Einsteigerfragen

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
mercator
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#17 AW: Einsteigerfragen

Beitrag von mercator » 24. Juli 2012, 20:59

Und welche Art scheint es zu sein?



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Dr_Karrissen
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#18 AW: Einsteigerfragen

Beitrag von Dr_Karrissen » 24. Juli 2012, 21:03

Zu 100% eine Lasius, welche genau kann ich nicht sagen, aber da sie momentan zu Tausenden schwärmen, würde ich sagen Lasius cf. niger.

*cf = lat. für "so ähnlich wie" od. "vergleichbar mit", wenn man es nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen kann.

(Ich traue mich an solch genaue Bestimmungen nicht ran - es gibt, besonders bei den Lasius einfach zu viele Arten, die sich zum verwechseln ähnlich sind. ;) ).


lg, doc


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mercator
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#19 AW: Einsteigerfragen

Beitrag von mercator » 24. Juli 2012, 21:24

Dank dir herzlichst für deine Hilfe.

Bis demnächst beim Haltungsbericht :)



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#20 AW: Einsteigerfragen

Beitrag von mercator » 25. Juli 2012, 11:26

Hallo nochmal,

das passt jetzt zwar nicht zum vorangegangenen Thema, aber ich habe im Forum nicht wirklich hilfreiche Antworten hierzu gefunden (falls ich etwas übersehen habe, wäre ich dankbar für einen Link).
Mein Problem ist folgendes:
Ich habe eine kleine Myrmica rubra Kolonie (ca. 25 Arbeiterinnen) und werde jetzt für 4 Wochen nicht Zuhause sein. Die Bewässerung ist kein Problem (werde ich mit einem Tropf lösen) und auch Wasser steht in Form einer Vogeltränke zur Verfügung, was ich aber nicht weiss, ist wie ich für Futter sorgen soll ?
Mein Gedanke wäre jetzt gewesen getrocknete Insekten ins Formicarium zu legen (falls diese so lange überhaupt essbar bleiben?).
Wie löst ihr dieses Problem ?



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#21 AW: Einsteigerfragen

Beitrag von Intro » 25. Juli 2012, 11:38

Hallo mercator!

Getrocknete Insekten sollten zwar lange genug haltbar sein (sofern sie nicht mit Feuchtigkeit in Berührung kommen), jedoch nehmen Ameisen viel lieber Frischfutter an. Ich weiß nicht, ob deine Kolonie überhaupt an getrocknete Insekten geht, dass ist z.T. auch von Kolonie zu Kolonie verschieden.

Ich würde dieses Problem folgendermaßen lösen: Frag einen Bekannten deines Vertrauens, ob er sich deiner kleinen Freunde annehmen könnte. Es wird sich schon jemand finden, der dieses Ehrenamt ergreifen möchte.

Wenn sich niemand findet, kann ein Futterautomat vielleicht Abhilfe schaffen. Allerdings sind die Teile recht teuer und man kann im Endeffekt erst wieder nur Trockenfutter anbieten.

Die beste Lösung ist und bleibt also ein persönlicher Betreuer.



PS: Den Artnamen schreibt man immer klein, in deinem Fall Myrmica rubra.



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#22 AW: Einsteigerfragen

Beitrag von mercator » 25. Juli 2012, 11:51

Hallo, leider bin ich erst vor kurzem nach Passau verzogen (330km von meinem Heimatort entfernt) und habe hier leider Keinen, der das Ehrenamt übernehmen würde bzw ich ohne Bedenken in die Wohnung lassen kann.
Einen Futterautomaten habe ich bereits in Betracht gezogen, jedoch wie du schon sagtest, bekommen sie dann auch nur Trockenfutter.
Eine Alternative zu einem persönlichen Betreuer und einem Futterautomat gibt es demnach nicht???
Des Weiteren schreibst du, dass nicht jede Kolonie Trockenfutter annimmt. Nehmen sie es auch nicht an, wenn sie nichts anderes ergattern können, d.h. verhungern sie lieber?



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#23 AW: Einsteigerfragen

Beitrag von DermitderMeise » 25. Juli 2012, 13:59

mercator hat geschrieben:Eine Alternative zu einem persönlichen Betreuer und einem Futterautomat gibt es demnach nicht???

M. E. käme noch die "Verleihung" in Betracht, also die kurzzeitige Abgabe an (möglichst sachkundige) andere Personen; vielleicht lässt sich das durch einen kleinen finanziellen Anreiz über eine Flohmarkt-Anzeige regeln.*
Vier Wochen sind ein Zeitraum in dem viel passieren kann, die Tiere so lange sich selbst zu überlassen gibt mir kein gutes Gefühl.
Dazu gäbe es noch die Möglichkeit eine Schlechtwetterperiode zu simulieren, indem du die Tiere kühl stellst (um die 15 °C); das senkt jedenfalls den Bedarf insgesamt. Diverse kleine einheimische Kolonien haben das bei mir über ~ zwei Wochen gut überstanden.

Des Weiteren schreibst du, dass nicht jede Kolonie Trockenfutter annimmt. Nehmen sie es auch nicht an, wenn sie nichts anderes ergattern können, d.h. verhungern sie lieber?

Ausprobieren! Kolonien verhalten sich individuell sehr verschieden.
Wichtiger als die Insekten ist die Versorgung mit Honigwasser; wie möchtest du die lösen? Wenn keine Insekten angeboten werden wächst die Brut eben nur sehr langsam.

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#24 AW: Einsteigerfragen

Beitrag von mercator » 25. Juli 2012, 14:35

Das wird wohl in der Kürze der Zeit nichts mehr werden, was natürlich auch ein wenig meine schuld ist hier so spät nach zu fragen.

Beim Thema Honig und Zuckerwasser dachte ich eigentlich diesen einfach in größerer Menge anzubieten, dieser verdirbt ja nicht.
2. Idee wäre eine Art Tropf gewesen, wie bei der Bewässerung des Nestes.

Habe auch schon daran gedacht eine Packung lebender Heimchen (klein) rein zu stellen, diese dürften ja eigentlich länger im Formicarium überleben.
Hab sogar schon in Richtung einer Insektenfalle gedacht, die am Boden eine Öffnung hat durch die die Ameisen rein können, die Fliegen aber nicht raus.

Hab gerade eine Kolonie Ameisen in meinem Bonsai endteckt und habe hierzu zwei Fragen.
1.) Welche Art könnte das sein (Bilder bekomme ich nicht besser hin, sie sind einfach zu klein für den Fokus)
2.) gibt es irgendeine möglichkeit sie da raus zu bekommen?
Ich habe eine halbe Walnuss zu einem Nest umbegaut und würde diese gerne mit in mein Formicarium aufnehmen.
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