Das richtige Klima für Ameisen
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#1 Das richtige Klima für Ameisen
Hallo! Ich wüsste gerne, wie Ameisen wohnen möchten.
Ich würde gern ein Terrarium errichten, wo auch fleischfressende Pflanzen drin sind, sodass die Ameisen sich nicht überbevölkern und natürlich selektiert werden.
Natürlich würde es zwei Bereiche geben, sodass die Ameisen ihr Futter nicht zwischen den Pflanzen suchen müssen.
Da aber die Pflanzen Sumpfpflanzen sind, frage ich mich, ob es möglich wäre, beide Bereiche einzurichten, also so wie die Pflanzen leben wollen und so wie die Ameisen leben wollen.
Wer rüber krabbelt, wird selektiert, wer lieber nicht im Feuchten leben will, bleibt auf seiner Seite.
Wäre das eine Möglichkeit, Ameisen so zu halten, damit sie nicht zu viele werden? Ich stelle es mir sehr schwer vor, ohne den Bau zu zerstören dafür zu sorgen, dass keine Babyameisen schlüpfen.
Ich würde gern ein Terrarium errichten, wo auch fleischfressende Pflanzen drin sind, sodass die Ameisen sich nicht überbevölkern und natürlich selektiert werden.
Natürlich würde es zwei Bereiche geben, sodass die Ameisen ihr Futter nicht zwischen den Pflanzen suchen müssen.
Da aber die Pflanzen Sumpfpflanzen sind, frage ich mich, ob es möglich wäre, beide Bereiche einzurichten, also so wie die Pflanzen leben wollen und so wie die Ameisen leben wollen.
Wer rüber krabbelt, wird selektiert, wer lieber nicht im Feuchten leben will, bleibt auf seiner Seite.
Wäre das eine Möglichkeit, Ameisen so zu halten, damit sie nicht zu viele werden? Ich stelle es mir sehr schwer vor, ohne den Bau zu zerstören dafür zu sorgen, dass keine Babyameisen schlüpfen.
- Markus
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#2 AW: Das richtige Klima für Ameisen
Carnivoren selektieren nicht zwischen der 99sten und der 100sten Ameise,
du überschätzt schlicht deren Vermehrungsfähigkeit.
Zudem brauchen die meisten Carnivoren sehr viel Licht,
ein ameisendichtes Becken würde sich da wohl recht schnell aufheizen.
Nicht zuletzt: da die Tiere in den Torf ziehen würden, könntest du schnell nicht mehr viel sehen!
Nebenbei: ich empfehle dir dringenst, dich über die Biologie der Ameisen zu informieren, Baby-Ameisen ist ein höchst vermenschlichender Begriff!
du überschätzt schlicht deren Vermehrungsfähigkeit.
Zudem brauchen die meisten Carnivoren sehr viel Licht,
ein ameisendichtes Becken würde sich da wohl recht schnell aufheizen.
Nicht zuletzt: da die Tiere in den Torf ziehen würden, könntest du schnell nicht mehr viel sehen!
Nebenbei: ich empfehle dir dringenst, dich über die Biologie der Ameisen zu informieren, Baby-Ameisen ist ein höchst vermenschlichender Begriff!
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#3 AW: Das richtige Klima für Ameisen
Hallo Markus.
Ich würde mich natürlich gern informieren, aber ich nehme mal an, dass es sehr viele Arten gibt und ich nicht alle auf dem Kasten haben muss.
Würde also zum Beispiel jemand sagen: "Die Ameise X würde so ein Klima mögen und ist sehr vermehrungsfreudig", würde ich mich über diese Ameise X informieren und entscheiden, ob dies die richtige wäre.
Dass die Pflanzen viel Licht brauchen, stimmt schon, aber man muss nicht unbedingt heiße Lampen nehmen. Eine 8.000 Kelvin Neonröhre wäre doch auch verwendbar und solche Röhren kann man mit der Hand anfassen, so heiß sind die nicht.
Da die Pflanzen auch im Sumpf leben, denke ich nicht unbedingt, dass die Ameisen sich unter Wasser niederlassen. Der Boden, wo sie wachsen, wird ständig nass sein und wöchentlich mit Wasser aufgefüllt. Ob die da nicht doch lieber auf ihrer Seite bleiben werden?
Babyameisen find ich nett. Hat nichts mit betuddeln zu tun, eher damit, die Jugend zu betonen.
Ich würde mich natürlich gern informieren, aber ich nehme mal an, dass es sehr viele Arten gibt und ich nicht alle auf dem Kasten haben muss.
