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Camponotus fellah - Fotos

Fotos von exotischen Ameisenarten.
Imago
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#33 AW: Camponotus fellah!

Beitrag von Imago » 30. Mai 2012, 20:48

Hallo!


Damit ihr euch endlich mal ein Bild machen könnt, was fĂŒr ein Wachstum diese dazu noch wirklich große Ameisenart an den Tag legt hier mal ein Foto von Anfang Januar diesen Jahres, sprich vor fĂŒnf Monaten. Da sah die Kolonie noch so aus:
Bild


Und hier das aktuelle Video:
Bild


Es sind nun denke ich so um die 2000 Arbeiterinnen, wenn nicht sogar noch mehr. Sie fressen pro Woche eine Schachtel ausgewachsene Steppengrillen, sprich 20 StĂŒck davon. Es wurde mal bezweifelt das es diese Tiere inerhalb von einem Jahr auf 1000 Tiere schaffen wĂŒrden. Ich bekam am 18. Mai 2011 die Gyne mit sechs Arbeiterinnen. Heute, also ein jahr und knapp zwei Wochen spĂ€ter sind es wohl ca. 2000 Individuen, wobei die grĂ¶ĂŸten von ihnen ca. 18mm messen.


LG Imago



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Streaker87
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#34 AW: Camponotus fellah!

Beitrag von Streaker87 » 30. Mai 2012, 22:15

Sie fressen nicht nur, sondern Du gibst ihnen auch 20... ;)
Ich fĂŒttere immer noch 4-5 mittlere Heimchen und eine WĂŒstenheuschrecke pro Woche. Deshalb finde ich gut, dass Du das Ganze etwas ausreizt :D
Ich sehe es im Moment nicht ein, warum ich ihnen so viel zu fressen geben sollte. Die Kolonie gedeiht auch so ganz gut. Kann mich nicht beklagen mit +1500 nach anderthalb Jahren.
Hast Du Dir schon was ĂŒberlegt falls sie Dir ĂŒber den Kopf wachsen sollten? Wie das aussehen kann? Siehe Camponotus sp. bei Erne.
Vielleicht ein zweites Becken. Ich habe keine Anschlussmöglichkeit, deswegen fĂŒttere ich weiter so verhalten ;)




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Moriquendi
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#35 AW: Camponotus fellah!

Beitrag von Moriquendi » 30. Mai 2012, 22:16

Spiegelt sich das Wachstum der Kolonie auch in der AussenaktivitĂ€t wider? Ich meine, dein Becken ist ja ziemlich groß, da dĂŒrften doch dann schon einige rumlaufen oder?


per aspera ad astra

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#36 AW: Camponotus fellah!

Beitrag von Imago » 31. Mai 2012, 21:29

Hallo Steaker87 und Moriquendi!

Ich habe den Proteinbedarf stĂ€ndig dem Volk und dessen Wachstum angepasst. Ich fĂŒttere alle zwei bis drei Tage Proteine, acht ausgewachsene Steppengrillen. Also 20 die Woche. FĂŒttere ich mehr, bleibt es liegen.

Ich heize außerdem nur mit einer 7W Heizmatte mit den Maßen 13x28cm. Somit mĂŒssen sie mit der FlĂ€che der WĂ€rme auskommen.

Also es sind ja nun noch zwei Nester unbewohnt, ein Großes und ein Kleines. Die BeckenflĂ€che, sprich die LaufflĂ€che ist tatsĂ€chlich immer noch voll in Ordnung. Die AußenaktivitĂ€t ist sehr gering. Gerade tagsĂŒber. Es sind vielleicht tagsĂŒber im Durchschnitt 30-50 Arbeiterinnen draußen. Die verlieren sich natĂŒrlich in dem B/H/T 120x50x40 Becken. Des Nachts sieht es schon anders aus. Da sind ca. 300 Arbeiterinnen unterwegs und wuseln durchs ganze Becken. Dennoch im Vergleich zu dem gesamten Volk, eine sehr moderate Quote.

Wie ich auch schon anfangs in meinem Haltungsbericht schrieb, als ich das Becken plante:


5. Zeile in dem Beitrag!

Und damit habe ich auch absolut Recht behalten.

Also es geht wirklich nur um die NestflÀche, das Becken reicht noch lange aus.

In diesem Beitrag habe ich mir Gedanken um eine evtle. Beckenerweiterung gemacht.

