ob das allerdings Sinn macht, weiĂ ich erst in ein paar Wochen, wenn sich Wurzeln bei den Pflanzen im Wasser gebildet haben. Oder eben nicht. Schon nach ein paar Stunden war klar, dass die Triebe in der Erde nicht ĂŒberleben wĂŒrden.
Eben habe ich noch ein paar mehr Triebe geerntet. Man könnte auch behaupten, dass ich schon mal ein wenig Platz im Dschungel schaffen wollte. Damit lÀge man wahrscheinlich richtig. Einige der Triebe habe ich in Wasser gestellt. Andere werden wieder in den Dschungel gegeben, nachdem sie mit einer Schere zerkleinert wurden. Dann sind sie bald "verschwunden".
Das kommende Ausgraben beschĂ€ftigt mich sehr. Wenn ich die Ranken an der RĂŒckwand retten will, muss ich ihre Wurzeln finden. Wahrscheinlich haben sie viele an allen möglichen Orten. Aber die werden bestimmt beim Graben abgerissen. Und wenn nicht, muss ich sie schĂŒtzen bis alles umgebaut ist. Ich werde wohl wieder "klein" anfangen mĂŒssen...
So sieht es nach dem Beschneiden aus:
Man sieht wieder was!
Das hĂ€tte ich nicht gemacht, wenn nicht sowieso bald alles raus mĂŒsste. Die Schnecken machen mir auch Sorgen. FĂŒr die habe ich keine Barriere auĂer einem Deckel. Alles andere ĂŒberwinden sie. Ich habe nur kein ausreichend groĂes Ausweichquartier fĂŒr die Zeit des Umbaus mit Deckel. GröĂere Plastikboxen haben keine transparenten Deckel, was blöd fĂŒr die Pflanzen wĂ€re.
Auf den nĂ€chsten Bildern sieht man, wie sich die Pflanzen ausbreiten. Die Stengel kriechen quasi ĂŒber den Boden und biegen sich dann irgendwann in die Senkrechte hoch.
Dort, wo sie den Boden berĂŒhren, bilden sie Wurzeln aus. Das sieht man bei diesen beiden Exemplaren gut.
Die habe ich daher doch wieder in Erde eingepflanzt. So richtig glaube ich aber noch nicht an den Erfolg. Die Wurzeln sind doch noch sehr klein.
Und zumindest die Wurzel von einer Pflanze ist lokalisiert.
Und das ist alles rausgekommen. Zum GröĂenvergleich der 1 m breite Deckel des Dschungels.
Einige davon sind in RG gewandert und bilden nun zwei schöne StrĂ€uĂe.
Wenn sie darin wirklich wurzeln, kann man sie nachher auch gut einpflanzen. Jetzt kommen sie aber erstmal in mein Pflanzenspital.
GrĂŒĂe vom Pinco
PS: Falls das jemand interessiert...
eins ist schon mal klar: Wenn ich Pflanzen nicht mit Wurzel ausgraben kann, mĂŒssen sie ins Wasser.
Ob das allerdings Sinn macht, weiĂ ich erst in ein paar Wochen, wenn sich Wurzeln bei den Pflanzen im Wasser gebildet haben. Oder eben nicht. Schon nach ein paar Stunden war klar, dass die Triebe in der Erde nicht ĂŒberleben wĂŒrden.
Eben habe ich noch ein paar mehr Triebe geerntet. Man könnte auch behaupten, dass ich schon mal ein wenig Platz im Dschungel schaffen wollte. Damit lÀge man wahrscheinlich richtig. Einige der Triebe habe ich in Wasser gestellt. Andere werden wieder in den Dschungel gegeben, nachdem sie mit einer Schere zerkleinert wurden. Dann sind sie bald "verschwunden".
Das kommende Ausgraben beschĂ€ftigt mich sehr. Wenn ich die Ranken an der RĂŒckwand retten will, muss ich ihre Wurzeln finden. Wahrscheinlich haben sie viele an allen möglichen Orten. Aber die werden bestimmt beim Graben abgerissen. Und wenn nicht, muss ich sie schĂŒtzen bis alles umgebaut ist. Ich werde wohl wieder "klein" anfangen mĂŒssen...
