Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht
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#17 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht
Wenn du dich um die Pflanzen im Paludarium gut kümmerst, musst du dir auch keine Sorgen um die Ameisen machen, da sie fast immer einen geeigneten Platz finden.
Soweit ich weiß, fressen Pfeilgiftfrösche aber sehr gerne Ameisen, es gab schon einige Leute hier, die Ameisen als Futtertiere für die Frösche halten wollten. Ich denke also, dass sie von den Fröschen bevorzugt werden.
Es wären bestimmt auch Ameisenarten geeignet, die in Pflanzen leben. Werden zur Zeit zwar keine angeboten, werden aber bestimmt in Zukunft wieder. Wenn du also Geduld hast, würde sich das bestimmt lohnen.
LG Jan
Soweit ich weiß, fressen Pfeilgiftfrösche aber sehr gerne Ameisen, es gab schon einige Leute hier, die Ameisen als Futtertiere für die Frösche halten wollten. Ich denke also, dass sie von den Fröschen bevorzugt werden.
Es wären bestimmt auch Ameisenarten geeignet, die in Pflanzen leben. Werden zur Zeit zwar keine angeboten, werden aber bestimmt in Zukunft wieder. Wenn du also Geduld hast, würde sich das bestimmt lohnen.
LG Jan
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#18 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht
Ja, klar. Geduld habe ich schon, will mich ja im Moment nur informieren. Aber auch Arten die in Pflanzen wohnen, habe ich keine passenden gefunden. Bei den vielen Arten, weiß ich allerdings auch nicht wirklich, wo ich am besten suche. Habe nur gesehen, dass viele Arten auf BÄUMEN nisten und Bäume passen leider doch nicht ins Paludarium...
Also, Namen wären super. Ob ich die dann irgendwann irgendwo bekomme, wird sich ja zeigen.
Also, Namen wären super. Ob ich die dann irgendwann irgendwo bekomme, wird sich ja zeigen.
- NIPIAN
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#19 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht
Möglich wäre die Richtung Temnothorax/Leptothorax sp .
Persönlich halte ich, die Mühe hoch in Ehren, von einer derartigen Komposition nichts. Aber jedem das Seine^^.
Je geringer die Reproduktionsrate/Volksstärke, desto zurückhaltender die Art, ergo: weniger Aktivität, geringerer optischer Reiz beim Halter, vor allem bei vielen Versteckmöglichkeiten. Müsste doch soweit stimmen, oder?
Persönlich halte ich, die Mühe hoch in Ehren, von einer derartigen Komposition nichts. Aber jedem das Seine^^.
Je geringer die Reproduktionsrate/Volksstärke, desto zurückhaltender die Art, ergo: weniger Aktivität, geringerer optischer Reiz beim Halter, vor allem bei vielen Versteckmöglichkeiten. Müsste doch soweit stimmen, oder?
- Toblin
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#20 AW: Bewohner für Regenwald-Paludarium gesucht
Hallo Ju1981
Grundsätzlich finde ich die Idee sehr interessant:clap:. Allerdings auch nicht ganz unproblematisch. Nicht nur wegen dieser Jäger-Beute Geschichte, auch um den Ausbruchschutz und das Nest mache ich mir etwas Sorgen.
Wie Du schon richtig erkannt hast, wird es einer stabilen Kolonie nicht schaden, wenn hin und wieder ein Tier gefressen wird. Anders sieht es bei jungen Kolonien aus. Dort kann es schnell einen Verlust bedeuten wenn plötzlich eine Arbeiterin fehlt. Auch eine Kolonie mit langsamen Wachstum, so wie Du sie Dir wünscht, kann es aus dem Gleichgewicht hauen wenn sie regelmäßig dezimiert wird. Es hängt eben davon ab wie gefräßig die Frösche sind und wie sich die Kolonie unter den gegebenen Umständen entwickelt. Da lässt sich in meinen Augen leider keine genaue Prognose stellen.
Wenn Du eine große und stabile Kolonie ansiedelst treten neue und andere Schwierigkeiten auf. Dein Becken ist zwar sehr groß, aber ohne durch Schläuche verbundene Zusatzbecken kann das Revier schnell zu klein werden. Das könnte wiederum ein Problem für die restlichen Bewohner darstellen. Auch wenn Du Ameisenfreie Inseln anbietest, die Ameisen werden Wege finden um neue Jagdgebiete zu erschließen. Da reicht ein abgeklickter Grashalm und schon wird die Insel gestürmt. Ich denke auf kurz oder lang wird eine der bewohnenden Partei den kürzeren ziehen denn so fein lässt sicht das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod nicht kontrollieren !
Wenn Du es trotzdem versuchen willst, solltest Du unbedingt auch auf andere Dinge achten: Wie schaut denn Dein Paludarium aus? Ist es Ameisendicht? Lässt sich ein Ausbruchschutz auftragen? Hält es schwärmende Geschlechtstiere zurück? Ragen evtl. Pflanzen bis an den Deckel oder gar über das Becken hinaus? Kannst Du im Becken hantieren (Pflanzenpflege, Wasserwechsel) ohne es potentiellen Ausbrechern leicht zu machen oder gar selbst von Ameisen angegriffen zu werden?
