Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Temnothorax
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#1 Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrungen

Beitrag von shar » 26. Juli 2008, 01:01

Hallo zusammen!

Die Gattung Temnothorax hatte schon länger mein Interesse geweckt und da ich diese wohl auch zusammen mit meinen Camponotus ligniperda (Haltungsbericht folgt noch) halten kann, sprach dann letztlich nichts dagegen, vor allem bezüglich Platz, meine Wohnung mit einer solchen Kolonie zu teilen.
Ein weiterer Grund war die Bemerkungen, daß diese Gattungen u.a. auch als "Resteverwerter" zusammen mit großen Ameisen gehalten werden.
Ich schaute mich ein wenig um, erkundigte mich etwas hinsichtlich dieser Gattung stieß dabei auf Temnothorax unifasciatus, die mir letztlich dann so sehr von der Färbung gefallen hatten, daß ich Ihnen nicht mehr widerstehen konnte. *schwärm*

Leider gibt es zu Temnothorax unifasciatus nur sehr wenige Haltungsberichte und daher hoffe ich, da die Informationsfülle nicht gerade mit der von Lasius niger u.ä. zu vergleichen ist, daß ich ihnen alles nötigt biete und möglichst keine Fehler mache, schließlich will ich nicht, daß sie wegen mir eingehen.

Sofern jemand Informationen zu dieser Art hat und gar diese selber hält oder gehalten hat, ich bin über jede Info dankbar.


Hier nun mal ein paar Infos, für den Anfang.

Temnothorax unifasciatus
Kleine auffallend gefärbte Myrmicinae welche in kleinsten Terrarien zu halten ist, auch ideal für Gemeinschaftsterrarium geeignet da sie nicht dominant ist und jegliche Konfrontationen vermeidet.

* Taxonomie: Myrmicinae
* Farbe: leuchtend rot-braun mit dunkel gestreiftem Gaster
* Nestgröße: Klein
* Eigenschaften: monogyn
* Verbreitung: Mittel- bis Südeuropa
* Nahrung: überwiegend kleine Insekten jedoch auch Honigwasser
* Winterruhe: Ja
* Nestbau: Kleine Hohlräume (unter Steinen, Felsspalten)
* Bepflanzung: beliebig

Soweit ich informiert bin, kommt eine Kolonie auf ca. 200 Individuen.
Die Königin wird im Schnitt etwa 15 Jahre alt.
Größe der Arbeiterinnen: ca. 2mm
Größe der Königin: ca. 3,5 - 4mm (als Vergleich, etwa so groß wie eine Arbeiterin von Lasius niger)

Feucht oder Trocken?
Wenn ich mir die Lage der Brut im RG anschauen, würde ich es so einschätzen, daß diese Art es eher trocken mag - oder sehe ich dies falsch?
Würde sich auch ein wenig mit den Nistplätzen in der Natur decken, sowie das Regionale Vorkommen, welches ja deutlich Richtung Süden geht.

Nestbau:
Zum Glück habe ich diesmal mit dem Nestbau gewartet, bis sie bei mir eingetroffen sind. So konnte ich mir ein bessere Bild von deren Größe machen und entsprechend die Gang- und Kammergröße abschätzen.
Der Nestbau war wirklich eine Herausforderung. Bei Lasius niger ist ja alles schon recht klein, merkt man gut, wenn man zwischenzeitlich ein Nest für die großen Camponotus ligniperda gebaut hat, wo alles im Grunde doppelt so groß ist, so war diesmal dann subjektiv alles nur halb so groß, orientiert an Lasius niger. Entsprechend habe ich, inspiriert durch TRIAs Thema mit seinem Nest in der TickTack-Schachtel, eines in einer dieser großen Schachtel gebaut bzw. soweit mal alles vorbereitet.
Der Ytong wird in die Schachte geschoben, an der ein Schlauch angeklebt ist, dann möchte ich den Wassertank mit Sermais auffüllen und schließlich den Deckel der mit Silikon abgedichtet ist aufkleben, zuvor natürlich noch ein Loch zum Befüllen gebohrt.