So sieht es nach dem Beschneiden aus:
Man sieht wieder was!
Das hĂ€tte ich nicht gemacht, wenn nicht sowieso bald alles raus mĂŒsste. Die Schnecken machen mir auch Sorgen. FĂŒr die habe ich keine Barriere auĂer einem Deckel. Alles andere ĂŒberwinden sie. Ich habe nur kein ausreichend groĂes Ausweichquartier fĂŒr die Zeit des Umbaus mit Deckel. GröĂere Plastikboxen haben keine transparenten Deckel, was blöd fĂŒr die Pflanzen wĂ€re.
Auf den nĂ€chsten Bildern sieht man, wie sich die Pflanzen ausbreiten. Die Stengel kriechen quasi ĂŒber den Boden und biegen sich dann irgendwann in die Senkrechte hoch.
Dort, wo sie den Boden berĂŒhren, bilden sie Wurzeln aus. Das sieht man bei diesen beiden Exemplaren gut.
Die habe ich daher doch wieder in Erde eingepflanzt. So richtig glaube ich aber noch nicht an den Erfolg. Die Wurzeln sind doch noch sehr klein.
Und zumindest die Wurzel von einer Pflanze ist lokalisiert.
Und das ist alles rausgekommen. Zum GröĂenvergleich der 1 m breite Deckel des Dschungels.
Einige davon sind in RG gewandert und bilden nun zwei schöne StrĂ€uĂe.
Wenn sie darin wirklich wurzeln, kann man sie nachher auch gut einpflanzen. Jetzt kommen sie aber erstmal in mein Pflanzenspital.
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PS: Falls das jemand interessiert...
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#492 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zsuammen,
Ihr habt lange nichts mehr vom Lab gehört...
...und dabei wird es auch bleiben.
Die Nicos hatten auch schon lange kein Interesse mehr daran. Als ich es abgeklemmt habe, war keine einzige Ameise darin. Mehr als fĂŒnf gleichzeitig habe ich dort auch schon lange nicht mehr gesehen. Jetzt ist es weg.
Vor der Reinigung habe ich es mir aber genauer angeschaut. Das ist der Zugang zum RG, mit flauschigem Teppich ausgelegt.
Im Zugang zum Lab haben sie es genauso gemacht.
Aber jetzt zum eigentlichen Lab. Am interessantesten ist natĂŒrlich der Teppich.
Ich sehe vier Zonen. Die erste beginnt unten am Eingang und zieht sich ĂŒber die komplette linke Seite entlang des Wegs durch das Labyrinth. Dann kommt die Ăbergangszone zum Bereich ohne Teppich, in dem viel MĂŒll liegt. Danach kommt die leere Zone auf der rechten Seite. Am Ausgang zum RG liegt dann wieder Teppich, allerdings viel sauberer als am Eingang, fast wie frischer Schnee.
Was lernen wir daraus? Meine Nicos mögen ihre GĂ€nge gern flach und gepolstert. FĂŒr hohe Decken haben sie nichts ĂŒbrig.
Und dann habe ich versucht, die Watte am StĂŒck aus dem Lab zu holen.
Das hat fast so funktioniert wie ich es mir vorgestellt hatte.
Falls jemand Interesse hat, noch existiert dieses Ameisenkunstwerk. Und so sah es ohne Watte aus.
Der MĂŒll musste raus.
Damit ist das Lab Geschichte. Das Nicoversum ist ein bisschen kleiner geworden.
Da ich das Lab wohl nicht mehr brauche, biete ich es hiermit an. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass hier im Forum ĂŒber die weiteren Experimente damit berichtet wird.
Und jetzt noch kurz zum Dschungel. Auch von den restlichen Pflanzen haben nicht alle ĂŒberlebt.
Es ist nur noch ein kleiner StrauĂ ĂŒbrig.