KlickKlack

Mittlerweile habe ich aber schon wieder andere Ideen, dazu aber zukĂŒnftig mehr an anderer Stelle. Evtl. wird eine Erweiterung auch gar nicht nötig sein. Es ist ja auch noch ein Bißchen Zeit hin.

Das Verhalten der Kolonie hat sich sehr verĂ€ndert. Die AußenaktivitĂ€t ist eher schleichend. Bei FĂŒtterungen macht es sich aber bemerkbar.

LG Imago



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#37 AW: Camponotus fellah!

Beitrag von Imago » 11. Juni 2012, 21:33

Hallo!


Ich hatte es jetzt nun schon so oft erwĂ€hnt, das sie die gleiche Grabmethode anwenden wie Ameisen der Gattung Cataglyphis. Sie arbeiten sehr effektiv. GĂ€nge wie FlĂ€chen werden gerne mit mehreren Arbeiterinnen bearbeitet. Sie arbeiten tatsĂ€chlich völlig ersichtlich im Team zusammen. Es steckt eine Logik hinter dem Grabverhalten. Ein bis zwei Arbeiterinnen sind am Ende des Ganges und schieben den Sand nach hinten durch, die anderen Arbeiterinnen schieben ihn weiter nach hinten, nehmen sich die grĂ¶ĂŸten Brocken zwischen die Mandibeln, bringen sie aus dem Gang und fangen am Anfang des Geganges wieder an den Sand nach draußen zu schieben, gehen einige Schritte und schieben wieder den Sand nach hinten, bis sie wieder am Ende des Ganges bei den Frontameisen angekommen sind und tragen dann ihren HĂŒgel wieder mit der besagten Methode ab, sind mehrer Tiere am Werk, trĂ€gt die eine Arbeiterin den Berg hinter der Anderen ab und bringen dann die grĂ¶ĂŸten Brocken mit den Mandibeln nach draußen. So geht das die ganze Zeit. Eine höchst effektive Methode. Sie schaffen so in wenigen Stunden komplette Gangsysteme, wenn man sie nicht immer und immer wieder zuschĂŒttet. Sie graben die GĂ€nge in den trockenen Sand. Der Ansatz eines kleinen HĂŒgels, ist fĂŒr fĂŒr sie schon Anreitz genug sich gerade in diesen hineinzuarbeiten. Die GĂ€nge werden nicht nach unten oder schrĂ€g angelegt, nein sie graben sich geradeaus in den HĂŒgel hinein. Jedesmal das gleiche Spiel. Hm, nun hab ich doch etwas mehr geschrieben als erwartet:rolleyes:


Hier nun das Video:


Bild


LG Imago



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#38 AW: Camponotus fellah!

Beitrag von Imago » 12. Juni 2012, 15:27

Hallo!

Hier mal ein paar Fotos der Camponotus fellah.

Eine der Damen bei der Honigaufnahme:
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Die gleiche Dame beim Putzen:
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Dieses gefÀllt mir ganz besonders:
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Und zu guter letzt noch ein Schnappschuss:
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LG Imago



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#39 AW: Camponotus fellah!

Beitrag von Imago » 13. Juni 2012, 20:04

Hallo!


Hier mal ein Video, dass das Nestinnere zeigt. Das Nest hat 21 Kammern welche alle voll sind. Aber nicht alle auf dem Video sind zu sehen. Die Majore nehmen stetig zu und sind in Kammern, in denen keine Brut lagert in der Überzahl. Die Brut wird von den Minorarbeiterinnen betreut. Die Majorarbeiterinnen sind auch dort in den Kammern zu gegen. Sie sind unter der Decke und tun dort ihren Job, sie warten auf ihren Einsatz, der Weitergabe von Nahrung:


Bild


LG Imago



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#40 AW: Camponotus fellah!

Beitrag von Imago » 24. Juni 2012, 15:04

Hallo!

Heute möchte ich euch Aufnahmen zeigen die, die ersten Lebenszeichen einer Camponotus fellah Arbeiterin dokumentieren, sowie die ersten Schritte. Sie wurde, zugegebener Maßen schon recht dunkel gefĂ€rbt das Tier, gerade aus dem Kokon geschĂ€lt und hat auch noch Überreste von diesem an den Mandibeln hĂ€ngen:

Bild

LG Imago



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