Arena:
Für den Anfang habe ich eine kleine Arena zum Anbieten von Nahrung und als Auslauf in einer Ferrero Rocher-Schachtel erstellt. Diese hat zwei Anschlüsse, eines für das RG und ein anderes, mit Abzweigung für das Wasser und das neue Nest, was hoffentlich bald angenommen wird.
In den Deckel habe ich ein Loch geschnitten und eine Metallgaze (MW 0,25mm) sorgfälltigst eingeklebt - Ausbruchschutz ist bei dieser Micro-Art das A und O.

[attach]10815[/attach] [attach]10816[/attach] [attach]10817[/attach]
[SIZE="1"](Zum Vergrößer auf das Bild kicken)[/SIZE]

Friedlich?!
Diese Gattung bzw. Art wird ja als recht friedlich bzw. zurückhaltend eingestuft. Dies wurde mir heute auch demonstriert, als ich mehrmals gegen Das RG gekopft habe, um die Ameisen von der Watte etwas "wegzuscheuchen" und dies klappt sogar. Sie haben sich alle, wie man auf den Bildern sieht, sind sie ja dabei einen Schacht durch die Watte zu graben, in den abgedunkelten Bereich zurück gezogen. Nach etwas zwei bis drei Minuten kam erst Eine, als Scout sozusgaen und ehe ich mich versah waren sofort wieder ca. zehn Ameisen an der Watte.

Füttern:
Als kleines Willkommenshäppchen habe ich ihnen eine von den Obstfliegen (ideale Größe für die Kleinen) in da RG getan, von denen ich heute einige in der Küche hatte. (klingt vielleicht blöd aber *froi* - früher hat mich sowas nur geärgert ;) )
Honig wollte ich in das RG keines geben, da ich bei meinem Lasius niger schon gesehen hatte, welche Problematik dies hervorrufen kann. Ich hoffe, daß sie es bis morgen noch aushalten ohne Zucker, den dann sollte die Mini-Arena soweit durchgetrocknet sein, daß ich sie anschließen kann.

Ansonsten, denke ich, sind sie gut angekommen - machen einen munteren unternehmungslustigen Eindruck.
Ich glaube sogar, darunter noch min. eine Pygmäe entdeckt zu haben - kaum zu glauben, daß die noch kleiner sein können.

Anbei, wem Langweilig ist oder dazu Lust hat, der kann für mich ja gerne mal die Population ermitteln und mal durch zählen. :D

Wie gehabt, wenn ihr irgendwo auf Infos zu dieser Art stößt, bitte bescheid geben, kann ja gut sein, daß ich diese aus irgendeinem Grund übersehen habe.
Auch wenn ich irgendwo was falsches geschrieben habe oder falsche Schlüsse ziehe o.ä. bitte im Diskussionsthema bescheid geben.
Danke schonmal.

Nun, drückt Ihnen und mir die Daumen und wünscht uns alles Beste, auf daß die Kolonie lange bei mir bestehen wird und daß sie sich wirklich mit meinen Camponotus ligniperda verstehen werden; diesbezüglich habe ich vor, sie in einem Zweitbecken, welches an das Hauptbecken angeschlossen ist, setzten werde, um so ausreichend Raum zw. beiden Nester zu bieten.

Was ich noch los werden muss: Auf den Bilder fand ich sie ja schon schön, aber sie sehen in Echt noch viel viel schöner aus, obwohl sie so klein sind.
So, nun noch ein paar Bilder zu meinem MiniMeisen.

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Grüßle ~Shar~
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Und wenn noch so oft ethisch/moralische Fanatiker mich wegen d. Meinungsäußerungen in einer Diskussion neg. bewerten, ändert dies nichts an meiner geäußerten Meinung und der Tatsache, daß ihre Ethik & Moral nicht die einzig wahre und richtige auf dieser Erde ist!

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#2 AW: Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 26. Juli 2008, 15:56

[SIZE="4"][color="Blue"]26.07.2008[/color][/SIZE]
Die Anlage habe ich soweit fertig gebaut und alles miteinander verbunden, bis eben das RG.
Dort hab ich nach längerem Überreden dann den Schlauch aufgesteckt bekommen, wobei ich zwei an der Watte hängende Ameisen mal kurzer Hand in die Arena werfen musste, da die Zeit gedrängt hat, nachdem sich die Sippe nur kurz vertreiben lässt - entsprechend "interessant" war dann das Anschließen des RG an die Anlage.
Um etwas Zeit zu bekommen und das Anschließen des Schlauches, ich muss ihn in das RG mit viel zu Reden stecken, zu erleichtern habe ich diesen am anderen Ende nochmal mit Watte verschlossen und eben noch nicht gleich an die Anlage angeschlossen.
Tja, das haben die Kleinen dann sofort spitz bekommen, da sich was tut und mehr Platz auf einmal da war, was zur Folge hatte, daß es nichtmal eine Minute gedauert hat, bis an dieser Watte wieder ca. 10 Stück hingen.