GrĂŒĂe vom Pinco
Ihr habt lange nichts mehr vom Lab gehört...
...und dabei wird es auch bleiben.
Die Nicos hatten auch schon lange kein Interesse mehr daran. Als ich es abgeklemmt habe, war keine einzige Ameise darin. Mehr als fĂŒnf gleichzeitig habe ich dort auch schon lange nicht mehr gesehen. Jetzt ist es weg.
Vor der Reinigung habe ich es mir aber genauer angeschaut. Das ist der Zugang zum RG, mit flauschigem Teppich ausgelegt.
Im Zugang zum Lab haben sie es genauso gemacht.
Aber jetzt zum eigentlichen Lab. Am interessantesten ist natĂŒrlich der Teppich.
Ich sehe vier Zonen. Die erste beginnt unten am Eingang und zieht sich ĂŒber die komplette linke Seite entlang des Wegs durch das Labyrinth. Dann kommt die Ăbergangszone zum Bereich ohne Teppich, in dem viel MĂŒll liegt. Danach kommt die leere Zone auf der rechten Seite. Am Ausgang zum RG liegt dann wieder Teppich, allerdings viel sauberer als am Eingang, fast wie frischer Schnee.
Was lernen wir daraus? Meine Nicos mögen ihre GĂ€nge gern flach und gepolstert. FĂŒr hohe Decken haben sie nichts ĂŒbrig.
Und dann habe ich versucht, die Watte am StĂŒck aus dem Lab zu holen.
Das hat fast so funktioniert wie ich es mir vorgestellt hatte.
Falls jemand Interesse hat, noch existiert dieses Ameisenkunstwerk. Und so sah es ohne Watte aus.
Der MĂŒll musste raus.
Damit ist das Lab Geschichte. Das Nicoversum ist ein bisschen kleiner geworden.
Da ich das Lab wohl nicht mehr brauche, biete ich es hiermit an. Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass hier im Forum ĂŒber die weiteren Experimente damit berichtet wird.
Und jetzt noch kurz zum Dschungel. Auch von den restlichen Pflanzen haben nicht alle ĂŒberlebt.
Es ist nur noch ein kleiner StrauĂ ĂŒbrig.
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#493 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
heute Abend sollte die Abschiedsparty stattfinden. Tragischerweise ist sie mangels Teilnahme quasi ausgefallen. Aber seht selbst...
Viel mehr war den ganzen Abend nicht los. Da wurden sogar die beiden Schaben gestern besser angenommen.
Mindestens eine davon haben sie wirklich gefressen. Die andere war schnell "verschwunden".
Hey Nicos, so feiert man eine Party!
Eure Reste werden sie wahrscheinlich auch noch vernichten, wenn sie dĂŒrfen. Das Rote da oben ist eine Erdbeere, die meine Nicos vorher auch schon abgelehnt haben. Naja, wahrscheinlich sind sie einfach voll mit Invertzucker. Und die Speicher der Kolonie sind ja auch extrem geschrumpft.
Weil es nur noch so wenige Nicos gibt, werde ich bei meinem nĂ€chsten Dschungelbesuch mal die Federstahlpinzette mitnehmen. Ich glaube, da halten sich nicht mehr viele auf. Nur die EingĂ€nge zum Dschungel und zum Nest darin sind noch stĂ€ndig, aber schwach besetzt. Wenn ich alle anderen, die ich finde, in den Steinbruch wegpinzettiere, könnte es klappen. Danach muss ich den Dschungel aber abklemmen. Alle Nicos erwische ich sowieso nicht. Die Aktion mĂŒsste ich mehrfach wiederholen und dann auch SĂŒĂes dort anbieten. Zum Anlocken, aber natĂŒrlich auch ErnĂ€hren der Ăbriggebliebenen.
Damit wĂŒrde das Nicoversum ein ganzes StĂŒckchen kleiner. Diese Woche ist es ĂŒbrigens schon wieder geschrumpft. Die Tanke hat jetzt zwei SĂ€ulen weniger. Eigentlich wĂŒrde sogar eine mittlerweile völlig reichen.
