Moin !

Ich bin mit meiner Nestarena sehr zufrieden, abgesehen von der "Sichtbarkeit" der Ameisen, die es bevorzugen, an der nicht einsehbaren Rückseite zu bauen... SEUFZ !
(siehe : http://www.ameisenforum.de/europaeische-arten/myrmica-rubra-haltungserfahrungen-t32670.html)

Für eine andere Art (Richtung Camponotus liginperda, evlt wegen Winterruhe sogar Camponotus spec.) möchte ich mir daher eine Glasanlage bauen, und dabei zu 100% auf (unbenutzte) Laborelemente zurückgreifen.

Was haltet Ihr von nachfolgendem Projekt ?! (Für die Optik evtl in eine reizvolle Umgebung eingebettet).

Danke für Eure Anregungen !

Wie würdest du ins Innere des Kolbens kommen, um dort zB das Honigwasser auszutauschen?

Gruß

Dieser Kolben hat eine große seitliche Öffnung (ca. 40mm), die mit einem Gummikorken (mit Lüftungsöffnung) verschlossen ist, und jederzeit den Zugriff ermöglicht. Siehe unten links in der Zeichnung.

Latschen da dann nicht wirklich viele Ameisen raus, wenn Du anfängst durch so ein kleines Loch zu fummeln?
Evtl. könnte man die Nahrung aber auch außerhalb in austauschbare
Behälter geben, die man dann komplett wechselt. Der Kolben wäre dann naklar nurnoch für Auslauf gut.
Die Wartung scheint mir so recht schwierig.
Falls der Aufstieg senkrecht ist, solltest Du mal über eine Art Steighilfe nachdenken um Abstürze zu vermeiden.

Bin mal gespannt, obs was wird. Sieht auf jeden Fall mal interessant aus.

So is das wirklich mal was anderes.
Wenn du es wirklich bauen solltest, würde es mich freuen, wenn du dann später drüber berichten könntest.

Leider würde ich aber auch die Unhandlichkeit deiner Konstruktion anmerken. Klar hast du seitlich diese Öffnung, aber ob sie wirklich ausreicht, um Honig zu wechseln, die Honigschale zu entnehmen um sie zu säubern, das Bodensubstrat von Unreinheiten zu säubern, etc.

Ne gute Lösung wären wirklich die externen Futterstellen.
Diese könnten man so besser austauschen.

An eine Steighilfe mußt du dabei unbedingt denken.
ich habe meine Ameisen in einem kleinen Formicarium (für das Nest und etwas Arena), welches in einem größeren Formicarium (reine Arena) steht.
Da die Ameisen dadurch ständig erst die Glassscheibe des kleinen Formicariums erklimmen mußten, war die Außenbewegung dadurch im großen Formicarium leider etwas gehemmt.
Erst mit einer Glasbohrung, die ich nach der letzten Winterruhe vorgenommen hatte und einem dadurch viel leichteren Ausgang, ist viel mehr Bewegung ins große Formicarium gekommen.
Was ich damit sagn will ist ... ... nicht das du deine Kleinen in ihrer Bewegungsfreiheit durch die vielen glatten steilen Glaswände einschränkst.

Macht einen guten Eindruck. Könntest du nicht vllt. durch ein senkrechtes Rohr kleber laufen lassen, so dass der innere Umfang komplett zur Hälfte bedeckt ist bis nach unten, und dann Sand von oben reinkippen damit es am kleber haftet? Dadurch müssten die Ameisen doch gut hochkommen, oder? Woher nimmst du das ganze Zeug? Kann man das irgendwo bestellen oder arbeitest du zuffällig im Labor? ^^

Die Ameisen kommen auch so problemlos Glasflächen hoch, erstrecht wenn sie gebogen/gewinkelt sind. Ich werde die innere Rückseite des Zentralrohres mit stahlwolle anrauhen, das sieht man kaum und es wird ihnen das Klettern erleichtern.

Das Material gibt es für wenig Geld bei Ebay, auch im Versandhandel ist es nicht wirklich teuer - problematisch sind die Verbindungen (konische Glasflächen), daher werde ich auch selber den Brenner anwerfen.

Für das starke Zentralrohr hätte ich auch jemanden, der hobbymäßig Figuren aus Glas macht, aber es ist wirklich kein Problem.