Ich sags mal so, ich hab es hier mit vielleicht 40-50 Stück zu tun, wovon aber nur etwa 10 bis 15 an der Watte hingen, aber das war schon eine Erfahrung, ich will nicht wissen, wie das ist, wenn man es da mit 1000 Ameisen, was ja für z.B. Lasius niger nicht viel ist, zu tun hat. An der Stelle musste ich auch gleich an den einen Umzugsbericht hier im Forum denken.

Auf jeden Fall war der Schlauch in beiden Fällen nicht mal ganz drauf, da waren sie auch schon, wonach ich den Schlauch nur manchmal und ganz vorsichtig weiter aufschieben konnte, damit ich keine Ameisen verletzte.

Auch an dem zweiten Wattekneul hing eine Ameisen und ließ nicht davon ab, entsprechend wurde sie samt Watte ebenso in die Arena verfrachtet.

Die erste Tote hätte es auch schon fast gegeben - Honigtropfen irgendwo hin geben, kann ich bei den Kleinen im Grunde vergessen, es hat nichtmal eine halbe Stunde gedauert, als schon eine in dem kleinen Tropfen hing, was ich zum Glück sehr schnell gemerkt hatte.
Jetzt biete ich das Honigwasser nur noch mittels getränktem Wattekneul an.

Auch muss ich die Größenangabe der Arbeiterinnen etwas korrigieren - die normalen Arbeiterinnen kommen auf eine Größe von ca. 3mm.
Die Pygmäen sind entsprechend nur ca. 2mm lang.

Bis zur T-Kreuzung, wo es geradeaus zum neuen Nest und nach rechts in die Arena ging, waren sie super neugierig, doch direkt an dem T-Verbinder machen sie auf einmal halt und befühlerten den Weg, der da vor ihnen lag.
Erst zögerlich wagten sich dann einzelne Arbeiterinnen vor und als denen wohl nicht passierte, setzte das "Überfallkommando" schnellen Schrittes den Weg gerade aus weiter fort.

Während dessen versuchten die drei Kurzwaisen in der Arena sich zurecht zu finden und zu ihrer Kolonie zurück zu finden. Dabei wurde manchmal, wie später auch, der Ausbruchschutz gleich auf die Probe gestellt - bisher funktioniert er (Deckel ist nur zur Sicherheit noch drauf).

Lang hat es nicht gedauert, wo ein Teil der Vorhut auch den Weg zur Arena entdeckt hat, wo Wasser und Honigwasser bereits auf sie warteten.

Das Neue Nest scheint ihnen wohl sehr gut zu gefallen, da es immer stärker frequentiert wird und sogar schon mehrmals Arbeiterinnen dort hinein getragen wurden - entsprechend denke und hoffe ich, daß ein Umzug kurz bevor steht.
Auf jeden Fall freut es mich, daß das Nest einen bisher guten Anklang gefunden hat.

Ich habe während dessen die ganze Zeit Bilder gemacht, um das Geschehen einzufangen. Leider sind die Bilder, wo eine Arbeiterin von einer anderen in das Nest getragen wurde nix geworden. :(

Nun, erstmal ein Überblick über die vorläufige Anlage:
[attach]10823[/attach] [attach]10824[/attach]

Die allererste Arbeiterin beim Trinken:
[attach]10826[/attach]

Und später, den Tropfen gegen ein getränkten Wattebausch ersetzt:
[attach]10827[/attach]

Doch bis in das Nest ist die Sammlerin garnicht erst gekommen und wurde so schon vorher von Nestgenossinen angebettelt.
[attach]10828[/attach]

Hier zwei der Drei Kurzwaisen bei der Suche nach ihrer Kolonie:
[attach]10829[/attach] [attach]10830[/attach]

Eine Arbeiterin bei dem etwas misslungenen Tragen einer anderen:
[attach]10831[/attach] [attach]10834[/attach]

Und wenn tragen nicht klappt oder Genossin nicht so will, dann wird kurzer Hand gezerrt:
[attach]10833[/attach]


Wenn ihr Anregungen, Tipps, Kritik oder auch Lob habt, würde es mich freuen von euch im zugehörigen Diskussionsthema zu lesen:
[SIZE="4"]>>> Diskussionsthema <<<[/SIZE]



Grüßle ~Shar~
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#3 AW: Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrung

Beitrag von shar » 26. Juli 2008, 15:59

Hallo zusammen.

