Neustart - Messor spec.

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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CoasterFlo
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#1 Neustart - Messor spec.

Beitrag von CoasterFlo » 27. November 2013, 21:23

Leider ist mir meine 2 Jahre alte Lasius niger Kolonie ich denke mal aufgrund zu kalter Temperaturen (während ich im Krankenhaus war gingen die Temperaturen leider auf bis zu -7 ° herunter) in der Winterruhe eingegangen. Als deren "Nachfolger" im nächsten Jahr habe ich eine Messor spec. aus Nordafrika im Auge. Meine Lasius niger haben in einem Glas Farmbecken mit einer integrierten Farm gelebt, jedoch brauchen Messor Arten ja bekanntlich eine trockene Farm für die Körner und eine feuchte für die Brut und als "Wohnbereich" bzw. verschieden feuchte Gebiete in einer Farm, jedoch ist für diese Methode die integrierte Farm zu schwer zu erreichen und auch zu klein. Nun zur Frage:
Kann ich auch eine externe Farm anschließen und diese nicht befeuchten, sodass diese als "Futterlager" genutzt wird?

Mit freundlichen Grüßen
CoasterFlo


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Reduan
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#2 AW: Neustart - Messor spec.

Beitrag von Reduan » 27. November 2013, 22:06

Hi,

wenn du vorsichtig befeuchtest können auch in einer Farm trockenere und feuchtere Bereiche entstehen.
Allerdings kann eine kleine Kolonie schlechter auf falsche Haltungsparameter reagieren als eine Größere (falls doch mal zu viel gewässert wird).
Auch die von dir vorgeschlagene räumliche Trennung ist von kleineren Kolonien schwerer zu bewältigen (sofern beide Farmen überhaupt direkt benutzt würden).
Darüber hinaus wird dir die Kolonie wahrscheinlich schneller als dir lieb ist die Farm ausräumen, so dass sich am Ende nur noch die Kolonie ohne Substrat darin befinden wird (wie groß ist die Farm?).
Dein Aufbau ermöglicht sicherlich eine Haltung, aber optimal ist er aus meiner Sicht nicht (z.B. wenn die zweite Farm trocken ist, können die Tiere die Kammern dort schlecht erweitern).
Für den Anfang fühlen sich kleine Kolonien in den Reagenzglasnestern ganz wohl. Ich würde dann im Anschluß direkt ein Ytongnest verwenden. Da kannst du die Feuchtigkeit besser steuern und hast zusätzlich eine bessere Nesteinsicht. Das ist nur ein Vorschlag, wobei es dort sicherlich noch andere Lösungen gibt (wie groß ist die Kolonie eigentlich?).

Gruß,

Reduan



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CoasterFlo
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#3 AW: Neustart - Messor spec.

Beitrag von CoasterFlo » 28. November 2013, 17:36

Hi Reduan,
erstmal danke für die Antwort. Die Koloniegröße steht noch nicht fest, aber ich denke ich werde mir eine Königin kaufen. Ich bin nur einer der schon Monate vorher alles genau plant ^^ Wäre es denn dann möglich einfach ein Ytongnest nicht zu befeuchten und dieses direkt neben die Farm bzw. sogar auf die Farm zu setzen? Ich würde das Formi nämlich ungern unbenutzt lassen, da es grade mal ein paar Monate alt ist.

MfG
CoasterFlo


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CoasterFlo

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#4 AW: Neustart - Messor spec.

Beitrag von Krabbeltierfan » 28. November 2013, 18:07

Hallo CoasterFlo,

Kann ich auch eine externe Farm anschließen und diese nicht befeuchten, sodass diese als "Futterlager" genutzt wird?

Meiner Meinung nach brauchst du bei einer Kolonie der Gattung Messor bei weitem nicht so kompliziert denken. Kleinere Kolonien begnügen sich mit einem RG als Nest und einem zweiten ohne Wasser, es braucht nicht einmal abgedunkelt sein, als Kornkammer.

Im späteren Verlauf ist das ähnlich unkompliziert, meine Ameisen sind sogar soweit gegangen, dass nach einer versehentlichen Bewässerung der Kornkammer der gesamte Inhalt an der Oberfläche gelagert wurde. "Trocken" scheint mir hier das Hauptaugenmerk zu sein, alles andere eher nebensächlich.

Mir ist damals meine Kolonie bei meinem ersten Versuch mit einer Farm zudem fast eingegangen. Die graben fröhlich und scheinen total glücklich, aber ist es zu feucht geht das mit dem Sterben ganz schnell.

Ich empfehle also etwas Kleines und Übersichtliches. Ohne Erde, ohne externem Kornkämmerchen.

Grüße
Krabbel



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CoasterFlo
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#5 AW: Neustart - Messor spec.

Beitrag von CoasterFlo » 28. November 2013, 19:03

Vielen Dank Krabbeltierfan,
ja also so ganz zufrieden bin ich mit den Farmen auch nicht. Die sind schon komplizierter als ein Ytongnest... ich glaube ich bleibe auch beim guten alten Ytongnest :)


Mit freundlichen Grüßen
CoasterFlo

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