In manchen Jahren gelang es mir immer wieder, Jungköniginnen der verschiedensten Arten zur Koloniegründung zu bringen, darunter auch viele exotische Arten. Manches Mal war es schwierig angesichts fehlender Hinweise in der Fachliteratur und nur lückenhafter Kenntnisse zur Biologie sehr exotischer Arten, die ja oft aus Regionen stammten, die ich noch nicht besucht habe.
Irgendwie gelang es jedoch meist. Die meisten der selbstständig gründenden Ameisenarten sind ja auch relativ anspruchslos, es genügt meist eine grobe Nachempfindung der Lebensverhältnisse, die die Arten in ihrer Heimat vorfinden. Steppenbewohner bevorzugen trockenes Klima, nisten meist in Erdnestern, Regenwaldbewohner benötigen ein feuchteres Umfeld, manchmal Holznester usw.
Für die Paraponera sind mir eigentlich die Umstände einigermassen bekannt, die sie bevorzugen müssten. Diese Bedingungen versuchte ich ihr zu bieten.
In den ersten Tagen und Wochen schien ihr auch das Angebot zuzusagen, sie bezog ein vorbereitetes Nest und liess sich mit einer
Mehrmals änderte ich moderat die Terrariumeinrichtung. Dies beeindruckte sie in keiner Weise, ihr unruhiges Verhalten hält bis heute an.
Mich würden die Erfahrungen anderer Paraponera-Halter interessieren, wie verhalten sich Eure Tiere?
Grüsse, Frank.