Kurzes Update:
Während ich hier den Haltungsbericht eben geschrieben habe, sind sie komplett mit Sack und Pack umgezogen. :furchtbartraurig: :furchtbartraurig: :furchtbartraurig:
D.h. nach guten 1,5Std. erfolgte der Umzug - von dem ich nichts mitbekomme habe. :(


Grüßle ~Shar~


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#4 AW: Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrungen

Beitrag von shar » 29. Juli 2008, 21:59

Hallo zusammen!

Ich fürchte die ersten Probleme stellen sich ein.
Die Arbeiterinnen haben bis heute und zwar seit Gestern bisher insgesamt 8 tote Ameisenkörper heraus getragen, teilweise sehen sie auch so aus, als wären es Nacktpuppen, die bereits ausgefärbt sind. Die heraus getragenen und alle in das Eck welches am weitesten Weg ist (denke mal es ist der Müllhaufen) vom Nest gelagerten Körper sind recht klein, wobei dies auch durch die zusammen gekauerte Haltung, teilweise wie eine tote Ameisen teilweise aber eben auch wie eine Nacktpuppe eventuell kleiner aussehen als sie in ausgestreckter Haltung wären.
Sie hausen ja in dem kleinen Ytong-Nest mit zwei Kammern. Da sie ja ausgesprochen schnell umgezogen sind denke ich, sollte das Nest eigentlich OK sein, wobei ich dazu sagen muss, daß sich Kondeswassertropfen oben an der Sichtscheibe bilden.
Da es ja eine thermophile Gattung/Art ist und für sie die Temperaturschwankungen zw. Tag und Nacht wichtig ist, hatte ich sie bis heute früh am gekippten Fenster stehen. Dort hatte ich tagsüber ca. 28-30°C und um ca. 6:30 in der Früh immer so um die 18-22°C. Die Arena wurde ab Mittag etwas von der Sonne bestrahlt und gegen Abend für ca. 2Std eine Seite des Nestes, welches ich aber noch oben mit Alufolie und einem Stück Stein abgedeckt hatte.
Ich hatte auch gleich, als ich das RG angeschlossen hatte (passierte am darauf folgenden Tag, wo ich sie bekommen habe, sprich letzten Samstag) Honigwasser angeboten, welches von einigen Arbeiterinnen auch gleich angenommen wurde.
Ebenso hatte ich am Tag, wo ich sie bekam, sprich letzten Freitag, eine Obst-/Fruchtfliege im RG angeboten und am folgenden Tag nochmals eine in der Arena, wobei beide nicht angenommen wurde. An der Stelle auch die Frage, was ich ihnen an pflanzlicher Nahrung anbieten kann, ich hatte dazu keine Infos gefunden, nur eben, daß sie sich hauptsächlich zoophag aber auch phytophag ernähren.
Am letzten Sonntag hatte ich auch mal ein kleines Stück Tunfisch im Natursaft angeboten, aber auch das wurde gänzlich ignoriert.
Da sie ja einiges an Brut haben, denke ich mir halt, daß die doch ein gewisses Interesse an tierischer Nahrung haben sollten, noch dazu da meisten zwei bis drei Arbeiterinnen in der Arena am fougarieren sind.
Selbstverständlich biete ich ihnen auch zusätzlich Wasser an, dort befindet sich auch die meiste Zeit eine Arbeiterinnen, jedoch trinkt sie nichts sondern macht den Eindruck als würde sie diesen Platz bewachen wollen, sprich sie sitzt einfach nur da.