Würde also zum Beispiel jemand sagen: "Die Ameise X würde so ein Klima mögen und ist sehr vermehrungsfreudig", würde ich mich über diese Ameise X informieren und entscheiden, ob dies die richtige wäre.
Dass die Pflanzen viel Licht brauchen, stimmt schon, aber man muss nicht unbedingt heiße Lampen nehmen. Eine 8.000 Kelvin Neonröhre wäre doch auch verwendbar und solche Röhren kann man mit der Hand anfassen, so heiß sind die nicht.
Da die Pflanzen auch im Sumpf leben, denke ich nicht unbedingt, dass die Ameisen sich unter Wasser niederlassen. Der Boden, wo sie wachsen, wird ständig nass sein und wöchentlich mit Wasser aufgefüllt. Ob die da nicht doch lieber auf ihrer Seite bleiben werden?
Babyameisen find ich nett. Hat nichts mit betuddeln zu tun, eher damit, die Jugend zu betonen.
- thebest9045
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#4 AW: Das richtige Klima für Ameisen
Doch es gibt Ameisenbabys! Von denen kann man zwei Millionen bei Schlag den Raab gewinnen:D....
Hi Be-meise,
Wie willst du einen Sumpf in einem Formicarium "erzeugen"?
So wie ich mir einen Sumpf vorstelle riecht das doch irgentwie unangenehm. Da sind doch bestimmt viele Bakterien und so drin und die Ameisen könnten darin ertrinken.
Hole dir lieber eine Kolonie, die nicht allzu volksstark wird (z.B. Temnothorax spec., Diacamma spec.) oder sich langsam entwickelt (z.B. Camponotus spec., Porinae).
MfG
Hi Be-meise,
Wie willst du einen Sumpf in einem Formicarium "erzeugen"?
So wie ich mir einen Sumpf vorstelle riecht das doch irgentwie unangenehm. Da sind doch bestimmt viele Bakterien und so drin und die Ameisen könnten darin ertrinken.
Hole dir lieber eine Kolonie, die nicht allzu volksstark wird (z.B. Temnothorax spec., Diacamma spec.) oder sich langsam entwickelt (z.B. Camponotus spec., Porinae).
MfG
You laugh at me because I'm different. I laugh at you because you're all the same!
- Wolfi
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#5 AW: Das richtige Klima für Ameisen
Welche Pflanzen würdest du denn nehmen?
Wenn du dir Pflanzen aussuchst, die zum tropischen Klima neigen, dann solltest du auch Ameisen nehmen, die ebenfalls keine Probleme mit diesem Klima haben.
Du musst dann schon ein ''Mittel-Ding'' finden, damit du weder die Ameisen, noch die Pflanze ''kaputt'' machst.
Aber wenn du schon nicht so viele ''Babyameisen'' haben möchtest, dann solltest du dir eine Art zulegen, deren Kolonie nicht sehr groß wird.
Wenn du dir Pflanzen aussuchst, die zum tropischen Klima neigen, dann solltest du auch Ameisen nehmen, die ebenfalls keine Probleme mit diesem Klima haben.
Du musst dann schon ein ''Mittel-Ding'' finden, damit du weder die Ameisen, noch die Pflanze ''kaputt'' machst.
Aber wenn du schon nicht so viele ''Babyameisen'' haben möchtest, dann solltest du dir eine Art zulegen, deren Kolonie nicht sehr groß wird.
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#6 AW: Das richtige Klima für Ameisen
Hallo.
Also Sumpf muss nicht bedeuten, dass es stinkt, es bedeutet eher, dass es dort eben feucht ist und hohe Luftfeuchtigkeit dort herrscht.
Die fleischfressenden Pflanzen mögen es gern sehr feucht an den Wurzeln, zwischen der Erde und zwischen den Blättern lässt man normal Moos wachsen, sodass auch dieses viel Wasser saugt und die Pflanzen feucht hält.
Ganz unten müssen Tonkugeln liegen, sie sind die Wasserstandanzeige. Darauf kommt nährstoffarme Erde, wie es die Pflanzen mögen. Auch die ist feucht und darauf also dann das feuchte Moos. Von oben Licht.
