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Wirtschaft und Politik

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nethead
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#50 AW: Wirtschaft und Politik

Beitrag von nethead » 1. März 2013, 20:31

@Nipian:

Sehr gutes Video. Sollten soviele Leute wie möglich ansehen! Und sehr guter Journalist. Solche Journalisten sind leider sehr rar gesäht.

Früher oder später werden die deutschen Steuerzahler zur Kasse gebeten. Spätestens dann fürchte ich wirklich um den Frieden in Europa.


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NIPIAN
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#51 AW: Wirtschaft und Politik

Beitrag von NIPIAN » 1. März 2013, 21:30

Hoi,


versprochen, das kommt. Seit 2008 haben wir ne Rezession - und die nimmt auch hier gerade an Fahrt auf.



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nethead
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#52 AW: Wirtschaft und Politik

Beitrag von nethead » 2. März 2013, 00:31

Ist alles nur eine Frage der Zeit. Unsere Politikclowns (und da schimpfen sie auf Grillo und Berlusconi) haben alles nur etwas in die Länge gezogen und die Medien sind ihre hilfreichen Gefährten.

Der Automarkt ist Ende 2012 stärker eingebrochen als zur Lehman Pleite. Minus 20%, 30% in den Südstaaten, in Deutschland auch schon 10%, da hängt allein schon ein großer Rattenschwanz dran.

Allein die MS Medien halten noch alles unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit.

Zum Video nochmal: Die Amerikaner haben zwar AIG gerettet, aber warum haben sie Lehmann pleite gehen lassen. Nicht weil sie nicht von den Auswirkungen gewußt hatten. In Sachen Finanzen macht ihnen so leicht keiner was vor. Lehmann hatte die größten Gläubiger in Europa sitzen und da wurde knallhart kalkuliert ob man sie pleite gehen lässt oder nicht. Am Ende saßen die europäischen Banken und somit die Steuerzahler auf dem Scherbenhaufen. Meine Meinung (hab irgendwo schon mal Zahlen dazu gesehen)


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NIPIAN
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#53 AW: Wirtschaft und Politik

Beitrag von NIPIAN » 2. März 2013, 10:31

Hoi,


joah, des is auch der Grund, weshalb ich die Prognose wage, dass Schwarz-gelbchen noch vor der Wahl mit großem Gedöns ein Konjunkturpaket auf den Markt werfen wird, möglicherweise auch nen Mindestlohn verspricht. Für den Stimmenfang unter den Noobies. Weil: der Automarkt macht 18% unseres Gesamtexports als Vizeweltmeisterexporteur aus. Unser Binnenmarkt ist seit 2000 im stabilen Sinkflug (anders als von der Angela in Dingens Anfang des Jahres behauptet - na ja, es is ja auch wirklich viel los, da kann man auf die Schnelle schon einmal etwas grundlegend Falsches von sich geben). Also: ein paar Knochen vor die Hunde. Find ich interessant, dass schwarz-gelbchen plötzlich einen auf Linkspartei macht^^.

Was die Lehmanns angeht: Joah, da ham unsere Banken scheiße gewirtschaftet. Also sollen sie den Darwin machen. Warum soll ein Bauer pleite gehen können, ne Bank aber nich? Es gibt andere Banken, die davon nicht betroffen sind, als haben sie besser gewirtschaftet, also sollen sie den Markt übernehmen. Selbstverständlich kann man noch einmal genauer nachfragen, weshalb die Pleiten einer Bank und deren Mitverflochtenen plötzlich alle tragen sollen - und nicht alleine deren Anleger.




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NIPIAN
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#55 AW: Wirtschaft und Politik

Beitrag von NIPIAN » 10. März 2013, 09:16

Hoi,


Bild

Ich kann die Seite von Herrn Jahnke sehr empfehlen.


Btw.: Häufig wird die Armutsschwelle als Blödsinn abgetan. Das scheint mir mathematisch nicht nachvollziehbar. Je weiter Median und Mittelwert voneinander entfernt sind, desto höher die Anzahl derer, die per definitionem von Armut betroffen sind. Je geringer Median und Mittelwert voneinander entfernt sind, desto weniger sind durch die Definition von Armut betroffen. Voraussetzung hierfür: keine lineare Einkommensverteilung, oder genauer: keine lineare Einkommensverteilung mit geringer* Steigung.

* kommt auf die Definition an^^.



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Gripsnest
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#56 AW: Wirtschaft und Politik

Beitrag von Gripsnest » 13. März 2013, 23:37

Armut, wenn ich das auf den Bezug zu Deutschland schon lese, wird mir schlecht.
Es ist sehr positiv, dass es das soziale System in unserem Land gibt, aber wer im Bezug zur BRD von "Armut" schreibt, hat Armut noch nicht erlebt. Von den Sozialleistungen in unserer Republik kann jeder anständig leben, kein Vergleich von anderen Voraussetzungen.
Ich denke nur zurück an unseren Reiseleiter in Vietnam, der davon sprach, wenn wir Hunger haben, hier wächst alles, wir pflücken uns einfach etwas im Urwald. Vietnam war nicht das ärmste Land was wir bereist haben, es gibt noch viel schlimmere Länder, in denen wir wirkliche Armut erleben mussten.

Klar, die Schere in unserer Republik geht immer weiter auseinander. Auch ich hätte nichts gegen eine realistische Vermögenssteuer, aber den Höchststeuersatz so drastisch raufzusetzen, wie es die zweitgrößte "Volkspartei" in ihrem Wahlprogramm fordert, wird das Wirtschaftswachstum drastisch mindern.

Klar, der reale Verbrauch in Frankreich geht runter, weil die Linksregierung scheitert und der Otto Normalverbraucher weniger Geld in der Tasche hat.

Den Mittelstand starkt zu besteuern wird auf Dauer weniger Einnahmen bescheren und das Wachstum beschneiden. Einen Höchststeuersatz von 45 % halte ich für realistisch, alles Weitere bringt eher Mindereinnahmen bei den Steuern, weil betroffenen ihren Wohnort legal ins Auslsand verlegen.

....und zu Deinem Beitrag vom 07.03.: der blaue Balken ist mit bloĂźem Auge kaum zu ergrĂĽnden. Ein weiterer Beweis, dass unser Sozialsystem vorbildlich funktioniert. Verbesserungen gibt es immer, aber insgesamt kann sich in unserem Land niemand beklagen, es gibt wichtigere Baustellen.

Der Wahlkampf, egal von welcher Partei, geht mir sowas von auf´n Sack!!!!

Es gibt doch so oder so eine große Koaliton und das wird auch nicht die schlechteste Lösung sein, meiner Meinung nach.


Melusine... -Krawehl, krawehl! TaubtrĂĽber Ginst am Musenhain, trĂĽbtauber Hain am Musenginst.
Krawehl, krawehl

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