Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
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PincoPallino

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#57 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 27. März 2021, 22:12

Hallo zusammen,

habt ihr schon mal irgendwo gehört, dass Hunde und deren Halter sich oft ähneln?
Hund und Halter
Hund und Halter
Bei mir und meinen Ameisen ist das fast genauso :D Ihr fragt euch jetzt sicherlich, "was meint er denn damit, hat er jetzt auch Fühler und 6 Beine"? Ich erklär's euch.

Mir sind im Laufe der Zeit wirklich auffällig viele Parallelen zwischen mir und meinen Nicos aufgefallen. Manche davon waren mir von Anfang an bekannt und waren auch kaufentscheidend, andere habe ich erst später beobachten können.

Also, ich fange mal mit der wichtigsten an. Wir sind beide nachtaktiv! Als ich mich für eine Art entscheiden musste, war das eins der wichtigsten Kaufkriterien. Tagsüber arbeite ich. Würden sie gegen Abend ihre Aktivität einstellen, hätte ich nicht viel von ihnen und könnte auch kaum ihr Verhalten beobachten, mal abgesehen vom Wochenende. Tagsüber ist bei ihnen wirklich nicht viel los, es sei denn, sie schwärmen. Die Parallele zum Sex verkneife ich mir jetzt mal :) Wenn ich nicht am nächsten Tag arbeiten muss, bleibe ich meistens bis 3 Uhr oder länger auf, an den Arbeitstagen gehe ich auch nie vor Mitternacht ins Bett. Das passt also schon mal.

Wir halten auch beide keine Winterruhe und Kälte mögen wir auch nicht. So gar nicht! Klimatisch betrachtet, würde ich mich in ihrer Heimat wahrscheinlich sehr wohl fühlen. Tatsächlich plane ich im Moment, nach meinem Arbeitsleben die Jahreszeiten abzuschaffen und in wärmere Gefilde zu ziehen. Mal sehn, ob's klappt... Dann könnte ich auch "heimische" Arten halten und müsste keine exotischen nehmen.

Und dann ist da natürlich noch die Ernährung. Ok, ich esse keine Insekten, aber sonst... Wir stehen beide voll auf Süßes! Und das in unterschiedlichen Varianten. Aber wir haben auch immer einen absoluten Favoriten. Bei ihnen ist es zur Zeit Invertzucker, bei mir sind es Schoko-Cookies. Und Wasser steht bei uns beiden auf dem Speiseplan. Ich füge für mich nur manchmal noch ein paar Teeblätter oder Hopfen hinzu :)

Bei Obst und Gemüse sind wir beide sehr wählerisch und essen lange nicht alles. Bei Tomaten sind wir uns einig. Die sind absolut ungenießbar. Ich wette, sie würden auch niemals Auberginen fressen. Mangels Auberginen in meinem Haushalt werde ich das aber in absehbarer Zeit nicht beweisen können. Kohlrabi finden wir aber beide sehr lecker.

Auch beim Fleisch sehe ich viele Parallelen. Da sind wir grundsätzlich kaum wählerisch und essen fast alles. Manches zwar lieber als anderes, aber es gibt nur wenig, was wir nicht anrühren würden. Bei ihnen sind es z.B. Raupen (zumindest die eine Art, die ich ihnen mal gegeben habe), bei mir auch :)

Käse ist auch für uns beide nichts. So wie generell Milchprodukte. Wobei ich das noch nicht ausgiebig getestet habe. Bin mir da aber ziemlich sicher.

Wir machen sogar unsere ersten Pandemie-Erfahrungen zur selben Zeit! Und wir sind davon beide nicht gerade begeistert. Könnte von mir aus gerne morgen wieder vorbei sein... Da ich plane, diese Pandemie zu überleben, bin ich vorsichtig optimistisch, dass sie es auch tun werden. Ich hoffe, ihre Königin verhält sich klüger als meine :(

Ach ja, wir leben natürlich auch beide in einem Staat und praktizieren Arbeitsteilung, einfach weil es besser funktioniert und bequemer ist. Wir haben Müllkippen und auch Friedhöfe, wobei ich schon sagen muss, dass Menschen dabei deutlich stärker differenzieren (aber auch bei uns landet manchmal eine Leiche auf dem Müll). Und was bei ihnen der Ausbruchschutz ist, ist bei mir der Einbruchschutz.

Und es könnte sogar sein, dass sie auch per Sprache miteinander kommunizieren (viewtopic.php?f=99&t=61532).

Je länger ich darüber schreibe, desto mehr denke ich, dass es einfacher gewesen wäre, die Unterschiede zwischen uns zu beschreiben. Wer weiß, ob die Menschen nach ein paar Millionen Jahren Evolution nicht auch immer ameisiger werden?

