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Eingrabungsgefahr?

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Zhak
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#1 Eingrabungsgefahr?

Beitrag von Zhak » 2. Dezember 2006, 01:55

moin,

ich habe meine ameisen nun in winterruhe geschickt (in einem seperaten nest) und da ist mir der gedanke gekommen ob sie, wenn ich sie nächstes frühjahr wieder aufwecke sich anstatt ins ytong-nest einnisten im boden eingraben.

der boden is abwechselnd mit normalem sand und lavagranulat (Beschreibung hier) geschichtet. ganz oben ist lavagranulat.



MfG Zhak



DaBibo
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#2

Beitrag von DaBibo » 2. Dezember 2006, 04:29

Wie hoch ist der grabbare (grausames Wort) Bodenbelag ?

Bei mir haben 3 cm gereicht ,,,



Sahal
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#3

Beitrag von Sahal » 2. Dezember 2006, 04:33

Hi und Hallo,

nach Deiner Fragestellung bin ich nicht sicher, ob dieser Bodengrund in dem jetzigen "separaten Nest" oder erst für das Frühjahr angedacht ist. Je nach Temperatur werden die Ameisen nämlich auch während der Winterruhe graben.

Grundlegend ist jedes (feuchte) Sandgemisch als Nestgrund geeigent, solange es ein paar Zentimeter formstabile Schichtdicke bietet. Bleibt das Sandgemisch jedoch trocken, locker und "fliessend" und bildet keine größeren Hohlräume, ist das Risiko eines wilden Erdnestes erheblich geringer.
Alternativ natürlich eine feste Oberfläche wie abgebundener Gips oder eine getrocknete Sand-Lehm-Mischung.

Eine abschliessende Schicht aus feinerem Granulat (kein Tongranulat ala Seramis) oder Kies kann hilfreich sein, da zB Lasius niger dort schlecht graben können... jedoch reicht bereits ein einziger zufälliger "Tunnel" zur formstabilen Sandschicht und die sechsbeinigen Ratten gehen in den Untergrund.

Bei solchen Fragen ist die jeweilige Art immer interessant, da zB sehr kleine Arten auch noch durch feineren Kies/feineres Granulat flutschen können, während größere Arten null Chance haben oder gleich die Steine einfach aus dem Weg räumen.


Wenn die Flinte ins Korn gefallen ist, nicht gleich das Kind in den Brunnen werfen, auch wenn das der Tropfen ist, der dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt!

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Zhak
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#4

Beitrag von Zhak » 2. Dezember 2006, 13:07

die Ameisen habe ich in einem seperatem nest untergebracht, das 2 kammern hat und ausreichend befeuchtet wird.

naja ich habe unten in der arena ca. 2-3cm kies/granulat schichten, das steigt zum nest hin aber an, da ich dort den eingang etwas weiter oben habe und deswegen einen kleinen hügel gebaut habe vor dem eingang.

meine art ist Formica fusca



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swagman
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#5

Beitrag von swagman » 2. Dezember 2006, 16:44

Hi,

nuja 2-3 cm können reichen. Also für die Ameisen um sich ein Nest zu bauen.
Aber es kommt auch auf die größe deiner Kolonie an. Um so mehr es werden um so eher steigt die Gefahr das sie sich ein eigenes Nest graben.
So hat die getrocknete Sand-Lehm-Mischung die Sahal erwähnt hat gute Dienste geleistet bis meine Messor capitatus Kolonie etwa hundert Arbeiterinnen hatte. Einmal etwas Wasser verschüttet und schon haben sie zum graben angefangen. Und auch nicht aufgehört als alles wieder trocken war. Musste alles durch Sand austauschen das hat geholfen. Aber die kleinen haben jetzt natürlich Probleme große Körner einzutragen.
WĂĽrde Gips empfehlen, man kann ja Sand draufstreuen wenn er noch nicht ganz abgebunden hat. Schaut dann besser aus.



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Zhak
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#6

Beitrag von Zhak » 3. Dezember 2006, 19:26

hm, und wenn ich alles trocken halte bis auf das ytong-nest? dann müssten sie doch da hinein gehen oder?



Sahal
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#7

Beitrag von Sahal » 3. Dezember 2006, 20:08

dann hast Du zumindest maximale Chancen... sicher ist es keinesfalls.

Aber gönne den Tieren etwas Zeit und Dir Geduld, der Rest kommt schon,


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Zhak
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#8

Beitrag von Zhak » 3. Dezember 2006, 22:12

jo, nun sind sie ja auch erstmal in winterruhe, im märz werde ich dann ihre überwinterungsmöglichkeit einfach ins formicarium legen und warte bis sie ins eigentliche nest gehen



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