Myrmica cf. rubra ? [Myrmica sp.]

st.pa · Beitrag von **st.pa** » 10. Juni 2013, 18:13

Bitte mal jemand meine Vermutung überprüfen, daß es sich hierbei um eine
Myrmica cf. rubra handelt, und ob das ein plausibler Nestbau dieser Art
sein könnte. Mehr Infos in diesem Post: http://www.ameisenforum.de/348587-post31.html

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microants · Beitrag von **microants** » 10. Juni 2013, 18:32

Hi,

Naja in Deutschland gibt es viele verschiedene myrmica. Wenn du und die Größe der Arbeiterinnen mitteilst könnte Ich dir Mehr helfen. Ich schätze das es sich um eine Myrmica sp.Handelt, da rubra sich eher in der nähe von Holz aufhält. Und rubra scheint für Mich etwas dunkler.

LG Micro!

Boro · Beitrag von **Boro** » 10. Juni 2013, 18:38

Hallo st.pa!
Die Bestimmung der Myrmica-Arten ist in vielen Fällen schwierig! Dazu braucht man viele Details wie Form u. Länge d. Dornen, Form v. Petiolus/Postpetiolus, Form des Scapus, Runzelung/Riefung d. Cuticula u. einiges mehr. Für so eine Prozedur reichen die Fotos keineswegs, da braucht man ein Bino!
Vom Habitat her gesehen wäre M. rubra möglich.
L.G.Boro

st.pa · Beitrag von **st.pa** » 10. Juni 2013, 19:05

ca. 5mm lang.

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Kommentare zum vermuteten Nest? Welche Form haben denn natürliche Nester von den Myrmica sp. normalerweise, und wo kann ich das nachschlagen? Danke.

Dynamythe · Beitrag von **Dynamythe** » 10. Juni 2013, 19:20

Hoi,
in Mischwäldern finden sich wohl die meisten Nester in der Streuschicht, in der dutzende Lagen Blätter aufgeschichtet sind. Dahingehend werden nicht extra Erdnester gebuddelt, denn nach den obersten Schichten bewahrt das Laub die Feuchtigkeit sehr gut.
Ansonsten sehr viel direkt unter Moos

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lg,Dyna

st.pa · Beitrag von **st.pa** » 10. Juni 2013, 19:29

in Mischwäldern finden sich wohl die meisten Nester in der Streuschicht, in der dutzende Lagen Blätter aufgeschichtet sind. Dahingehend werden nicht extra Erdnester gebuddelt, denn nach den obersten Schichten bewahrt das Laub die Feuchtigkeit sehr gut.
Ansonsten sehr viel direkt unter Moos

Wegens der Hochwasserschäden und der starken Strömung an der Stelle und der resultierenden Bodenerosion läßt sich nur erahnen, was da vorher genau auf dem Boden war, kann man möglws. auch an den Wurzeln erkennen (ich aber nicht), vermute mal krautige Wiese.

Was ich auch eigentlich meinte wäre die 3D-Struktur von den Kammern und Gängen von einem natürlichen Nest, irgendwo hab' ich von anderen Arten schon Modelle gesehen, der berühmte Waldameisenhaufenquerschnitt, oder ein mit Gips ausgegossenens weitverzweigtes 1m tiefes Nest irgendeiner exotischen Art. Nur weiß ich nicht und wüßte gern, ob es da irgendwo eine Systematik zum nachschlagen gibt, um die Arten evtl. auch nach der Anlage der Nester zu unterscheiden oder überhaupt erstmal festzustellen ob das ein Ameisennest gewesen sein könnte oder nur Wurzelknollenhohlräume.

DermitderMeise · Beitrag von **DermitderMeise** » 10. Juni 2013, 20:34

st.pa hat geschrieben:Nur weiß ich nicht und wüßte gern, ob es da irgendwo eine Systematik zum nachschlagen gibt, um die Arten evtl. auch nach der Anlage der Nester zu unterscheiden oder überhaupt erstmal festzustellen ob das ein Ameisennest gewesen sein könnte oder nur Wurzelknollenhohlräume.

Wäre mir nicht bekannt, dazu gibt's auch leider nur wenig Forschung (wenn du die Forensuche bemühen möchtest: Tschinkel - das ist DER Nestausgießer). Dazu können Nester auch sehr unterschiedlich gestaltet sein, je nachdem wie Untergrund, Belichtung/Wärme, Feuchtigkeit verteilt sind - auch mangelhaft untersucht.

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