Von Samstag auf Montag früh hatte ich immer den Deckel in den ich ein rechteckiges Loch (es sind ca. 5mm zu jeder Seite noch vom oberen Teil des Deckels über) ausgeschnitten und mit einer feine Metallgaze dieses gegen Ausbruch verschlossen, auf der Schachtel. Zusätzlich habe ich am Rand der Schachtel noch einen ca. 8mm breiten Streifen Paraffinöl aufgetragen. Da durch den Deckel aber die Luftfeuchtigkeit enorm angestiegen ist (es bildete sich einiges an Kondenswasser), habe ich ihn seit Montag weg gelassen.

Das alte RG habe ich auch angeschlossen gelassen, für den Fall, daß sie zurück ziehen wollen, was aber bisher noch nicht passiert ist.

Langsam mache ich mir bei der Menge Sorgen und weis ehrlich gesagt auch nicht, woran das liegen kann.
Ebenso bin ich über die Proteinaufnahme besorgt.

Wenn mir jemand ein Tipp geben oder helfen kann, schreibt mir bitte im
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#5 AW: Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrungen

Beitrag von shar » 31. Juli 2008, 22:30

Hallo zusammen!

Ich hatte ja die gesamte Anlage noch am Abend des 29.07 vom Fenster weg ins Zimmer gestellt, da ich mir und vor allem Dingen den Ameisen, neben dem öffnen und damit belüften der TickTack-Schachtel sonst nicht weiter zu helfen wusste.
Entsprechend war ich gestern schon etwas erleichtert, da ich keine weiteren toten Tiere entdecken konnte und führte dies auf die Standortänderung und damit die etwas geringeren Temperaturen zurück. Ebenso war das Kondenswasser an der Decke verschwunden.
Auch erweiterte ich die Anlage und das Schlauchsystem etwas.
Das nach dem Umbau angebotene Honigwasser wird mittlerweile zum Glück angenommen, ebenso die halbe Gaster einer Stubenfliege, zwar nicht vollständig aber immerhin. Soweit so Gut der Stand von Gestern, Mittwoch den 30.07.08.

Leider musste ich dann zu meinem Entsetzten heute, Donnerstag der 31. erneut feststellen, daß wieder tote Tiere zu den mittlerweile beiden Müllhalden gebracht wurden. Insgesamt 7 Arbeiterinnen und etwa 4, in meinen Augen Nacktpuppen.


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langsam massiv verzweifelte Grüße ~Shar~


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#6 AW: Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrungen

Beitrag von shar » 1. August 2008, 21:02

Hallo zusammen!

Beobachtungen:
Erstmal muss ich, zumindest teilweise meine Aussage zuvor revidieren!
Ich musste, nachdem ich den Beitrag zuvor geschrieben hatte, weitere Tote entdecken! Darunter sind wie gehabt auch Nacktpuppen, wovon ca. 66% doch diese rötliche Verfärbung aufweisen, aber eben NICHT alle. Etwa ein 1/3 ist entweder fast weißlich oder eben leicht beige bzw. gelblich.

Ebenso konnte ich eine Arbeiterin beobachten, wie sie sozusagen starb. Es verhielt sich so, daß sie total träge, fast schon benommen in der Arena rumgelaufen ist und dabei immer langsamer und die Pausen immer länger und häufiger wurden. Bis dato hatten sich andere für sie ganz normal interessiert, sprich kurz "Fühlern" wer da ist und weiter.
Irgendwann rühte sie sich gar nicht mehr, auch nicht mehr als etwas später dann ein Scout vorbei kam und sie dann Richtung Müllhalde zerrte und an dem Punkt dann auch sicher klar war, daß sie verstorben ist.
Die tote Ameisen nahm übrigens nicht die übliche Haltung ein, wie man sie von toten Insekten sonst gewohnt ist!

Ãœberlegungen:
Da ich mir dachte, daß es wohl jetzt nicht mehr an den Temperaturen liegen kann (meine Lasius-Gynen, Kolonien haben unter gleichen Bedingungen keine Probleme und Lasius niger z.B. sind ja nicht, wie Temnothorax unifasciatus thermophil) und ich irgendwas machen musste, um dem Problem Herr zu werden, entschloss ich mich auf ein etwas radikales Vorgehen.
Ich entferne die rote Folie, um mir mal das Nest direkt anzusehen und musste fest stellen, daß der Boden zwar nicht unter Wasser stand aber regelrecht naß/feucht war, was ich gleich als eine Mögliche Ursache einstufe und ein Umzug sofort her musste.

