Hallo, nach langer Zeit hab ich Zeit gefunden um meinen Bericht weiterzufĂŒhren. Es ist jetzt schon eine Ewigkeit her.
In meinem letzten Bericht, berichtete ich ĂŒber die Probleme der Luftfeuchtigkeit etc.
Kurz nach meinem letzten Bericht, starben eine Vielzahl an Arbeiter, wegen den falschen Bedingungen, die jedoch wieder normal waren. Ich versuchte alles Mögliche, um es wieder in Ordnung zu bekommen. Doch irgendwie wurde das nichts. Ich befuechtete das Becken, so wie es sein sollte. Es starben weitere Arbeiter. Ich hatte schon vermutet, dass es jetzt vollkommen aus ist mit der Kolonie.
Nach ein paar Wochen, leider schon viel zu spĂ€t, dass das Becken falsch fĂŒr die Haltung ist. Es hĂ€lt die feuchtigkeit nicht im Becken. Der Boden trocknet viel zu schnell aus. Ich kaufte andere Lampen und bot ihnen ein neues Becken an. 1 Woche lang versuchte ich sie aus dem Y-tong in ein 3 Rgs umziehen zu lassen, bis sie es am Ende der Woche taten. Zum einen musste ich feststellen, das 1/4 der Arbeiter gestorben sind, zum anderen war nur noch kaum
Brut da. Der Queen schien es jedoch gut zu gehen. Sie war sehr aktiv, half sogar die
Brut ins andere Nest zu tragen. Als der gröĂte Teil dann im Rg war, legte ich die Rgs in ein kleines Becken, indem ich die Kolonie wieder ein paar Monate lasse, da es ihnen damals gut ging und ich die Kolnie so groĂgezogen habe. Die restlichen Arbeiter, die noch in dem alten Becken waren holte ich mit folgender Methode heraus. Ich nahm mit ein Blatt Papier zur Hand, und faltete es ein wenig. Dann rieb ich mir meine HĂ€nde mit Talkumpulver ein, sodass beim Umsetzen keine Arbeiter an meiner Hand hochklettern, da es ein ziemliches Gewusel ist. Ich nahm das Papaier und legte es in die alte Arena und pustete ins Becken, um die Tiere agressiv zu machen. Sofort fingen einige Arbeiter das Papier zu ĂŒberlaufen und einige verbissen sich dran. Ich nahm also das Papier mit den ca. 20 Arbeitern und schĂŒttelte es ins neue. Das ganze widerholte ich 19 male, bis alle restlichen Arbeiter aus dem Becken waren. Dabei gab es keine Verluste.
Die Soldaten waren jedoch so schlau und kletterten nicht meine Hand hoch, weil sie es wohl als zwecklos erkannten, sondern verbissen sich in meinen FingernĂ€geln, was ich erst nicht bemerkte. Als ich mit dem Umsetzen fertig war, hingen 8 Soldaten an meinen FingernĂ€geln. Nun das Problem, wie bekomme ich sie ab. Das geht nicht so leicht, denn ihre groĂen
Mandibeln, und sehr scharfen lassen nicht los, auch wenn du versucht an ihnen ein bisschen zu ziehen... Naja, da ist wohl Geduld angesagt! Also setzte ich mich auf die Couch und wartete und wartete... Nach ca 20 Minuten fing der erste Soldat an, sich loszulassen. Kurz darauf die anderen. Ich setzte die Soldaten in das neue Becken. Die ganze Hektik setzte ich, wĂ€hrend ich auf der Couch saĂ, Als die neuen Soldaten reikamen, brach wieder groĂe Unruhe auf.
Seit gestern leben sie in ihrem neuen, aber nicht allzu groĂen Becken. Dort scheint es ihnen gut zu gehen. In dem Becken kann ich alles viel besser regeln.
Sie sind noch ein bisschen unsicher im neuen Becken, deswegen bilden sich noch nicht so schnell "StraĂen" zum Futter bzw trinken. Das wird aber sicherlich die nĂ€chsten Tage kommen.
Nun warte ich auf die ersten Eier der
Gyne, um auch wirklich sicher zu sein, dass es ihnen gut geht
Schönes Wochenende
Patrick