wie der Name des Topics schon sagt, handelt es sich um Pheidologeton diversus.
Nachdem ich sie schon knapp 1 Jahr halte und sich die Kolonie soweit stabilisiert hat, habe ich mir gedacht,
dass ich sie euch nun vorstellen werde.
Kurze Anmerkung:
Ja das ist mein erster Beitrag im Ameisenforum.
Wollte schon immer mal hier einen Haltungsbericht erstellen, kam aber nie dazu.
Sonderlich viele Haltungsberichte über diese ganz spezielle Art gibt es nicht.
Ich hoffe ich kann durch meine Faszination dieser Art euch diese auch näher bringen und so positiv auf das "Forumleben" miteinwirken.
Vorgeschichte
Ich war seit ich diese Art gesehen habe, sozusagen ein "Fan".
Die Kasten der Arbeiterinnen, angefangen ab ca. 2 mm bis gewaltige ~ 2 cm "Panzer", deren Köpfe noch größer waren als die der
Die
Und ein rasantes Wachstum der Kolonie, das ständiges abwechslungsreiches füttern der Kolonie bedarf!
Jedoch habe ich schnell gemerkt, wie viele an dieser Art doch gescheitert sind.
Nach weiteren Recherchen tauchten Anfälligkeit für Milben, plötzliche hohe Sterberate von Minorarbeiterinnen, verstorbene
War diese Art wirklich so schwer zu halten?
Noch anspruchsvoller als Blattschneiderameisen?
Das kann ich nicht beurteilen, da ich selbst nie welche gehalten habe.
Im Ameisenwiki wird Pheidologeton diversus mehr oder weniger als fast nicht Haltbar eingestuft.
Nach meiner jetzigen Erfahrung stimmt das nicht ganz!
Pheidologeton diversus sind sehr anspruchsvoll und verzeihen, vor allem am Anfang, KEINE Fehler!
Auch sind sie weder für Anfänger, noch für Leute mit wenig Zeit, Geld und Geduld geeignet!
Nichts desto trotz kann sich diese Art unter den passenden Bedingungen und nötigen Kapitalaufwand gut entwickeln.
Klein angefangen sieht das in etwa so aus:
Fängt man so klein an, ist es aus meiner Sicht erforderlich, jeden Tag proteinreiche Nahrung und kleine Samen zu reichen.
Selbst bei optimalen Bedingungen gehört noch etwas Glück dazu.
Alles entwickelte sich...
...in einem mittelgroßen Glasbecken, dass 1/3 mit einer leicht modifizierten Sand/ Lehm Mischung gefüllt war:
Viele Bilder von dieser Zeit habe ich nicht, da ich damals die Ameisen nicht in ihrem Sand/ Lehmbecken beobachten konnte.
Ca. ein 3/4 Jahr habe ich sie darin gehalten, dann musste zwingend eine Erweiterung her:
Beim Bau von großen ausbruchssicheren Nestern braucht man einen Plan.
Wild drauf los bauen, da kommt man echt nicht weit.
Ein Nest aus Gips dieser Größe braucht Stabilität und einen Ausbruchsschutz.
Deshalb hat es von mir auch einen Rahmen aus Plexiglas bekommen.
Nach und nach werde ich hier meine Erfahrungen mit dieser Art posten.
Und da ich jetzt sehr guten Einblick in das Nestleben habe, kann ich auch ein paar schöne Bilder knipsen.
Habe mir Mühe gegeben gute Bilder zu machen, jedoch lässt sich die Mühe durch die Technik der Kamera einschränken.
Für Fragen, Meinungen, Kritik etc. :
http://www.ameisenforum.de/meinungen-fragen-zu-den-haltungsberichten/49493-pheidologeton-diversus-diskussionsthread.html#post342537