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Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Feinstaub
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#1 Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Beitrag von Feinstaub » 3. April 2015, 19:41

Hallo liebes Forum,

Ich hoffe, dass ich hier richtig bin, mit meiner Hilfesuche?

Vorab ich bin Christian aus Österreich und habe seit ein paar Wochen eine Kolonie Pheidole noda, über die ich mich sehr freue.

Die Kolonie wohnt in einem Ytongnest, Temparatur im Nest 28 bis 29 Grad Tagsüber und in der Nacht um die 25 bis 26 Grad. Geregelt wird das über eine Heizmatte von unten und einer Zeitschaltuhr. Die angeschlossene Arena hat ca. 23 bis 25 Grad.

Bekommen habe ich die Kolonie von Antstore mit ca. 10 Soldaten (Major glaub ich nennt man die) und ca. 20 Arbeiterinnen.

Sie fressen fleißig Grillen, Würmer, Sesam, Amaranth und Hirse. Schleppen am Tag ca. Zwei Grillen ins Nest.
Die Königin erfreut sich bester Gesundheit und legt fleißig Eier.

So und nun mein Problem....

Die Eier entwickel sich gut die Larven wachsen schnell und werden zu Nacktpuppen. Die Soldaten werden was und haben sich bereits verdoppelt, sind quicklebendig und helfen wo Not am Mann (Arbeiterin) ist.

Die Arbeiterinnenpuppen werden hellbraun und sterben!!! Werden aus dem Nest auf den Müllhaufen getragen und fertig. Die Königin legt sofort neue Eier und so geht das immer dahin. Somit habe ich nicht viel Arbeiterinnen und einen Haufen Soldaten.

Aufgefallen ist mir, dass die Arbeiterinnen erst seit kurzem wirklich zur Zuckerwassertränke kommen und sich volllaufen.

Die große Unbekannte ist die Nestfeuchte. Kein messen möglich. Am Abend ist im Nest Kondensat an der Scheibe, tagsüber nicht.

Hängt das Sterben mit der Feuchtigkeit zusammen......

Ich bitte um Eure Hilfe und Eure Erfahrungen möchte die Kolonie durchbringen

LG an Alle

Christian



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Erne
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#2 Re: Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Beitrag von Erne » 3. April 2015, 20:16

Hallo Christian und herzlich willkommen hier im Forum.
Hilfegesuche, auch wenn es nicht immer einfach ist, Antworten zu finden, da helfen die User hier im Forum gerne.

Die Soldaten werden was und haben sich bereits verdoppelt,

Das diese weiterhin gut aufgezogen werden, ist eine Entwicklung, die ich bei der Haltung dieser Art,
so noch nicht beobachten konnte, wenn was nicht paste.
Ist es möglich, dass nur so ein Eindruck entstanden ist, weil es Soldatenarbeiterinnen in größerer/überwiegender Anzahl gibt?
Diese Kaste ist bei dieser Art robuster als die kleinen Arbeiterinnen.

Sollten Deine Beobachtungen zutreffen, das Puppen von Soldatenarbeiterinnen schlüpfen und die Puppen der kleinen Arbeiterinnen nicht,
liegst Du mit Deiner Diagnose für mich richtig, es ist zu trocken im Nest.
Was hält Dich davon ab, die Nestfeuchtigkeit zu erhöhen?

Grüße Wolfgang



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Safiriel

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#3 Re: Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Beitrag von Safiriel » 3. April 2015, 20:58

Wie lang geht das denn nun schon so? Du schreibst Du hast die Kolonie noch nicht so lang. Könnten es vielleicht noch Spätfolgen des Transports sein?



Feinstaub
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#4 Re: Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Beitrag von Feinstaub » 4. April 2015, 01:20

Danke für die Antworten!

Ich habe mich nicht getraut die Feuchtigkeit zu erhöhen, weil ich verunsichert war, ob es nicht durch zu hohe Feuchtigkeit zu Schäden an den Puppen gekommen ist. Ich habe keine Informationen bekommen, ob es überhaupt zu feucht werden kann im Nest. Ist es besser die Feuchtigkeit eher anzuheben? Kann es nicht sein, dass durch die Feuchte die Puppen schimmeln und sterben? Aber wenn die Soldaten sich fertig entwickeln, warum die kleinen nicht.

