es war einmal: der Wassertank
-
- Halter
- Beiträge: 3031
- Registriert: 1. April 2007, 09:24
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
#1 es war einmal: der Wassertank
Hallo ihr,
nachdem der Wasser"tank" wiederholt Verwirrung stiftet, weil er zumindest bei Porenbeton- und Gipsnestern gar nicht wirklich ein Tank ist, frage ich mich schon längere Zeit, ob es in unserer Sprache ein anderes handliches Wort dafür gibt, dass das was man meint besser bezeichnet. Bisher umsonst:
Kurzzeitspeicher?
Hydrodiffusionsreserve?
Zwischenlager?
Fällt euch etwas ein?
nachdem der Wasser"tank" wiederholt Verwirrung stiftet, weil er zumindest bei Porenbeton- und Gipsnestern gar nicht wirklich ein Tank ist, frage ich mich schon längere Zeit, ob es in unserer Sprache ein anderes handliches Wort dafür gibt, dass das was man meint besser bezeichnet. Bisher umsonst:
Kurzzeitspeicher?
Hydrodiffusionsreserve?
Zwischenlager?
Fällt euch etwas ein?
- Dynamythe
- Halter
- Beiträge: 238
- Registriert: 31. Juli 2012, 20:42
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#2 AW: es war einmal: der Wassertank
Sogleich ist die Arena auch kein Austragungsort für Ameisengladiatorenspiele, wer die Fremdworte kennt, wüsste vielleicht auch etwas mit Hydrodiffusionsreserve anzufangen, es ist ja mehr ein Wasserkurzzeitspeicher als ein "Tank" , wie auch im Artikel beschrieben. Mit Beispielfotos neben der Erläuterung und dem Vergleich mit Wasserkurzzeitspeicher dürfte eine hinreichende Erläuterung erfolgen - ein Bild sagt mehr als 1000 Neologismen.
lg, Dyna
lg, Dyna
- Mit Lasius flavus im zweiten Jahr und Odontomachus sp. der Ameisenhaltung verschworen.
- chris1994
- Halter
- Beiträge: 1097
- Registriert: 5. Januar 2010, 21:26
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
#3 AW: es war einmal: der Wassertank
Hallo
Die Idee find ich gut, leider ist so ein Wort ein mächtigerer Gegner als man glaubt. Hat sich ein Wort einmal über einige Jahre eingebürgert, ist es sehr schwer es wieder los zu werden.
Ich dachte spontan an:
Wassergraben
Bewässerungsrinne
Wasserreservoir
Lg
Christian
Die Idee find ich gut, leider ist so ein Wort ein mächtigerer Gegner als man glaubt. Hat sich ein Wort einmal über einige Jahre eingebürgert, ist es sehr schwer es wieder los zu werden.
Ich dachte spontan an:
Wassergraben
Bewässerungsrinne
Wasserreservoir
Lg
Christian
Bei mir in Haltung: Lasius niger(> 1000 A.), Formica fusca (400-500 A.), Formica sanguinea (300-350 A.) Camponotus ligniperdus(35 A.), Temnothorax unifasciatus (1 A)
- AndyundMandy
- Einsteiger
- Beiträge: 69
- Registriert: 20. Juni 2012, 19:40
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#4 AW: es war einmal: der Wassertank
Hi,
daich gestern in einem Post das Wort Wassergraben benutzt habe, anstatt Wassertank (wurde schon von mir geändert) bin ich ja vielleicht ein Mitauslöser dieses Threads hier.
Wassergraben scheidet eigentlich aus.Wenn man es recht überlegt, dürfte ein neues Wort nichts beinhalten, was Wasser auf längere Zeit speichert.
So gesehen wäre ja der Wassertank eigentlich eher ein Einfüllstutzen für Wasser, da es ja eh recht schnell im Porenbeton oder Gips versickert.
Ein Tank wäre es dann eher, wenn man z.B: eine kleine Kunststoffschale mit einbaut, in der ein paar kleinere Löcher enthalten sind, und das Wasser auf längere Zeit verteilt, abgeben.
Ein Wassergraben wäre wahrscheinlich eher als Ausbruchsschutz anzusehen.
Ich glaube auch, das es schwierig werden würde, ein eingebranntes Wort zu ändern.
daich gestern in einem Post das Wort Wassergraben benutzt habe, anstatt Wassertank (wurde schon von mir geändert) bin ich ja vielleicht ein Mitauslöser dieses Threads hier.
Wassergraben scheidet eigentlich aus.Wenn man es recht überlegt, dürfte ein neues Wort nichts beinhalten, was Wasser auf längere Zeit speichert.
So gesehen wäre ja der Wassertank eigentlich eher ein Einfüllstutzen für Wasser, da es ja eh recht schnell im Porenbeton oder Gips versickert.
Ein Tank wäre es dann eher, wenn man z.B: eine kleine Kunststoffschale mit einbaut, in der ein paar kleinere Löcher enthalten sind, und das Wasser auf längere Zeit verteilt, abgeben.
Ein Wassergraben wäre wahrscheinlich eher als Ausbruchsschutz anzusehen.
Ich glaube auch, das es schwierig werden würde, ein eingebranntes Wort zu ändern.
Ameisenhaltung: Lasius niger,
Axolotlhaltung: Goldalbinoweibchen,Wildlingsmännchen
Nachzucht: 1 Wildling, im Moment 10 cm groß
Neu: 6 Kleine, jetzt ca 3 cm lang.
Axolotlhaltung: Goldalbinoweibchen,Wildlingsmännchen
Nachzucht: 1 Wildling, im Moment 10 cm groß
Neu: 6 Kleine, jetzt ca 3 cm lang.