Weiter ging ich einfach mal davon aus, daß die Schläuche aus dem Baumarkt, mit dem ich die Anlage aufgebaut hatte, irgendwelche Dämpfe absondern (vielleicht auch nur durch die Erwärmung vom Kleben), was den Ameisen nicht bekommt. Gleiches gilt für die eigentliche Verklebung des Schlauches an die TicTac-Schachtel mittels Heißkleber und der Schachtel selber.

Entsprechend war der Abriss dieser (vorläufigen) Anlage besiegelt.

Formicarium/Nestbau:

Ich begannt damit, das neue RG-Nest vorzubereiten. Sprich Wassertank anlegen, Watte rein, prüfen; nochmal alles raus, neu rein, prüfen; nochmal alles raus, neu rein, prüfen, passt!
Dann ein Strohhalm abgeschnitten, längs eingeknickt bzw. mit Flachzange flach gedrückt, um den Innendurchmesser und damit den Eingang kleiner zu gestalten.
Dann bisschen Watte zw. Strohhalm und RG und "oben" drauf dann den üblichen aber in diesem Fall dichteren (Luftzufuhr etc. ist ja durch den Strohhalm gegeben) Wattestopfen als Verschluss.
Dann das kleine Aquarium vorbereitet. Sprich schnell innen sauber machen, Silikonwurst oben in den Ecken abgeschnitten und den restlichen Aquariumsand rein und an der Scheibe leicht aufgehäuft.
Dort dann das RG reingedrückt und komplett mit Sand bedeckt; natürlich bis auf den Eingang - ebenso habe ich das äußere Ende des RG frei gelassen, sprich ab Nesteingang bis RG-Öffnung.
Oben noch einen größeren flachen Stein drauf, damit es zumindest bisschen für sie nach Steinmauer aussieht und den restlichen Sand am Boden leicht verteilt.
Dann ein Wasserbehälter für die Frischwasserversorgung schnell gebaut. Sprich kleine Spritze abgeschnitten, den Teil wo man die Kanüle aufsteckt verschlossen in dem ich den vorderen Teil des Kolben wieder reingesteckt habe. Wasser aufgefüllt und ein kleines Stück Watte, so daß das Wasser halt nicht raus fließt aber die Watte richtig feucht ist in die Spritze geschoben. Den Wassertank platzierte ich direkt neben dem neuen Nest in unmittelbarer Nähe.

Der Umzug:

Dieser begann damit, daß ich die einzelnen Module auf lebende Ameisen hin kontrollierte und sie dann entsprechend von der Anlage abkoppelte.
Mittels Klopfen gegen die Schläuche versuchte, die in dem Schlauchsystem verteilten Vorposten dazu zu bewegen, in das Nest zu laufen. In die Arena, Wassertank und RG-Nest konnten sie ja nicht.
Die drei im (alten) RG-Nest erwiesen sich als extrem Ãœberzeugungsresisten, entsprechend koppelte ich das RG ab und verschloss es mit Watte.
Eine weitere hielt sich in der Arena auf, auch diese isolierte ich erstmals.
Nach etwas gutem zured... äh -klopfen schaffte ich das alte Ytongnest mit ca. 20cm Schlauch dran abzunehmen, einschließlich der Ameisen im Schlauchsystem. Ein Glück, daß die doch eher sich i.d.R. (mehr dazu gleich) defensiv verhalten und lieber den Rückzug antreten.
Bleibt noch eine in der Arena. Warum ich es wie folgt versuchte weis ich nicht, auf jeden Fall, so der Plan, wollte ich sie mit einem Pinsel aufnehmen und sie erstmal in das alte RG-Nest geben (Ytong-Schlauch war zu stark frequentiert). Diese Idee machte nur leider nicht die Rechnung mit der sich angegriffen gefühlte Arbeiterin, die wie wild den Pinsel versuchte zu stechen. Nach einem längeren Kampf, sie im alten RG-Nest abzuschütteln (natürlich hat sie sich auch gleich in den Pinsel verbissen) verhing sie sich in der Watte und ich konnte sie los werden.
Anbei, diese Arbeiterin überlebte den Umzug leider nicht, warum auch immer wurde sie dann von eine der drei im alten RG-Nest befindlichen Arbeiterinnen attackiert.
Die nun verbliebenen drei im alten RG-Nest bekam ich in das Ytongnest, indem ich das RG-Nest an den Schlauch vom Ytongnest angeschlossen hatte und das Ganze dann kurzerhand senkrecht hielt und sie so ausklopfen konnte.
Durch das weiter Schieben des Wattestopfen mit dem ich das Ytongnest sperrte, konnte ich den Schlauch am Nest soweit Kürzen, daß nur noch ca. 1,5cm übrig blieben.
Das Nest platzierte ich dann etwa 4cm vom neuen Nest entfernt im Formicarium.
Das Entfernen der Watte vom Nestein-/Ausgang wurde auch sofort bemerkt und in kürzester Zeit strömten ca. 5 Arbeiterinnen aus, um die Gegend auskundschaften.
Nach nicht mal 15min gab es schon den ersten Minikonvoi zum neuen RG-Nest, gefolgt von Arbeiterinnen, die Andere in das neue Nest trugen.
Ich bot dann noch einen kleinen Tropfen Honigwasser an, was auch gleich von zwei Arbeiterinnen, jeweils alleine, besucht wurde.