Die Ecke ist ganz schön leer geworden. Eigentlich brauche ich die zweite Ebene auch schon nicht mehr. Und die 5 m lange Spirale runter zum Nest hat auch ihren Nutzen verloren. Ich glaube, auch sie wird nicht mehr lange Teil des Nicoversums sein.
Oh, und ich sehe mich schon sehr bald mal den Deckel von Hongkong öffnen und die oberste Lage Kork anheben. Je öfter und lĂ€nger ich Hongkong beobachte, desto weniger Nicos sehe ich. Manchmal minutenlang gar keine. Ich bin mir ziemlich sicher, das auf meine Störung keine oder kaum eine Reaktion kommen wird. Seid ihr genauso gespannt wie ich darauf, wie es darunter aussieht? Wenn sie im Inneren genauso gewĂŒtet haben, wie auĂen, dann ist nicht mehr viel Kork ĂŒbrig
Dass ich den Untergang des Nicoperiums so schnell erleben wĂŒrde, hĂ€tte ich noch vor ein paar Monaten nicht gedacht. Aber meine Hoffnung ist gestorben. Ich glaube nicht mehr daran, dass sie "wiederkommen". In der freien Natur wĂ€re die restliche Kolonie wahrscheinlich schon von Fressfeinden eliminiert worden. Zumindest das bleibt ihnen bei mir erspart. Allerdings melden die neuen Bewohner der beiden Becken so langsam ihre AnsprĂŒche an... Wer auch immer es sein wird, hat schon mit der GrĂŒndungsphase begonnen...
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heute Abend sollte die Abschiedsparty stattfinden. Tragischerweise ist sie mangels Teilnahme quasi ausgefallen. Aber seht selbst...
Viel mehr war den ganzen Abend nicht los. Da wurden sogar die beiden Schaben gestern besser angenommen.
Mindestens eine davon haben sie wirklich gefressen. Die andere war schnell "verschwunden".
Hey Nicos, so feiert man eine Party!
Eure Reste werden sie wahrscheinlich auch noch vernichten, wenn sie dĂŒrfen. Das Rote da oben ist eine Erdbeere, die meine Nicos vorher auch schon abgelehnt haben. Naja, wahrscheinlich sind sie einfach voll mit Invertzucker. Und die Speicher der Kolonie sind ja auch extrem geschrumpft.
Weil es nur noch so wenige Nicos gibt, werde ich bei meinem nĂ€chsten Dschungelbesuch mal die Federstahlpinzette mitnehmen. Ich glaube, da halten sich nicht mehr viele auf. Nur die EingĂ€nge zum Dschungel und zum Nest darin sind noch stĂ€ndig, aber schwach besetzt. Wenn ich alle anderen, die ich finde, in den Steinbruch wegpinzettiere, könnte es klappen. Danach muss ich den Dschungel aber abklemmen. Alle Nicos erwische ich sowieso nicht. Die Aktion mĂŒsste ich mehrfach wiederholen und dann auch SĂŒĂes dort anbieten. Zum Anlocken, aber natĂŒrlich auch ErnĂ€hren der Ăbriggebliebenen.
Damit wĂŒrde das Nicoversum ein ganzes StĂŒckchen kleiner. Diese Woche ist es ĂŒbrigens schon wieder geschrumpft. Die Tanke hat jetzt zwei SĂ€ulen weniger. Eigentlich wĂŒrde sogar eine mittlerweile völlig reichen.
Die Ecke ist ganz schön leer geworden. Eigentlich brauche ich die zweite Ebene auch schon nicht mehr. Und die 5 m lange Spirale runter zum Nest hat auch ihren Nutzen verloren. Ich glaube, auch sie wird nicht mehr lange Teil des Nicoversums sein.