Eine Seite des Terras würde ich mit ner Doppelscheibe versehen, dort Ameisenerde - oder Sand oder was auch immer die eventuell-Ameisen mögen - schütten, sodass sie dort ihre Bauten machen können. Unten auf dem Boden kommt die gleiche Erde - oder Sand - und grenzt dann an den Sumpf an, der dann zum Beispiel durch eine Plexiglasscheibe getrennt ist, sodass der Sand - oder die Erde - trocken bleibt. Der Sand wird so hoch geschichtet wie der Boden des "Dschungels".
Die Ameisen können dann zum Trinken zum feuchten Moos gehen, hier und da wird dann wohl eine gefressen oder kleben bleiben (Sonentau und Venus), aber sie sind nicht gezwungen dort rüber zu gehen.
Ich hätte noch eine Schildlaus - Pflanze hier, die auch diesen Honigtau trägt.
Die Ameisen hätten also auch einen Baum im Terra.
Wäre es eine vermehrungsfreudige Art, könnten ruhig ein paar Ameisen gefressen werden, dann wären "Babyameisen" nicht schlimm. Wo neues Leben entsteht, endet dann das alte Leben eben an einer Pflanze.
Ich stelle mir eine gut funktionierende WG vor... weiß aber nicht ob das klappen wird.
Die Pflanzen würde ich auch noch mit anderen Tieren zufüttern, falls die Ameisen zu schlau sind.
Also Sumpf muss nicht bedeuten, dass es stinkt, es bedeutet eher, dass es dort eben feucht ist und hohe Luftfeuchtigkeit dort herrscht.
Die fleischfressenden Pflanzen mögen es gern sehr feucht an den Wurzeln, zwischen der Erde und zwischen den Blättern lässt man normal Moos wachsen, sodass auch dieses viel Wasser saugt und die Pflanzen feucht hält.
Ganz unten müssen Tonkugeln liegen, sie sind die Wasserstandanzeige. Darauf kommt nährstoffarme Erde, wie es die Pflanzen mögen. Auch die ist feucht und darauf also dann das feuchte Moos. Von oben Licht.
Eine Seite des Terras würde ich mit ner Doppelscheibe versehen, dort Ameisenerde - oder Sand oder was auch immer die eventuell-Ameisen mögen - schütten, sodass sie dort ihre Bauten machen können. Unten auf dem Boden kommt die gleiche Erde - oder Sand - und grenzt dann an den Sumpf an, der dann zum Beispiel durch eine Plexiglasscheibe getrennt ist, sodass der Sand - oder die Erde - trocken bleibt. Der Sand wird so hoch geschichtet wie der Boden des "Dschungels".
Die Ameisen können dann zum Trinken zum feuchten Moos gehen, hier und da wird dann wohl eine gefressen oder kleben bleiben (Sonentau und Venus), aber sie sind nicht gezwungen dort rüber zu gehen.
Ich hätte noch eine Schildlaus - Pflanze hier, die auch diesen Honigtau trägt.
Die Ameisen hätten also auch einen Baum im Terra.
Wäre es eine vermehrungsfreudige Art, könnten ruhig ein paar Ameisen gefressen werden, dann wären "Babyameisen" nicht schlimm. Wo neues Leben entsteht, endet dann das alte Leben eben an einer Pflanze.
Ich stelle mir eine gut funktionierende WG vor... weiß aber nicht ob das klappen wird.
Die Pflanzen würde ich auch noch mit anderen Tieren zufüttern, falls die Ameisen zu schlau sind.
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#7 AW: Das richtige Klima für Ameisen
Hallo Be-meise & willkommen!
Ah, also eine eingebaute Farm als Nest? Hm. Davon abgesehen, dass Farmen nicht gerade das leichteste zu betreuende Nest sind, bieten fest eingebaute Nester ganz überwiegend Nachteile. Wenn du neu in die Ameisenhaltung einsteigst, solltest du lieber mit einem flexiblen Nest starten, das man notfalls z. B. auch einfach mal zwangsentwässern kann, sollte das nötig sein.
Meine Empfehlung wäre außerdem, dass du erst einmal für ein Jahr eine Ameisenkolonie ohne den Rest hältst - solltest du mit Myrmica rubra anfangen, hast du auch gleich eine Art, die sich über hohe Feuchte im Nest niemals beklagen wird. Es gibt zwar auch spezialisierte einheimische Sumpf- und Moorbewohner, doch die sind wahrscheinlich eher schwierig zu bekommen.
Das Vorhaben klingt insgesamt sehr interessant! Doch Ameisen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Umgebung nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können (Ökosystem-Ingenieure), d. h. du solltest von vorne herein einplanen, dass die Ameisen - viel! - von dem trockenen Substrat durch die Gegend schleppen und damit Dinge anstellen, die du vielleicht nicht vorhergesehen hast. Das macht - unter vielen anderen Dingen - die Ameisenhaltung auch sehr spannend.
