Manica rubida Ameisenhaltungsbericht

Habe ich schon geschrieben, was Manica rubida für eine Futtergier an den Tag legen?

Interessanter, was sie mit den vielen Futtertieren machen.

Erst einmal ins Nest geschleppt, gehen sie gleich zur Sache.
Zerkleinerung ist angesagt, ausdauernd alles zerstückelt für ihre Larven passend gemacht.
Dann müssen die Larven selber ran, es herrscht Selbstbedienung.




Grüße Wolfgang

Das kleine Volk, worüber ich berichtet habe, hat noch viel vor dieses Jahr.
Ist schon beeindruckend, was diese Art im Gründungsjahr an Nachwuchs aufzieht.






Hier haben sie eine kleine Mehlkäferlarve (Mehlwurm) bis an ihre Larven gezerrt.



Durchgebissen, damit sich ihre Larven bedienen können.
Bei den Larven von Manica rubida herrscht Selbstbedienung.

Wie Ihr seht, Eier, Larven Puppen alles noch vorhanden.
Mit anderen Worten, das Volk denkt noch nicht an Winterruhe.
Solange sie das so beibehalten, lasse ich sie machen.

Ein größeres Volk dieser Art, das ich den letzten Winter warm durchgehalten habe, hat sich zu dem größten Volk entwickelt,
das ich je von dieser Art gehalten habe.

Grüße Wolfgang

Es wirkt wirklich nicht wie eine Gründerkolonie kurz vor der Winterruhe. Wie immer schöne Bilder!

Das kleine Volk ist immer noch gut drauf.
Weiterhin keine Anzeichen, dass sie gewillt sind, eine Winterruhe anzustreben.







Gut zu sehen was die so alles an Futtertieren in ihr Nest geschleppt haben, für ihre immer hungrigen Larven.
Kann mich jeden Tag aufs Neue wundern, was da so alles an Futtertieren im Nest verschwindet.

Grüße Wolfgang

Ist nicht immer einfach das tägliche Futter nachhause zu bekommen.
Die richtig großen Arbeiterinnen gibt es in dem kleinen Volk noch nicht.




Die Hektik im Nest ist nicht der Mehlkäferlarve geschuldet.
Dafür ist das plötzliche Licht verantwortlich.

Grüße Wolfgang

Was nicht passt, wird gleich Vorort passend gemacht.



Ob sie auch in der Natur so offen mit ihren erbeuteten Tieren umgehen?

Grüße Wolfgang

Ein paar Bilder, mehr habe ich heute nicht anzubieten.


Es ist alles, wie es war, weiterhin keine Anzeichen, dass sie gewillt sind, mit der Winterruhe anzufangen.
Ohre Königin legt weiterhin Eier, Larven wachsen und verpuppen sich und Puppen schlüpfen.
In der Arena und bei der Futtersuche herrscht weiterhin Sommerbetrieb.
Sie alles so aus, das sie die Winterruhe ausfallen lassen.

Grüße Wolfgang

Bei mir hat sich die Manica schon "eingegraben" und den Eingang verschlossen, obwohl die minimalen Temperaturen gerade noch zweistellig waren. Die kleinere Schwester Myrmica hingegen wirkt noch recht aktiv. Alle Formicinen hingegen geben auch schon Ruhe und halten sich lieber IM Nest auf.
Immerhin eine schöne Kolonie, die Du da hast.