Taxonomie
-Familia: Formicidae (Ameisen)
--Subfamilia: Ecitoninae (Wanderameisen, auch Treiber- oder Heeresameisen genannt)
---Tribus: Ecitonini
----Genus: Eciton Latreille, 1804
-----Subgenus: -
------Species: Eciton burchelli (Westwood, 1842)
-------Subspecies: Eciton burchelli burchelli (Westwood, 1842); Eciton burchelli cupiens Santschi, 1923; Eciton burchelli foreli Mayr, 1886; Eciton burchelli parvispinum Forel, 1899; Eciton burchelii urichi Forel, 1899
Allgemeines
Heimat: sĂĽdliche USA, Mittelamerika und SĂĽdamerika.
Habitat: tropische Gebiete (das ganze Jahr durchgehend warm und feucht), Wälder.
Kolonie:
Koloniegröße: sehr volksstark (mehrere Millionen Individuen)
Koloniealter: ?
GrĂĽndung:
Arbeiterinnen: stark polymorph mit Minor –
Nahrung: Zoophagie, frisst alles von Insekten bis zu kleinen Wirbeltieren.
Nestbau: keine Erdnester. Diese Art lebt ausschließlich überirdisch und baut in ihrer stationären Phase lebendige Biwaks aus unzähligen Arbeiterinnen. Ältere Arbeiterinnen befinden sich dabei außen im Knäuel, die jungen Arbeiterinnen weiter innen. Die
Fortpflanzung: Eine
Aussehen/Färbung
Minors - Majors: goldig bis dunkelbraun
Soldatinnen: Hellbraun bis cremefarben
Männchen: dunkelbraun
Größe
Minors - Majors: Ca. 22 – 26mm (?)
Soldatinnen: Ca. 28 – 32mm
Männchen: ?
Entwicklungsdauer
Minors - Majors/Soldatinnen: ca. 41 - 54 Tage
Eier -
Bemerkungen
Die Art lebt nach 2 Phasen:
Nomadische Phase (11 – 16 Tage):
In dieser Phase gehen die Tiere mit „Sack und Pack“ auf Raubzüge und wechseln ihren Neststandort fast täglich. Eciton burchelli praktiziert bei den Raubzügen einen so genannten Schwarmüberfall, bei dem die Tiere einen meist von Soldaten überwachten Hauptweg bilden, von dem aus doldenartig kleine Seitenwege abzweigen, die die Arbeiterinnen in kleinen Gruppen ablaufen. Die Seitenwege liegen nah bei einander und überkreuzen sich häufig, wodurch ein großes Areal abgedeckt werden kann. Die Spannweite der Seitenwege kann 15 bis 20 Meter umfassen. Abends wird ein Biwak errichtet, welches als Nachtlager dient. Ziel ist es, in dieser nomadischen Phase soviel Nahrung wie möglich zu erbeuten und zu speichern um in der
stationäre Phase (19 – 22 Tage),
die sich nun anschwellende
Haltung
Es ist noch nie gelungen die Art - erfolgreich - in Gefangenschaft zu halten. Daher kann man davon ausgehen, dass die Haltung unmöglich ist.
Haltungsberichte
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Foto-/Videobeiträge
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AmeisenforumArchiv - Treiberameisen [Archivbeitrag]
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