Leider hat sich das Problem entwickelt, dass ich stÀndig Schimmel im Formi hatte (Honigwasser ist geschimmelt, Futtertiere und Deko).
DafĂŒr mache ich die "natĂŒrliche" Einrichtung in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit und schlechter Luftzirkulation verantwortlich.
Als dann noch, ebenfalls durch die hohe Luftfeuchte, der Ausbruchsschutz unwirksam wurde und die erste Arbeiterin AUF dem Deckel spazierte, sah ich mich gezwungen, an der Situation erneut etwas zu Àndern

Ich habe also kurzerhand beschlossen, sie mit meinen Formica sanguinea zu vergesellschaften.
Die sind im Moment eh sehr inaktiv und quasi schon auf Winterpause eingestellt, haben ein groĂes Formi, also habe ich den Versuch gewagt

Und scheinbar hat es auch geklappt!
Selbst als eine Formica sanguinea Arbeiterin sich nach langem endlich mal wieder in die Arena bewegt hat, haben sich die beiden Arten nicht im mindesten beachtet.
Sehr schön zu sehen, der GröĂenunterschied

Als einziges Problem haben sich die Proteine rausgestellt.
WĂ€hrend die Temnothorax nylanderi Arbeiterinnen ihre Fliegen an Ort und Stelle verspeisen, schleppen die Formica sanguinea ja direkt alles ins Nest.
Also habe ich versucht die Fliegen mit Stecknadeln fest zu pinnen.
Mit eher mĂ€Ăigem Erfolg

Die Arbeiterin knabberte die Fliege einfach rundherum ab



Na ja, also habe ich gewartet bis die Arbeiterin wieder im Nest war, dann konnten die Kleinen die nÀchste Fliege in Ruhe bearbeiten
