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milbenbekämpfungs-set

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mitschi
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#1 milbenbekämpfungs-set

Beitrag von mitschi » 1. September 2005, 16:32

http://www.antstore.net/shop/product_info.php?products_id=517
das hab gerade bei anstore endeckt und ich wollte mal wissen was ihr davon haltet? ich kann mir nicht ganz vorstelln das dass super wirkt...
naja mal abwarten was ihr sagt^^
mfg


omg is es nicht egal was hier drinnen steht?! omfg

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#2 RE: milbenbekämpfungs-set

Beitrag von Ant's Home » 1. September 2005, 18:07

ich denk auch nich,dass so gut funtzt


Cogito ergo sum - René Descartes

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Smaug
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#3

Beitrag von Smaug » 1. September 2005, 21:19

So wie ich das verstehe, ist dieses Set eher für die Milben, die sich um die Abfälle kümmern. Denn bei Milben, die sich bei der Brut aufhalten, kommt das Hantieren mit Pinzette oder gar der Einsatz von irgendwelchen chemischen Lösungen überhaupt nicht in Frage. Und die Gummihandschuhe lassen nun wirklich nichts Gutes vermuten. Die Milben, die an den Ameisen haften, kann man weder mechanisch noch chemisch entfernen.



DarkZark
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#4

Beitrag von DarkZark » 1. September 2005, 21:38

ich denk auch nich,dass so gut funtzt


Probier es aus und DANN kannst Du was dazu sagen. Musst Dir aber nicht erst Milben fangen ;).



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#5

Beitrag von Ant's Home » 4. September 2005, 19:52

Original von DarkZark

Probier es aus und DANN kannst Du was dazu sagen. Musst Dir aber nicht erst Milben fangen ;).


Orginal von Ant's Home

ich denk auch nich,.....


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#6

Beitrag von Witzman » 4. September 2005, 21:16

Milben:
Die Milben (Acari) sind die größte Gruppe der Spinnentiere mit über 40.000 beschriebenen Arten. Größe zwischen 1 und 2 mm. In Deutschland leben ca. 180 Familien (! – aber nur eine Familie Formicidae!), mit ca. 3.000 schwer bestimmbaren Arten.
Ihre Lebensweise ist entsprechend vielseitig: Räuber, Pflanzensauger (z.B. Spinnmilben, Gallmilben), Parasiten (z.B. Krätzmilbe), Blutsauger (z.B. Zecken, Larven von Trombiculidae), Vorratsschädlinge (Mehlmilbe), die Hausstaubmilbe ruft Allergien hervor; die eingeschleppte Varroa-Milbe vernichtet Bienenvölker, usw. usw..
Tyroglyphus casei wird in einer bestimmten Käsesorte gezüchtet und mit dem Käse lebend verspeist.
(vgl. gängige Lehrbücher der Speziellen Zoologie)

Milben und Ameisen:
Es ist eine sehr alte Erfahrung von Ameisen-Haltern, dass die meisten gefangen gehaltenen Ameisenvölker über kurz oder lang unter Milben zu leiden haben und sehr oft daran zugrunde gehen. So weit man die beteiligten Milben überhaupt bestimmen lassen kann (Milbenfachleute sind selten, und zumeist sind sie auch noch auf ein paar ganz bestimmte Familien spezialisiert), handelt es sich oft um weit verbreitete „Vorratsschädlinge“. Der Verfasser selbst hatte sich Milben mit Mehlwürmern aus dem Zoohandel eingeschleppt. Sie leben v.a. von den Haferflocken u.a., auf denen die Mehlwürmer gezüchtet werden.
In den Formikarien hielten sich diese Milben (die von einer Spezialistin tatsächlich bis zur Art bestimmt werden konnten) hauptsächlich an den Futter-Resten auf, machten sich also scheinbar durch Abfallbeseitigung nützlich. Leider aber beseitigten sie darüber hinaus auch die Nacktpuppen von Myrmicinen, die sie regelrecht aushöhlten.

Aufgrund dieser eigenen Beobachtungen und der zahlreichen Berichte über dank Milbenbefalls fehlgeschlagene Haltungsversuche empfiehlt der Verfasser grundsätzlich, gekauftes Lebendfutter für Ameisen abzubrühen um Milben und deren winzige Eier abzutöten. Im Freiland gefangene Insekten etc. sind weit seltener von Milben befallen, doch ist das Risiko der Einschleppung schädlicher Milben natürlich auch hier nicht auszuschließen.

Im Ameisenfachhandel werden Milben als „Abfallbeseitiger“ in Formikarien angeboten. Vor dem Kauf sollte man sich vom Verkäufer schriftlich bestätigen lassen, um welche Milbenart(-en) es sich handelt, welcher Wissenschaftler die Milben bestimmt hat, und welche wissenschaftlichen Veröffentlichungen die Unschädlichkeit für Ameisen bewiesen haben.
Es ist durchaus möglich, dass einzelne Ameisenarten von bestimmten Milben nicht geschädigt werden. So ernährt sich Myrmecina graminicola teilweise von Milben, so dass in ihren Versuchsnestern in einem Labor kein Milbenbefall auftrat. Eine indonesische Myrmecina-Art soll sogar symbiontisch mit einer Hornmilben-Art (Oribatidae) zusammen leben.

Echidna

Quelle: http://www.ameisenwiki.de/index.php/Haltung

ciao
Witzman



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