Ob sie wohl auch ihr eigenes Menschenforum haben, in dem sie über mich schreiben?

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#58 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 4. April 2021, 18:34

Hallo zusammen,

so, der heutige Beitrag läuft unter der Überschrift "Updates".

Zuerst mal gibt's ein kleines Milben-Update. Zum Glück (?) gibt es nicht viel zu berichten. Die Neuzugänge in der Quarantäne sind sehr gering, ebenso wie die Todesrate (ungefähr 3-4 in 2 Wochen). Ich kann aber auch immer mal wieder welche aus der Quarantäne entlassen. Zur Zeit sind immer so ca. ein Dutzend Ameisen in Quarantäne. Ich schaue immer mal wieder mit der Lupe, ob ich Infizierte finden kann, aber das klappt nur vor hellem Hintergrund, also meistens am Glas. Ameisen, die auf dem Boden rumlaufen, sind nicht kontrollierbar. Die Quote der Befallenen halte ich aber immer noch für gering, bestimmt deutlich unter 5%, so weit ich das erkennen kann. Im Moment bin ich mir nicht sicher, wie hoch ich die Bedrohung einschätzen soll. Leider habe ich aber auch immer noch kein Gegenmittel gefunden. So lange es nicht schlimmer wird, müssen sie alleine damit zurecht kommen. Wenn ich merke, dass es viel schlimmer wird, muss ich mal einen Test mit Hypoaspis-Milben machen.

Das Heizen des Camp Nico hat mittlerweile dazu geführt, dass ich dort einige Larven finden kann. Die lassen sich aufgrund der Verschmutzung des Nests und des Getümmels aber nur schwer fotografieren. Da müsst ihr mir jetzt einfach mal glauben.

Der provisorische "Mikado"-Ausbruchschutz in Hongkong funktioniert immer noch (tja, die guten, alten Provisorien). Bisher besteht kein weiterer Handlungsbedarf. (Bin ich jetzt "die Chinesen", die Hongkong "sicherer" machen? Sorry für den kleinen Exkurs, konnte ich mir nicht verkneifen.)

Und der Dschungel dschungelt so vor sich hin. Sie bauen ihre Tunnel weiter aus und die Pflanzen werden immer dichter und müssen natürlich auch regelmäßig erkundet werden. Ein paar Pflanzen haben die ersten Monate aus verschiedenen Gründen nicht überlebt. Ein Moos wurde einfach mit Abraum verdeckt, ein anderes hat zu wenig Licht unter der zentralen Pflanze mit den pinken, großen Blättern bekommen. Für die anderen beiden waren die Verhältnisse wohl nicht passend, mein Fehler bei der Auswahl also. Dafür habe ich aber auch neue Pflanzen dazu gesetzt. Eine Ranke mit kleinen grünen Blättern habe ich geteilt und an zwei Stellen an der Rückwand eingepflanzt. Die in der hinteren rechten Ecke macht ihren Job schon super und begrünt die Rückwand erfolgreich. Vor ein paar Wochen gab es dann noch einen Farn für eine leere Stelle und ein kleines Efeu an einer anderen Stelle an der Rückwand. Vor allem die rankenden Pflanzen sorgen jetzt so langsam dafür, dass es überall ein bisschen grüner wird. Bin gespannt, wie das in ein paar Monaten erst aussieht. Mein Plan scheint aufzugehen :)
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Ach ja, ich habe doch vor ein paar Wochen von den Springschwänzen auf den Tränken berichtet. Die finde ich mittlerweile jedes Mal. Blöd ist nur, dass die dann auch auf die Hände krabbeln und kurz danach juckt es überall. Am Anfang habe ich da noch gar keinen Zusammenhang hergestellt, bis es mir plötzlich aufgegangen ist. Seitdem bin ich vorsichtiger und muss nicht mehr nach dem Wassernachfüllen duschen :)

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#59 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 2. Mai 2021, 17:49

Hallo zusammen,

im Moment passiert nicht wirklich viel Berichtenswertes bei meinen Nicos. Der Müllhaufen auf Hongkongs Dach ist wieder riesig und nimmt mehr als ein Drittel der Fläche ein. Im Camp Nico liegt immer noch Brut und der Zustand der Pflanzen in der Pampa ist nach wie vor bemitleidenswert. Im Dschungel werde ich gleich neuen Ausbruchschutz aufbringen, das ist mal wieder überfällig. An einer Ecke sind mal wieder welche unter das Klebeband gekommen, was natürlich in einer Befreiungsaktion mündete. In der Folge ist das Klebeband dort verschwunden. Aber kein Problem, ein bisschen Talkum drauf und der Spuk ist vorbei. Ab und zu muss ich mal eine Pflanze stutzen oder Ranken etwas führen und natürlich gießen, aber das war es auch schon.