Oh, und ich sehe mich schon sehr bald mal den Deckel von Hongkong öffnen und die oberste Lage Kork anheben. Je öfter und lĂ€nger ich Hongkong beobachte, desto weniger Nicos sehe ich. Manchmal minutenlang gar keine. Ich bin mir ziemlich sicher, das auf meine Störung keine oder kaum eine Reaktion kommen wird. Seid ihr genauso gespannt wie ich darauf, wie es darunter aussieht? Wenn sie im Inneren genauso gewĂŒtet haben, wie auĂen, dann ist nicht mehr viel Kork ĂŒbrig
Dass ich den Untergang des Nicoperiums so schnell erleben wĂŒrde, hĂ€tte ich noch vor ein paar Monaten nicht gedacht. Aber meine Hoffnung ist gestorben. Ich glaube nicht mehr daran, dass sie "wiederkommen". In der freien Natur wĂ€re die restliche Kolonie wahrscheinlich schon von Fressfeinden eliminiert worden. Zumindest das bleibt ihnen bei mir erspart. Allerdings melden die neuen Bewohner der beiden Becken so langsam ihre AnsprĂŒche an... Wer auch immer es sein wird, hat schon mit der GrĂŒndungsphase begonnen...
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#494 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
ich habe es getan! Ich wollte jetzt doch mal wissen, was in Hongkong los ist. Fast immer, wenn ich in den letzten Wochen einen Blick hinein geworfen habe, habe ich maximal eine Ameise gesehen. Auch heute Nachmittag war dort nichts los.
Also habe ich Hongkong aus seiner Ecke geholt, Rahmen und Deckel entfernt...
... und vorsichtig die Korkdeckelplatte hochgehoben.
Wow! Viele tote MĂ€nnchen und KorkkrĂŒmel. Aber bis dahin ist mir nur eine lebende Ameise begegnet. Und die hat sich schnell verzogen.
Also habe ich mich getraut, weiter zu machen und die lockerste Platte (die zweite rechts am Eingang) herausgezogen.
Was oben noch sehr ordentlich und kaum berĂŒhrt aussieht, ist unten total zerfetzt, durch Feuchtigkeit verzogen und gekrĂŒmmt und wahrscheinlich auch ein bisschen schimmlig. Bis dahin sind mir zwei Ameisen begegnet. Also habe ich weiter gemacht und die nĂ€chste Platte am Eingang entfernt.
Die war noch schlimmer zugerichtet. Aber immer noch keine Gegenwehr. Damit hatte ich das erste Mal einen freien Blick auf den Boden.
Leichen ĂŒber Leichen zwischen KorkkrĂŒmeln. Und wieder nichts, was sich bewegt. Jetzt wollte ich es wirklich wissen. Es war klar, ich wĂŒrde das jetzt durchziehen.
Also habe ich mich von hinten nach vorne durchgekÀmpft. Das ist die hinterste Korkplatte. Unten waren sie alle Àhnlich mitgenommen.
Da ich immer vier Platten gleich gemacht habe, um tiefere Kammern zu bekommen, habe ich die auch immer im Viererblock herausgezogen. Manchmal hing auch eine der TrennwÀnde daran. Die Platten waren teilweise wie verklebt, zumindest unten.
Auch in dieser LĂŒcke zeigte sich das selbe Bild am Boden. Die vier Ameisen, die ich bis dahin gesehen habe, wurden ĂŒbrigens wegpinzettiert.
Damit war ich fast schon fertig. Es fehlte nur noch der Block, den ich sowieso immer sehen konnte...
... und die linke Seitenwand.
Hongkong war tatsĂ€chlich komplett entvölkert. Ich habe nur sieben oder acht Ameisen wegpinzettieren mĂŒssen! Irgendwie hatte ich zwar damit gerechnet, aber ich war trotzdem ĂŒberrascht, dass sie das Nest total aufgegeben haben. Ihr ursprĂŒngliches, kleines Korknest ist noch deutlich stĂ€rker bewohnt.
Und so sah es ganz ohne Kork aus.
Wie letztens schon mal angedeutet, ist dann auch die Schlauchspirale aus dem Nicoversum verschwunden. Es ist wieder ein ganzes StĂŒckchen kleiner geworden.