- zergfanatika
- Halter
- Beiträge: 144
- Registriert: 21. Dezember 2010, 11:41
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
#5 AW: es war einmal: der Wassertank
lustiges Thema!
Da dieser "Wassergraben" ja etliche Formen haben kann; teichförmig, grabenartig, oder auch bohrlochartig etc....
..würde ich es Bewässerungsvorrichtung nennen, sowie gezielte Bewässerungsvorrichtung, aber auch Vorrichtung für gezielte Bewässerung.
Vielleicht sogar besser, wenn man das Wort "Bewässerung" durch "Befeuchtung" ersetzt. Weil für mich steht Bewässerung für "nass" und Befeuchtung für "feucht". :P
LG zergfana
Da dieser "Wassergraben" ja etliche Formen haben kann; teichförmig, grabenartig, oder auch bohrlochartig etc....
..würde ich es Bewässerungsvorrichtung nennen, sowie gezielte Bewässerungsvorrichtung, aber auch Vorrichtung für gezielte Bewässerung.
Vielleicht sogar besser, wenn man das Wort "Bewässerung" durch "Befeuchtung" ersetzt. Weil für mich steht Bewässerung für "nass" und Befeuchtung für "feucht". :P
LG zergfana
Wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten!
- NIPIAN
- Halter
- Beiträge: 2429
- Registriert: 7. September 2005, 17:57
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 4 Mal
#7 AW: es war einmal: der Wassertank
Hoi,
Wassertank
ist kurz, auch nach dem Habicht-System schnell getippt, die Orthographiehürde ist vergleichsweise niedrig, und die meisten Anfänger haben eine naheliegende Assoziation, für was das Ding gut sein könnte.
Also eine simplizistische, rudimentär präzise Begrifflichkeit, mit vergleichsweise hoher Erfolgsquote der korrekten Vermittlung einer beinahe zwingend erforderlichen Bauweise, zur Wahrscheinlichkeitserhöhung einer langfristig positiv verlaufenden Haltung, bei Erleichterung eines periodisch nötigen Vorgangs. Siehe "Kommunikationsmodell" [1], [2].
Mein Vorschlag:
Kurzzeithydrodiffusionsreservoir
;)
Wassertank
ist kurz, auch nach dem Habicht-System schnell getippt, die Orthographiehürde ist vergleichsweise niedrig, und die meisten Anfänger haben eine naheliegende Assoziation, für was das Ding gut sein könnte.
Also eine simplizistische, rudimentär präzise Begrifflichkeit, mit vergleichsweise hoher Erfolgsquote der korrekten Vermittlung einer beinahe zwingend erforderlichen Bauweise, zur Wahrscheinlichkeitserhöhung einer langfristig positiv verlaufenden Haltung, bei Erleichterung eines periodisch nötigen Vorgangs. Siehe "Kommunikationsmodell" [1], [2].
Mein Vorschlag:
Kurzzeithydrodiffusionsreservoir
;)
#8 AW: es war einmal: der Wassertank
"Befeuchtungsgrube"
Im Prinzip müsste gar kein "Tank" oder dergl. angelegt werden: Man kann auch einfach vorsichtig oben auf den Ytong Wasser träufeln, bis man den Eindruck hat, dass es reicht (genauer geht's auch mit "Tank" nicht, messen lässt sich damit nichts, da der größte Teil des Wassers sofort wegsickert).
Bei Gips ist besonders leicht zu sehen, wie sich das Wasser in dem Material ausbreitet.
So zeigt eine "Befeuchtungsgrube" nur an, an welcher Stelle man bei einem größeren Ytong das Wasser aufträgt, etwa über dem feuchter zu haltenden Bereich des Nestes.
Bei der gewöhnlich im ganzen Becken (mit Deckel) gleichen Luftfeuchtigkeit bildet sich in dem Ytong ohnehin nur vorübergehend ein Feuchte-Gradient aus.
Nur bei frei in einer offenen Arena stehenden oder "externen" Ytong- bzw. Gipsnestern lässt sich erreichen, dass ein Feuchtigkeitsgefälle zwischen der befeuchteten Seite und dem entgegengesetzten Ende des Nestes auftritt - bei trockener Raumluft für ein paar Stunden!
(Über die von vornherein falsche Bezeichnung "Drainage" bei Farmen habe ich andernorts bereits geschrieben. Drainage ist eine Entwässerung).
MfG,
Merkur
Im Prinzip müsste gar kein "Tank" oder dergl. angelegt werden: Man kann auch einfach vorsichtig oben auf den Ytong Wasser träufeln, bis man den Eindruck hat, dass es reicht (genauer geht's auch mit "Tank" nicht, messen lässt sich damit nichts, da der größte Teil des Wassers sofort wegsickert).
Bei Gips ist besonders leicht zu sehen, wie sich das Wasser in dem Material ausbreitet.
So zeigt eine "Befeuchtungsgrube" nur an, an welcher Stelle man bei einem größeren Ytong das Wasser aufträgt, etwa über dem feuchter zu haltenden Bereich des Nestes.
Bei der gewöhnlich im ganzen Becken (mit Deckel) gleichen Luftfeuchtigkeit bildet sich in dem Ytong ohnehin nur vorübergehend ein Feuchte-Gradient aus.
Nur bei frei in einer offenen Arena stehenden oder "externen" Ytong- bzw. Gipsnestern lässt sich erreichen, dass ein Feuchtigkeitsgefälle zwischen der befeuchteten Seite und dem entgegengesetzten Ende des Nestes auftritt - bei trockener Raumluft für ein paar Stunden!
(Über die von vornherein falsche Bezeichnung "Drainage" bei Farmen habe ich andernorts bereits geschrieben. Drainage ist eine Entwässerung).
MfG,
Merkur