Hola,

heute, Di 03.04.07 um 18.30Uhr strahlt 3SAT die Sendung NANO aus, u.a. mit dem Thema:
"Umtriebige Ameisen - Erkennen die Insekten Risse in der Erdkruste?"

Wiederholungen am 04.04.07 um 07:00Uhr und 09.05Uhr.

Weitere Wiederholungen und ausstrahlende Sender lassen sich unter folgendem Link ersehen:
TV Movie.de: Home

Das Thema scheint interessant zu sein, gab es doch unlängst eine eher unterhaltsame Pressemitteilung zu diesem Thema.

Ist es vielleicht möglich, daß jemand die wichtigsten Gesichtspunkte festhält und hier hineinpostet?
Wäre interessant für die, die es nicht mitbekommen und allgemein für's Forum ohnehin wieder eine Bereicherung.

Vielen Dank!

Scooby

HiHo,

und allgemein für's Forum ohnehin wieder eine Bereicherung.

Nunja, das ist bei diesem Beitrag eher fraglich und wird nur wieder die Geruechtekueche schueren. Zumindest war der Beitrag unterhaltsam.

Kurzum: Schreiber möchte gerne erkannt haben, dass "Ameisen" (er richtet sich nur an huegelbauenden Waldameisen) aus geologischen Verwerfungen austretende Gase mögen und Ihre Huegel nur oder bevorzugt eben exakt an diesen Verwerfungen ausrichten.

Zu sehen waren ein paar Karten mit Verwerfungslinien, eingezeichnete Ameisenhuegel richteten sich exakt nach diesen Verwerfungen. Interessanterweise gab es NUR an den Linien eingezeichnete Ameisenhuegel, selbst in größerer Entfernung keinen einzigen.

Fuer einen Laborversuch wurde dann Luft (mit lt. Schreiber enthaltenen Gasen) aus den Verwerfungen gesammelt.
Einige Arbeiterinnen wurden mittels einer dicken Pinzette (ob wir dem ausfuehrenden Zoologen (!) mal eine Federstahlpinzette schenken sollten??) in ein winziges Kunststoffdöschen gepackt, dieses hatte Anschluesse fuer Zu- und Abluft.
Die Ameisen waren unruhig und sind spontan bei Zuleitung der gesammelten Luft ganz ruhig geworden.
Fuer Schreiber der Beweis, dass Ameisen die enthaltenen Gase mögen

Ja, das war schon sonderlich komisch. Was nur, wenn sich die an der sich durch einen Wald ziehenden Verwerfungslinie ausströmenden Gase negativ auf die Vegetation auswirken, sich also dort die einzigen und damit begehrten sonnigen Plätze im Wald durch lückigigere Baumkronen etc. finden und somit den Ort für eine polykalische Ausbreitung eines einstmals zufällig und sozialparasitisch gegründeten (müsste also eigentlich Serviformica die tollen Fähigkeiten auch haben) Nestes attraktiv gestalten?

Oder die Serviformica werden (z. B. durch Kohlendioxid - man beachte die Antennenputzaktivität der "begasten" Versuchstiere, das ähnelt der Reaktion anderen Hymenopteren, die nach CO2-Narkose zunächst eine Veränderund in der Geruchswahrnehmung erleiden) werden dadurch beeinträchtigt und eine Gründung bei ihnen erleichtert.

Und wenn ich ein Lebewesen nehme und es anpuste, dann werde ich sicher in sehr vielen Fällen damit erzielen, dass es sich ruhig verhält, weil es nämlich sich an den Boden drück, um nicht weggeweht zu werden. Man sollte dann zumindest auch den Kontrollversuch mit stinknormaler Luft zeigen.