Zum Schluss habe ich noch Neuigkeiten von meinen Lasius balconicus. Sie machen ihrem Namen gerade alle Ehre und wuseln ĂŒberall auf meinem Balkon herum. Dabei haben sie natĂŒrlich nicht die ersten LĂ€use ĂŒbersehen. Endlich dĂŒrfen sie wieder ihrer LieblingsbeschĂ€ftigung nachgehen.
Rechts mittig kann man eine viel gröĂere, geflĂŒgelte Laus sehen. Rechts oben ĂŒbrigens auch.
Was mir gerade auf den Fotos auffĂ€llt, ist, dass die Ameisen an den Beinen einen hellen Abschnitt zu haben scheinen. Ist das ein Erkennungsmerkmal fĂŒr eine bestimmte Art? Bisher bin ich nur von Lasius ausgegangen.
GrĂŒĂe vom Pinco
ich habe es getan! Ich wollte jetzt doch mal wissen, was in Hongkong los ist. Fast immer, wenn ich in den letzten Wochen einen Blick hinein geworfen habe, habe ich maximal eine Ameise gesehen. Auch heute Nachmittag war dort nichts los.
Also habe ich Hongkong aus seiner Ecke geholt, Rahmen und Deckel entfernt...
... und vorsichtig die Korkdeckelplatte hochgehoben.
Wow! Viele tote MĂ€nnchen und KorkkrĂŒmel. Aber bis dahin ist mir nur eine lebende Ameise begegnet. Und die hat sich schnell verzogen.
Also habe ich mich getraut, weiter zu machen und die lockerste Platte (die zweite rechts am Eingang) herausgezogen.
Was oben noch sehr ordentlich und kaum berĂŒhrt aussieht, ist unten total zerfetzt, durch Feuchtigkeit verzogen und gekrĂŒmmt und wahrscheinlich auch ein bisschen schimmlig. Bis dahin sind mir zwei Ameisen begegnet. Also habe ich weiter gemacht und die nĂ€chste Platte am Eingang entfernt.
Die war noch schlimmer zugerichtet. Aber immer noch keine Gegenwehr. Damit hatte ich das erste Mal einen freien Blick auf den Boden.
Leichen ĂŒber Leichen zwischen KorkkrĂŒmeln. Und wieder nichts, was sich bewegt. Jetzt wollte ich es wirklich wissen. Es war klar, ich wĂŒrde das jetzt durchziehen.
Also habe ich mich von hinten nach vorne durchgekÀmpft. Das ist die hinterste Korkplatte. Unten waren sie alle Àhnlich mitgenommen.
Da ich immer vier Platten gleich gemacht habe, um tiefere Kammern zu bekommen, habe ich die auch immer im Viererblock herausgezogen. Manchmal hing auch eine der TrennwÀnde daran. Die Platten waren teilweise wie verklebt, zumindest unten.
Auch in dieser LĂŒcke zeigte sich das selbe Bild am Boden. Die vier Ameisen, die ich bis dahin gesehen habe, wurden ĂŒbrigens wegpinzettiert.
Damit war ich fast schon fertig. Es fehlte nur noch der Block, den ich sowieso immer sehen konnte...
... und die linke Seitenwand.
Hongkong war tatsĂ€chlich komplett entvölkert. Ich habe nur sieben oder acht Ameisen wegpinzettieren mĂŒssen! Irgendwie hatte ich zwar damit gerechnet, aber ich war trotzdem ĂŒberrascht, dass sie das Nest total aufgegeben haben. Ihr ursprĂŒngliches, kleines Korknest ist noch deutlich stĂ€rker bewohnt.
Und so sah es ganz ohne Kork aus.
Wie letztens schon mal angedeutet, ist dann auch die Schlauchspirale aus dem Nicoversum verschwunden. Es ist wieder ein ganzes StĂŒckchen kleiner geworden.
