Ein wenig theatralisch der Topic, aber so titelt SPIEGEL-online seinen Beitrag.

Wer, wie, was für Infos gibt's noch?

Hola,

ohne die Arbeit gelesen zu haben (hat jemand einen Link?) fallen mir bei dem reißerischen Artikel spontan zwei Dinge auf und ein:

- nach diesem Artikel müssten die Ameisen permanent eine Substanz spuren, die Blattläuse lähmt. Oder wurden die "über das Filterpapier laufenden Ameisen" direkt einer Blattlaus-Kolonie entnommen?
Wenn das Gegenteil nicht ausgeschlossen wurde, halte ich die permanente oder gezielte Absonderung von "lähmenden" Stoffen für ziemlich teuer, und irgendwie sehe ich den Sinn nicht!
Die entsprechenden Blattlausarten "wollen" den Schutz der Ameisen, und sie "wollen" sich den Hintern sauber lecken lassen. Was läge also näher, als das die Blattläuse den Geruch der Ameisen aufnehmen und freiwillig langsamer werden??? Warum sollte man nicht auf den warten, der einen "putzt" und pflegt?
Die lähmende Substanz dürfte zudem nur den Bewegungsapparat lähmen. Kopf und Saugrüssel müssten agil bleiben, um schnell und tief zustechen zu können. Und der Stoffwechsel sollte eher erhöt denn verlangsamt werden... sonst produziert die Blattlaus zu wenig Honigtau.

- das ganze Sklaven- und Zwangsarbeit-Gefasel ist in dem Artikel arg auf die Spitze getrieben worden und erweckt einen völlig falschen Eindruck. Mir fällt ad hoc kein Fall ein, in dem Ameisen andere Tiere zur Arbeit zwingen würden, alles geschieht auf "freiwilliger" Basis.

Hallo Sahal,

auf wissenschaft.de - Wie man Blattläuse bremst
wird die Sache auch beschrieben.

Die Originalarbeit gibt es hier als html:
The Royal Society - Article

Mein Englisch ist echt fürn Arsch, aber vieleicht hast du Lust dich da durch zu arbeiten und von deinen Erkenntnissen zu berichten.

schönen Tach noch

Hab den Bericht auch gelesen. Da die Blattläuse ja den Schutz der Ameisen mögen, glaube Ich nicht das die Chemie ihr "entfleuchen" unterbindet. Mir käme es plausibeler vor, wenn es eine art Markierung des Nutzviehs wäre. Ahnlich dem, was wir Menschen bei Rindern gemeinhin als Branding (oder auch ne Nummer im Ohr ^^) bezeichnen bzw Anwenden.