Auch an der Milbenfront gibt es nicht viel Neues. Die Quarantäne-Station wird immer leerer, aber glücklicherweise gibt es auch immer mal wieder Genesene. Die letzten 5 verbliebenen sind allerdings multipel befallen. Das sieht nicht gut aus. Aber es muss nicht tödlich enden und auch die toten könnten ja an Altersschwäche gestorben sein. Mehr konnte ich nicht lernen. Werde daher keine Neuzugänge mehr aufnehmen. Ich habe beschlossen, sie ihrem Schicksal zu überlassen. Andere Optionen habe ich auch gar nicht. Ich kann keine Bevölkerungsabnahme feststellen und auch ihr Appetit auf Süßes lässt darauf schließen. Hoffentlich ändert sich daran nichts. Mit ein paar Toten kann ich mich arrangieren, in der Natur wird ihre Anzahl ja auch regelmäßig durch alle möglichen Umstände reduziert. So perfekte Bedingungen, abgeschirmt von Feinden, gibt es ja nur in der Haltung.

Ach so, ich habe mich von Rapunzulas Futtertests inspirieren lassen und ihnen auch Käse (was sonst bei Schweizern :D ) und Pilze angeboten. Käse wurde komplett ignoriert, der Champignon wurde zaghaft angenommen und angeknabbert.

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#60 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 9. Juni 2021, 18:52

Hallo zusammen,

die Quarantäne-Station ist aufgelöst! Von den letzten 5 multibefallenen haben 3 überlebt. 2 waren am Ende komplett milbenfrei und eine Ameise hatte nur noch eine Milbe. Sie durften alle 3 wieder zurück zu ihren Schwestern! Ich bin eigentlich nicht viel schlauer als vorher, aber schon lange nicht mehr wirklich beunruhigt. Selbst multibefallene Ameisen können überleben. Das hätte ich nicht erwartet. Sooo tödlich scheinen diese Viecher also nicht zu sein und da ich auch keinen Bevölkerungsrückgang bemerke, sehe ich auch keinen Grund mehr zum Handeln. Wenn ich nach Milben suche, finde ich natürlich immer noch welche, aber es scheinen nur wenige Ameisen betroffen zu sein. So lange ich keine gravierenden Veränderungen bemerke, unternehme ich in dieser Hinsicht nichts mehr.

Der Müllberg auf dem Dach von Hongkong wächst. Das meiste des Materials scheint Kork zu sein. Sie haben sich also schon ordentlich im Nest ausgebreitet. Wer weiß, wann ich mir das mal von innen anschauen kann.
Hongkong im Mai
Hongkong im Mai
in Mai von vorne
in Mai von vorne
Hongkong im Juni
Hongkong im Juni
in Juni von vorne
in Juni von vorne
Außerdem habe ich in Hongkong noch etwas anderes zu sehen bekommen:
royale Brut?
royale Brut?
Von der Größe her könnten das Prinzessinnen sein... Wie viele es davon wohl gibt? Wieder Hunderte?

Im Dschungel wird es nicht nur grüner, gerade blüht es auch mal wieder. Und die Ranken breiten sich immer mehr aus. Das ist ja schließlich auch ihr Job :)
Der Frühling ist da!
Der Frühling ist da!
Ranke.jpg
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#61 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 20. Juni 2021, 18:36

Hallo zusammen,

meine Königin ist mal wieder extrem produktiv! So viel Brut wie jetzt habe ich seit ihrem Umzug in die Pampa nicht gesehen. Und da muss noch viel mehr sein, aber seht selbst...

So sieht es im Camp Nico aus
Camp Nico am 8.6.
Camp Nico am 8.6.
Camp Nico am 19.6.
Camp Nico am 19.6.
Camp Nico am 20.6.
Camp Nico am 20.6.
Eier im Camp Nico
Eier im Camp Nico
Camp Nico von hinten am 20.6.
Camp Nico von hinten am 20.6.
Und so in Hongkong
Hongkong am 19.6.
Hongkong am 19.6.
Hongkong am 20.6.
Hongkong am 20.6.
Puppen in Hongkong
Puppen in Hongkong
Hongkong seitlich am 20.6.
Hongkong seitlich am 20.6.
und mehr davon
und mehr davon
Da werden zum zweiten Mal jede Menge Prinzessinnen ausgebrütet. Und ich bin mir sicher, dass es im Inneren von Hongkong schon überfüllt ist. Sonst würden sie nicht auch den Platz an den Seiten und unter der Kork-Deckelplatte nutzen. Auf dem Müllhaufen auf Hongkong liegen auch vermehrt Fetzen von Kokons.Und sie haben einen ausgeprägten Appetit. Zum Glück ist mein TK-Fach voll mit leckeren Sachen und Frisches gibt es auch.