So interessant und verlockend das Projekt aus sein mag, ob die Rechung aufgeht oder nicht hängt in meinen Augen von so vielen Faktoren ab, das man das Ergebnis kaum absehen kann. Die Auswahl der Art hat weniger Einfluss auf das Ergebniss als das "drumherum". Hinzu kommt Deine mangelnde Erfahrung mit Ameisen. Auch wenn Du vielleicht erfolgreich Terrarien betreibst, so ist es mit der Ameisenhaltung bzw. der Exotenhaltung noch mal eine Sache für sich. Versteh mich nicht falsch, ich will Dir auf keinen Fall die Laune verderben oder die Motivation stehlen aber mir sind kein laufenden Formikarien, Terrarien, Paludarium , oder Gesellschaftsbecken dieser Art bekannt. Entweder ist noch keiner auf die Idee gekommen oder es werden keine Berichte veröffentlicht .
Der Problemkern liegt einfach in der Trennung der Lebensräume. Ameisen lassen sich nunmal schlecht abtrennten oder aufhalten. Der Aufwand den man betreiben müsste um die Tiere voreinander zu schützen, steht in keinem Verhältniss zum Ergebniss . Hast Du schonmal über ein ganz normales Formikarium nachgedacht?
Gruß
Tobi
Grundsätzlich finde ich die Idee sehr interessant:clap:. Allerdings auch nicht ganz unproblematisch. Nicht nur wegen dieser Jäger-Beute Geschichte, auch um den Ausbruchschutz und das Nest mache ich mir etwas Sorgen.
Wie Du schon richtig erkannt hast, wird es einer stabilen Kolonie nicht schaden, wenn hin und wieder ein Tier gefressen wird. Anders sieht es bei jungen Kolonien aus. Dort kann es schnell einen Verlust bedeuten wenn plötzlich eine Arbeiterin fehlt. Auch eine Kolonie mit langsamen Wachstum, so wie Du sie Dir wünscht, kann es aus dem Gleichgewicht hauen wenn sie regelmäßig dezimiert wird. Es hängt eben davon ab wie gefräßig die Frösche sind und wie sich die Kolonie unter den gegebenen Umständen entwickelt. Da lässt sich in meinen Augen leider keine genaue Prognose stellen.
Wenn Du eine große und stabile Kolonie ansiedelst treten neue und andere Schwierigkeiten auf. Dein Becken ist zwar sehr groß, aber ohne durch Schläuche verbundene Zusatzbecken kann das Revier schnell zu klein werden. Das könnte wiederum ein Problem für die restlichen Bewohner darstellen. Auch wenn Du Ameisenfreie Inseln anbietest, die Ameisen werden Wege finden um neue Jagdgebiete zu erschließen. Da reicht ein abgeklickter Grashalm und schon wird die Insel gestürmt. Ich denke auf kurz oder lang wird eine der bewohnenden Partei den kürzeren ziehen denn so fein lässt sicht das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod nicht kontrollieren !
Wenn Du es trotzdem versuchen willst, solltest Du unbedingt auch auf andere Dinge achten: Wie schaut denn Dein Paludarium aus? Ist es Ameisendicht? Lässt sich ein Ausbruchschutz auftragen? Hält es schwärmende Geschlechtstiere zurück? Ragen evtl. Pflanzen bis an den Deckel oder gar über das Becken hinaus? Kannst Du im Becken hantieren (Pflanzenpflege, Wasserwechsel) ohne es potentiellen Ausbrechern leicht zu machen oder gar selbst von Ameisen angegriffen zu werden?
So interessant und verlockend das Projekt aus sein mag, ob die Rechung aufgeht oder nicht hängt in meinen Augen von so vielen Faktoren ab, das man das Ergebnis kaum absehen kann. Die Auswahl der Art hat weniger Einfluss auf das Ergebniss als das "drumherum". Hinzu kommt Deine mangelnde Erfahrung mit Ameisen. Auch wenn Du vielleicht erfolgreich Terrarien betreibst, so ist es mit der Ameisenhaltung bzw. der Exotenhaltung noch mal eine Sache für sich. Versteh mich nicht falsch, ich will Dir auf keinen Fall die Laune verderben oder die Motivation stehlen aber mir sind kein laufenden Formikarien, Terrarien, Paludarium , oder Gesellschaftsbecken dieser Art bekannt. Entweder ist noch keiner auf die Idee gekommen oder es werden keine Berichte veröffentlicht .
Der Problemkern liegt einfach in der Trennung der Lebensräume. Ameisen lassen sich nunmal schlecht abtrennten oder aufhalten. Der Aufwand den man betreiben müsste um die Tiere voreinander zu schützen, steht in keinem Verhältniss zum Ergebniss . Hast Du schonmal über ein ganz normales Formikarium nachgedacht?
Gruß
Tobi