Zum Schluss habe ich noch Neuigkeiten von meinen Lasius balconicus. Sie machen ihrem Namen gerade alle Ehre und wuseln ĂŒberall auf meinem Balkon herum. Dabei haben sie natĂŒrlich nicht die ersten LĂ€use ĂŒbersehen. Endlich dĂŒrfen sie wieder ihrer LieblingsbeschĂ€ftigung nachgehen.
Rechts mittig kann man eine viel gröĂere, geflĂŒgelte Laus sehen. Rechts oben ĂŒbrigens auch.
Was mir gerade auf den Fotos auffĂ€llt, ist, dass die Ameisen an den Beinen einen hellen Abschnitt zu haben scheinen. Ist das ein Erkennungsmerkmal fĂŒr eine bestimmte Art? Bisher bin ich nur von Lasius ausgegangen.
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#495 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
das Nicoversum hat sich heute fast halbiert! Es besteht nur noch aus dem Steinbruch, der halben Tankstelle und dem Camp Nico, ihrem allerersten Nest. Der Dschungel ist jetzt nur noch ein Assel- und Schneckenparadies mit vereinzelten Ameisen.
Zuerst habe ich den Schlauch abgeklemmt und dann nach und nach den Dschungel durch Wegpinzettieren entnicofiziert. Die meisten dĂŒrfte ich wohl erwischt haben. Es sei denn, unterirdisch sind noch viel mehr. Heute sind 72 Nicos in den Steinbruch umgezogen worden. In den nĂ€chsten Tagen sind dann die NachzĂŒgler dran. Ăbrigens habe ich nur ein einziges MĂ€nnchen umgesiedelt. Die Geschlechtstiere scheinen nicht mehr versorgt zu werden. Eigentlich merkwĂŒrdig, sie sind doch evolutionĂ€r gesehen die letzte Chance auf Genweitergabe fĂŒr die Kolonie. Ich hĂ€tte erwartet, mehr davon zu finden.
Ganz schön traurig, aber ich glaube, es ist besser, wenn die kleine Restkolonie nÀher zusammen ist. Das macht die Versorgung einfacher.
AuĂerdem habe ich heute nochmal Fotos vom Dschungel gemacht, diesmal fast komplett nicofrei und nach dem GieĂen.
Lange wird es den Dschungel in dieser Form nicht mehr geben. Bereitet euch auf einen Nachfolgebericht mit diesem Becken und neuen Bewohnern vor. Es wird sich aber drastisch verĂ€ndern. Ein paar der Pflanzen und die gesamte Bodencrew dĂŒrfen aber bleiben.
Wer auf den ersten Bildern genau hingeschaut hat, hat auch das gesehen:
Da gehören doch Ameisen rein... Wahrscheinlich wird es als nĂ€chstes das letzte Altersheim der Nicos, wenn auch der Steinbruch immer leerer wird und seine neue Bestimmung bekommt. DafĂŒr sind meine PlĂ€ne aber noch nicht so weit fortgeschritten.
GrĂŒĂe vom Pinco
das Nicoversum hat sich heute fast halbiert! Es besteht nur noch aus dem Steinbruch, der halben Tankstelle und dem Camp Nico, ihrem allerersten Nest. Der Dschungel ist jetzt nur noch ein Assel- und Schneckenparadies mit vereinzelten Ameisen.
Zuerst habe ich den Schlauch abgeklemmt und dann nach und nach den Dschungel durch Wegpinzettieren entnicofiziert. Die meisten dĂŒrfte ich wohl erwischt haben. Es sei denn, unterirdisch sind noch viel mehr. Heute sind 72 Nicos in den Steinbruch umgezogen worden. In den nĂ€chsten Tagen sind dann die NachzĂŒgler dran. Ăbrigens habe ich nur ein einziges MĂ€nnchen umgesiedelt. Die Geschlechtstiere scheinen nicht mehr versorgt zu werden. Eigentlich merkwĂŒrdig, sie sind doch evolutionĂ€r gesehen die letzte Chance auf Genweitergabe fĂŒr die Kolonie. Ich hĂ€tte erwartet, mehr davon zu finden.