Eben habe ich zum ersten Mal auch eine Suizid-Ameise in meiner Wassertränke gefunden.
Ameise im Wasser.jpg
Ameise im Wasser Zoom.jpg
Aber nein! Eine Stunde später sehe ich plötzlich, dass sie noch zappelt. Also wurde schnell eine Seenotrettungsaktion eingeleitet und erfolgreich abgeschlossen. Es war eins von den unbeholfenen Männchen. Die sind lange nicht so geschickt wie die normalen Arbeiterinnen. Die Prinzessinnen stellen sich zwar weniger schusselig an, sind aber durch ihre Größe etwas in der Geschicklichkeit eingeschränkt, vor allem was das Klettern angeht. Außerdem sehe ich die im Gegensatz zu den Prinzen in letzter Zeit auch immer mal bei der Arbeit in der Arena. Die bringen sich mittlerweile richtig ein und schmarotzen nicht nur rum. Die Männchen scheinen ihren Schwestern lieber bei der Arbeit zuzuschauen :D Mir gefallen solche Parallelen...

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#62 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 5. Juli 2021, 21:37

Hallo zusammen,

heute gibt es nur einen kleinen Teaser :)

Wer hier regelmäßig mitliest, hat bestimmt schon eine Idee, was da drin ist.
Wer hier regelmäßig mitliest, hat bestimmt schon eine Idee, was da drin ist.

Grüße vom Pinco

PS: Ich bin schon einen Schritt weiter, habe aber Probleme entdeckt. Bald gibt's mehr...
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#63 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von PincoPallino » 8. Juli 2021, 20:45

Hallo zusammen,

ja, genau, es ist die Rückwand für die Pampa oder um genauer zu sein, es sind Rück- und Seitenwände.

Sie wurden genau nach meinen Vorgaben gebaut und genau das ist das Problem. Meine Vorgaben waren nämlich leider nicht all zu gut. Dass ich jetzt Probleme habe, muss ich mir selber vorwerfen. Ich versuche mal, es zu erklären, ohne zu viel zu verraten.
Der Ãœbergang an der Ecke passt nicht.
Der Ãœbergang an der Ecke passt nicht.
Alle 3 Teile passen perfekt ins Becken, nur leider nicht gleichzeitig. Der Rückwandbauer kannte nur die Maße für die Teile, aber nicht die des Beckens. Also konnte er meinen Denkfehler nicht sehen. Ich habe vergessen, die Tiefe der Seitenteile von der Breite der Rückwand abzuziehen. Pech gehabt!

Leider gibt es nur 2 Lösungen: Anpassen oder neu bauen lassen. Variante 2 kommt nicht in Frage. Also musste ich die Teile aneinander anpassen.

Da die Rückwand an beiden Seiten abgeflacht ist, kann ich dort gut mit der Säge ansetzen. Beim ersten Versuch gestern habe ich natürlich schon zu viel abgesägt, da wird eine Lücke bleiben. Habe aber gelernt für's andere Teil. Danach kam dann mühsame Kleinarbeit mit einem Messer, aber jetzt passt es. Hoffentlich auch noch, wenn eine neue Gipsschicht über der "Wunde" ist. Das hat ca. 2 h gedauert, nur für die kleine Seite. Der Rest der Arbeit ist für das Wochenende eingeplant. Und Das Einkleben wird auch nicht so einfach, wie gedacht. Dafür brauche ich jetzt ein 2. Paar Hände.

Ich bin mir aber sicher, dass das Ergebnis trotzdem gut aussehen wird. Und meine Kleinen werden es auch mögen. Ich weiß nur noch nicht, ob ich euch noch Zwischenstände verraten oder lieber mit dem Endergebnis überraschen soll. Habt ihr da spezielle Wünsche?

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#64 Pincos Nicos - Ein Dauerhaltungsbericht mit Camponotus nicobarensis

Beitrag von Rapunzula » 8. Juli 2021, 21:06

Hallo Pinco,

Bitte schreib immer wieder wie Du es baust, weil…
…so alles etwas „lernen“ können.
…so andere Ideen entwickeln können.
…Dir andere Tips geben können!
…man so sieht wie etwas entsteht!
…es interessant ist.

Gruss Rapunzula



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