Ich habe versucht zu beobachten, wo die Eiere, die Larven und die Puppen im Nest abgelegt werden. Habe mir gedacht, wenn die Brut näher zur Quelle der Feuchtigkeit transportiert wird, ist es eher zu trocken, entfernen Sie die Brut von der Feuchtigkeit ist es zu feucht.

So Die kleinen frisch gelegten Eier werden in einem Eierpacket an einer eher der Feuchtigkeit entfernteren Stelle verwahrt. die Larven verteilen Sie gleichmäßig ab Boden über das gesamte Nest, teilweise Heften Sie diese an die Wände, teilweise werden Sie am Boden ordentlich ausgebreitet. die Puppen kommen auf einen großen Haufen zu den frisch gelegten Eiern, werden anschließend im Nest etwas verteilt. Die Soldaten entwickeln sich normal, werden braun und fangen im hellbraunen Zustand an sich zu bewegen. Anschleißend zum Leben erwacht stehen Sie regungslos da und werden immer dunkler bis sie die schwarze Farbe annehmen und alles ist ok.

Die Puppen der Arbeiterinnen dürften in der Phase zwischen der Verfärbung zur braunen Puppe absterben.

Wichtig wäre, ob ich den Versuch starten soll, das Nest feuchter zu halten. Das wäre der einzige Parameter der eventuell nicht stimmen könnte. Milben habe ich keine entdecken können.

Am Anfang war die Reisestrapatz der Kolonie anzumerken. Es brauchte eine Zeit bis man beobachten konnte, dass sich die Kolonie erholt hatte. Aber da sehe ich nicht das Problem.

Die Soldaten sind eindeutig solche, unterscheiden sich massiv von den Arbeiterinnen. Ich versuche mal ein paar Fotos hochzuladen.

Aber der Tipp eher das Nest feuchter zu halten interessiert mich auch. Meint Ihr lieber feuchter als zu trocken?

Übrigens Walnüsse lieben sie auch. Also Appetit ist da.



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trailandstreet
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#5 Re: Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Beitrag von trailandstreet » 4. April 2015, 09:28

Vielleicht könntest du ihnen auch noch einen kleinen Wärmespot einrichten. So dass sie die Brut auch noch wärmer lagern können, wenn sie wollen.



Feinstaub
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#6 Re: Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Beitrag von Feinstaub » 4. April 2015, 11:19

Ich habe das Premium Ytomgnest von Antstore mit 6 Kammern. Das Nest steht auf einer Glasplatte, welche mit Abstandhaltern ca. 15 mm vom Boden entfernt ist. Unter der Glasplatte wurde die Heizmatte aufgezogen. Das Nest steht nicht in einem zusätzlichen Becken. Die Temperatur wird von zwei verschiedenen Punkten abgerufen. Eine Bohrung sitzt unter den Nestkammern da wurde ein Fühler reingeschoben, der zweite Fühler liegt in der Wasserkammer unterhalb der Glasscheibe ganz vorne bei den Kammern. Somit Messe ich die Temperatur knapp unter Nest und auf Nesthöhe.

Der Ytong ist nicht zur Gänze feucht sondern nur im Bereich des Nestes. Unter dem integrierten Arenaaufsatz ist er trocken, vielleicht zu trocken.

Habe gelesen, dass einige den Ytong in ein Becken stellen und Wasser einfüllen. Das wäre entschieden feuchter als meine derzeitige Vorgehensweise.

Fotos folgen heute sobald ich herausgefunden habe, wie das genau funktioniert.

LG

An Alle



Feinstaub
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#7 Re: Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Beitrag von Feinstaub » 4. April 2015, 11:49

I :) :confused: ich schaffe das mit den Bildern nicht...



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fink2
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#8 Re: Arbeiterinnen sterben als Nacktpuppen

Beitrag von fink2 » 4. April 2015, 12:13

Feinstaub hat geschrieben:I :) :confused: ich schaffe das mit den Bildern nicht...


Hi Feinstaub, hier gibt es eine Anleitung:
eine-anleitung-zum-hochladen-von-fotos-videos-und-anderen-d-t52531.html



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