Ganz schön traurig, aber ich glaube, es ist besser, wenn die kleine Restkolonie nÀher zusammen ist. Das macht die Versorgung einfacher.
AuĂerdem habe ich heute nochmal Fotos vom Dschungel gemacht, diesmal fast komplett nicofrei und nach dem GieĂen.
Lange wird es den Dschungel in dieser Form nicht mehr geben. Bereitet euch auf einen Nachfolgebericht mit diesem Becken und neuen Bewohnern vor. Es wird sich aber drastisch verĂ€ndern. Ein paar der Pflanzen und die gesamte Bodencrew dĂŒrfen aber bleiben.
Wer auf den ersten Bildern genau hingeschaut hat, hat auch das gesehen:
Da gehören doch Ameisen rein... Wahrscheinlich wird es als nĂ€chstes das letzte Altersheim der Nicos, wenn auch der Steinbruch immer leerer wird und seine neue Bestimmung bekommt. DafĂŒr sind meine PlĂ€ne aber noch nicht so weit fortgeschritten.
GrĂŒĂe vom Pinco
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#496 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis
Hallo zusammen,
kann mir das jemand erklÀren? Seitdem ich sie alle wieder im Steinbruch habe, gehen sie wieder auf Proteine ab. Sie haben vier Tage hintereinander Schaben und Fleisch bekommen und alles vernichtet. So eine Aufmerksamkeit hatte ich nicht erwartet. Eigentlich sollten die Balkonameisen die Reste bekommen.
Viele Nicos musste ich nicht mehr umsiedeln, insgesamt waren es bisher 126. Immer wenn ich welche gesehen habe, wurde schnell der Deckel entfernt und die meisten habe ich dann auch bekommen. Dabei geholfen hat mir das Invertzucker-RG, das sie als Futter im Dschungel bekommen haben. Darin waren immer mal wieder welche, die ich so leicht umsiedeln konnte. Heute Abend waren sogar acht auf einmal darin. Die Schnecken und Asseln mögen ĂŒbrigens auch SĂŒĂes.
Seitdem kaum noch Nicos im Dschungel sind, werden die Asseln immer mutiger. Ich sehe sie jetzt an PlĂ€tzen oben in den Pflanzen, wo sie sonst nie waren. Wie viele von denen es wirklich gibt, werde ich erfahren, wenn ich das Becken ausrĂ€ume. Ich weiĂ jetzt schon, dass ich ĂŒberrascht sein werde, obwohl ich jetzt schon sehr viele von denen erwarte.
GrĂŒĂe vom Pinco
kann mir das jemand erklÀren? Seitdem ich sie alle wieder im Steinbruch habe, gehen sie wieder auf Proteine ab. Sie haben vier Tage hintereinander Schaben und Fleisch bekommen und alles vernichtet. So eine Aufmerksamkeit hatte ich nicht erwartet. Eigentlich sollten die Balkonameisen die Reste bekommen.
Viele Nicos musste ich nicht mehr umsiedeln, insgesamt waren es bisher 126. Immer wenn ich welche gesehen habe, wurde schnell der Deckel entfernt und die meisten habe ich dann auch bekommen. Dabei geholfen hat mir das Invertzucker-RG, das sie als Futter im Dschungel bekommen haben. Darin waren immer mal wieder welche, die ich so leicht umsiedeln konnte. Heute Abend waren sogar acht auf einmal darin. Die Schnecken und Asseln mögen ĂŒbrigens auch SĂŒĂes.
Seitdem kaum noch Nicos im Dschungel sind, werden die Asseln immer mutiger. Ich sehe sie jetzt an PlĂ€tzen oben in den Pflanzen, wo sie sonst nie waren. Wie viele von denen es wirklich gibt, werde ich erfahren, wenn ich das Becken ausrĂ€ume. Ich weiĂ jetzt schon, dass ich ĂŒberrascht sein werde, obwohl ich jetzt schon sehr viele von denen erwarte.
GrĂŒĂe vom Pinco
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