Beobachtungen (nach Umzug):
Heute früh war der Spuk vorbei - das Ytong-Nest leer (bis auf Steinchen und anderen Unrat) - wie es im RG-Nest aussieht weis ich leider nicht, hoffe mal das Beste.

Z.Z. sind 4-5 Arbeiterinnen im Formicarium unterwegs, eine sitzt, wie beim Alten auch, direkt am Eingang und scheint diesen zu bewachen.

Leider konnte ich noch in der Nähe vom RG-Nest eine weitere tote Arbeiterin finden, hoffe aber, daß es sich dabei nur um eine Nachwirkung handelt.


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verzweifelte Grüße ~Shar~ *dervölligübernächtigtist*


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#7 AW: Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrungen

Beitrag von shar » 2. August 2008, 11:19

Hallo zusammen!

[color="Blue"]02. Aug. 2008, vormittag[/color]
Bei der ersten Kontrolle und Durchsicht konnte ich bisher keine weiteren Verluste feststellen.
Außenaktivität ist da aber alles recht gemächlich, wobei Temnothorax unifasciatus soweit ich gelesen habe eh alles eher ruhiger angeht, führe dies aber auch auf den Temperatursturz von letzter Nacht zurück - es ist recht kühl im Zimmer; Temperatur liegt im Schnitt bei 22,6°C
Das gestern angebotene Honigwasser ist fast weg, entsprechend habe ich neues angeboten.
Eine am Vortag gefangene eher kleine Fliege (etwa doppelt so lang wie eine Obst-/Fruchtfliege) habe ich heute angeboten, welche nun auch nach kurzer Zeit von vier bis fünf Arbeiterinnen belagert wurde und eine sogar angefangen hat, diese Richtung Nest zu ziehen, was recht lustig aussieht, wenn während dessen eine andere direkt oben auf der Fliege sitzt und sozusagen "umher gefahren" wird. Und um sicher zu gehen hatte ich die Gaster der Fliege mit einem Skalpell aufgestochen.
Bisher scheint es wohl, daß sich die Situation normalisiert, ich hoffe, es bleibt so!


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Grüße ~Shar~


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#8 AW: Temnothorax unifasciatus - Haltungserfahrungen

Beitrag von shar » 5. August 2008, 19:14

Hallo zusammen!

[color="Blue"]02. Aug. 2008, Abend[/color]
Leider währte die Freude nicht lange, als ich am selben Abend wieder vier tote Arbeiterinnen entdeckte.
Entsprechend belaufen sich die bisherigen Verluste auf:
Arbeiterinnen: ca. 22
Nacktpuppen: ca. 6

Da ich auch irgendwie den Eindruck hatte, daß sie kaum Honigwasser aufnehmen, habe ich den Versuch gestartet, andere Honigsorten auszuprobieren. Leider ohne Erfolg. Auch das Anbieten von purem Honig brachte kein Verbesserung.
Als letzte Idee war nun mehr nur noch das Zuckerwasser übrigt, welches ich auch versuchte und dies scheinen sie am ehesten von allem Anzunehmen.
Bei der Einschätzung der Aufnahme orientierte ich mich an meinen Lasius niger und versuchte es dann einzuschätzen, wieviel sie bei der Koloniegröße und überhaupt der Ameisengröße in etwa aufnehmen müssten.