Baum - wie hoch? Entweder Baum oder Karnivoren - für beides reicht die Lichtleistung einer oder weniger Leuchtstoffröhren nicht.
Das wissen wir auch nicht. Ich finde dein Projekt spannend, sehe aber doch einige Knackpunkte, die überwiegend an der großen unbekannten Variable "Ameise" liegen.
Naja, die Pflanzen sind nicht auf die tierische Nahrung angewiesen - sie nutzen sie nur als Standortvorteil.
Wolfi sprach es schon an - hast du dir über die möglichen Arten sowohl der Pflanzen als auch der Ameisenkolonie Gedanken gemacht? Da gilt es auch Entscheidungen zu treffen, nicht dass eine der Komponenten überwintert werden möchte, aber die restlichen nicht - oder umgekehrt; s. auch dieses Thema (dort geht es um Ameisen + Bonsai). Nach wie vor würde ich aber empfehlen, dass du erst einmal in die Ameisenhaltung einsteigst und sie dann mit den Karnivoren zusammen führst.
Be-meise hat geschrieben:Eine Seite des Terras würde ich mit ner Doppelscheibe versehen, dort Ameisenerde - oder Sand oder was auch immer die eventuell-Ameisen mögen - schütten, sodass sie dort ihre Bauten machen können.
Ah, also eine eingebaute Farm als Nest? Hm. Davon abgesehen, dass Farmen nicht gerade das leichteste zu betreuende Nest sind, bieten fest eingebaute Nester ganz überwiegend Nachteile. Wenn du neu in die Ameisenhaltung einsteigst, solltest du lieber mit einem flexiblen Nest starten, das man notfalls z. B. auch einfach mal zwangsentwässern kann, sollte das nötig sein.
Meine Empfehlung wäre außerdem, dass du erst einmal für ein Jahr eine Ameisenkolonie ohne den Rest hältst - solltest du mit Myrmica rubra anfangen, hast du auch gleich eine Art, die sich über hohe Feuchte im Nest niemals beklagen wird. Es gibt zwar auch spezialisierte einheimische Sumpf- und Moorbewohner, doch die sind wahrscheinlich eher schwierig zu bekommen.
Unten auf dem Boden kommt die gleiche Erde - oder Sand - und grenzt dann an den Sumpf an, der dann zum Beispiel durch eine Plexiglasscheibe getrennt ist, sodass der Sand - oder die Erde - trocken bleibt. Der Sand wird so hoch geschichtet wie der Boden des "Dschungels".
Das Vorhaben klingt insgesamt sehr interessant! Doch Ameisen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Umgebung nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können (Ökosystem-Ingenieure), d. h. du solltest von vorne herein einplanen, dass die Ameisen - viel! - von dem trockenen Substrat durch die Gegend schleppen und damit Dinge anstellen, die du vielleicht nicht vorhergesehen hast. Das macht - unter vielen anderen Dingen - die Ameisenhaltung auch sehr spannend.
Die Ameisen hätten also auch einen Baum im Terra.
Baum - wie hoch? Entweder Baum oder Karnivoren - für beides reicht die Lichtleistung einer oder weniger Leuchtstoffröhren nicht.
Ich stelle mir eine gut funktionierende WG vor... weiß aber nicht ob das klappen wird.
Das wissen wir auch nicht. Ich finde dein Projekt spannend, sehe aber doch einige Knackpunkte, die überwiegend an der großen unbekannten Variable "Ameise" liegen.
Die Pflanzen würde ich auch noch mit anderen Tieren zufüttern, falls die Ameisen zu schlau sind.
Naja, die Pflanzen sind nicht auf die tierische Nahrung angewiesen - sie nutzen sie nur als Standortvorteil.
Wolfi sprach es schon an - hast du dir über die möglichen Arten sowohl der Pflanzen als auch der Ameisenkolonie Gedanken gemacht? Da gilt es auch Entscheidungen zu treffen, nicht dass eine der Komponenten überwintert werden möchte, aber die restlichen nicht - oder umgekehrt; s. auch dieses Thema (dort geht es um Ameisen + Bonsai). Nach wie vor würde ich aber empfehlen, dass du erst einmal in die Ameisenhaltung einsteigst und sie dann mit den Karnivoren zusammen führst.
- Octicto
- Halter
- Beiträge: 2022
- Registriert: 9. Dezember 2010, 14:19
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 3 Mal
#8 AW: Das richtige Klima für Ameisen
Jetzt muss ich doch einmal eingreifen.
Ersteinmal möchte ich alle Beteiligten bitten, das Wort "Babyameisen" nicht mehr zu verwenden. Dieses Wort ist störend, für Neulinge irreführend und wissenschaftlich weder korrekt noch Inhaltlich richtig.
Desweiteren, Be-meise, finde ich, dass man sich keine Ameisen anschaffen sollte, wenn man nicht damit klarkommt, dass die Kolonie wächst, so wie in der Natur auch. "Nicht überbevölkern" heißt für mich, dass die Kolonie nicht über eine bestimmte Arbeiterinnenanzahl kommen soll. Denn in einem normalen Kolonieleben gibt es keine Überbevölkerung. Die Kolonie wächst nur so stark wie ihr Potenzial hergibt. Sie kann sich nicht überbevölkern, dieses Wort ist also eigentlich Irrsinn und deutet nur auf die künstliche Dezimierung der Arbeiterinnenanzahl.
Zusätzlich möchte ich dich, Be-meise, auf den Wissensteil aufmerksam machen. Dort findest du vorerst alle wichtigen Informationen dazu, wie man Ameisen ein Zuhause gibt, in dem sie "wohnen möchten". Diese Informationen sind für alle einheimischen und teilweise auch für die exotischen Arten relevant. Man muss sich nicht für jede Art neu informieren, bei den einheimischen kann man alles aus dem Wissensteil anwenden.
Zurück zum Thema Selektion. Eine natürliche Selektion wäre diese Methode wohl nicht wirklich, da man Haltung und Natur nicht vergleichen kann. Diese Selektion wäre künstlich herbeigeführt.
In meinen Augen ist so etwas mit "Ich hole mir zwei Kolonien und lasse sie gegeneinander kämpfen um sie klein zu halten" gleichzusetzen. Dies ist nicht Sinn und Zweck der Ameisenhaltung.
Wer mit dem Wachstum einer Kolonie nicht klarkommt, sollte sich nach anderen Haustieren umsehen.
Zugegeben, dein Vorhaben klingt wirklich interessant, aber in meinen Augen ist es nicht vertretbar.
So, böser-Mod-Modus Ende
Ersteinmal möchte ich alle Beteiligten bitten, das Wort "Babyameisen" nicht mehr zu verwenden. Dieses Wort ist störend, für Neulinge irreführend und wissenschaftlich weder korrekt noch Inhaltlich richtig.
Desweiteren, Be-meise, finde ich, dass man sich keine Ameisen anschaffen sollte, wenn man nicht damit klarkommt, dass die Kolonie wächst, so wie in der Natur auch. "Nicht überbevölkern" heißt für mich, dass die Kolonie nicht über eine bestimmte Arbeiterinnenanzahl kommen soll. Denn in einem normalen Kolonieleben gibt es keine Überbevölkerung. Die Kolonie wächst nur so stark wie ihr Potenzial hergibt. Sie kann sich nicht überbevölkern, dieses Wort ist also eigentlich Irrsinn und deutet nur auf die künstliche Dezimierung der Arbeiterinnenanzahl.
Zusätzlich möchte ich dich, Be-meise, auf den Wissensteil aufmerksam machen. Dort findest du vorerst alle wichtigen Informationen dazu, wie man Ameisen ein Zuhause gibt, in dem sie "wohnen möchten". Diese Informationen sind für alle einheimischen und teilweise auch für die exotischen Arten relevant. Man muss sich nicht für jede Art neu informieren, bei den einheimischen kann man alles aus dem Wissensteil anwenden.
Zurück zum Thema Selektion. Eine natürliche Selektion wäre diese Methode wohl nicht wirklich, da man Haltung und Natur nicht vergleichen kann. Diese Selektion wäre künstlich herbeigeführt.
In meinen Augen ist so etwas mit "Ich hole mir zwei Kolonien und lasse sie gegeneinander kämpfen um sie klein zu halten" gleichzusetzen. Dies ist nicht Sinn und Zweck der Ameisenhaltung.
Wer mit dem Wachstum einer Kolonie nicht klarkommt, sollte sich nach anderen Haustieren umsehen.
Zugegeben, dein Vorhaben klingt wirklich interessant, aber in meinen Augen ist es nicht vertretbar.
So, böser-Mod-Modus Ende