Desweiteren kaufte ich, um auch die maximalen (und minimalen) Temperaturen tagsüber zu ermitteln ein elektr. Thermometer mit einem zweiten Fühler an einem längeren Kabel, welches ich bis knapp über dem RG-Nest hängen habe, so daß sie nicht dran kommen. Zur Sicherheit habe ich das Kabel noch mit Paraffinöl bestrichen.

Da ich gelesen hatte, daß Temnothorax Springschwänze annehmen - ich habe ja auch das Problem, daß kaum tierische Nahrung angenommen wird (Ausnahme war die Fliege) - kaufte ich am selben Tag noch in der Zoohandlung einen Ansatz und gab kurzer Hand mal auf einer kleinen Plastikschale ein Erdklumpen mit einigen Springschwänzen drauf in das Formicarium. Ob davon was angenommen wurde, weis ich jedoch nicht nicht.


[color="Blue"]03. Aug. 2008[/color]
Eine weitere tote Ameise gefunden.
Verluste:
Arbeiterinnen: ca. 23
Nacktpuppen: ca. 6

Da doch recht häufig, orientierend an meinen Lasius niger-Kolonie und den Angaben, daß Temnothorax wenige Platz brauchen, der Ausbruchschutz ausgetestet wird, lässt, meine ich, nur den Schluss zu, daß irgendwas nach wie vor nicht passt.


[color="Blue"]04. Aug. 2008[/color]
Klima:
Temperatur (max.): 30,1°C
Temperatur (min.): 25,2°C
Luftfeuchtigkeit: 43%

Da sie das Zuckerwasser am ehesten Annehmen, habe ich eine zweite Tränke mit Zuckerwasser drin ins Formicarium gestellt.

Bisher sind keine weiteren Verluste erkennbar.

Da heute das große Füttern war (alle vier meiner Proteine aufnehmenden Kleinkolonien) , habe ich zu Versuchszwecken mal ein kleines Heimchen angeboten, welches zu meiner Erleichterung doch recht gut angenommen wurde.

Weitere Verluste konnte ich bisher keine feststellen - die Kolonie wird jetzt nicht doch noch die "Kurve kratzen". *hoff*


[color="Blue"]05. Aug. 2008, Abend[/color]
Klima:
Temperatur (max.): 25,8°C
Temperatur (min.): 25,2°C
Luftfeuchtigkeit: 50%

Nach wie vor bisher keine weiteren Verluste erkennbar. *hoooff*
Würde am liebsten auch einen Blick in das RG-Nest werfen, was ja leider nicht geht, da ich es mit Sand abgedeckt habe um einen Umzug damals sicher zu stellen und jetzt, wo sie sich eventuell nun doch noch Erholen, möchte ich sie nicht wieder unter Stress setzten. Ich hoffe nun einfach mal.

Von dem Heimchen ist der gesamte Hinterleib verspeist worden.
Ebenso hat sich jetzt, zum ersten Mal, einiges an Müll vor dem Nest angehäuft.

Es macht langsam den Eindruck, als gehe es wieder Bergauf, wobei nach wie vor, nicht mehr so oft wie die Tage zuvor aber doch immer wieder mal der Ausbruchschutz angetestet wird; scheint so als passt nach wie vor etwas noch nicht so richtig.
Vielleicht liegt das aber auch an dem recht spartanisch und provisorisch eingerichteten Formicarium???



Wenn mir jemand weitere Tipps geben oder helfen kann, oder auch einfach was los werden will zum diesem Thema oder eine Antwort auf die Fragen hat, schreibt mir bitte im
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>>> Diskussionsthema <<<[/SIZE]



Grüße ~Shar~


Eine Gesellschaft, die ihre Freiheit zu Gunsten ihrer Sicherheit opfert, hat beides nicht verdient. (B.F.)
Und wenn noch so oft ethisch/moralische Fanatiker mich wegen d. Meinungsäußerungen in einer Diskussion neg. bewerten, ändert dies nichts an meiner geäußerten Meinung und der Tatsache, daß ihre Ethik & Moral nicht die einzig wahre und richtige auf dieser Erde ist!

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