Hallo zusammen,

ich habe eine 4 jährige Lasius niger Kolonie (zwischen 1000 und 3000 Arbeiterinnen) in einem Ytongnest und vier 30x20er Becken.
Des Weiteren gibt es Berge von Brut das einem langsam Angst und Bange wird.
Dieses Jahr gab es das erste mal Puppen von Geschlechtstieren.
Soeben sah ich das diese ausgepackt und zerstückelt werden. Da die Antennen sich noch bewegt haben, lebten diese also noch.
Auch frisch geschlüpfte Arbeiter werden scheinbar getötet und zerstückelt.
Nun stellt sich die Frage warum???
Es gibt jeden Tag 3 wirklich große Mehlwürmer und jede Menge Mückenlarven.
Honig gibt es alle 2 Tage im Ãœberfluss.
Flüssigkeit gibt es auch.
Ergo ausser Platz kein Mangel. Ein neues Becken und Nesterweiterung gibt es erst in der ersten Augustwoche, da ich ab dann mehr Platz habe (Umzug).

Warum also wird Mord am eigenen Volk begangen?

LG,

bAtZen

Ich muss sagen so heftig hab ich noch nicht davon gehört. Sie scheinen ja irgendwie zu glauben, dass sie diese nicht durch bekommen.

Verhaltensstörungen, verursacht dadurch, dass Ameisen in der Haltung nicht so leben können wie sie es in der Natur machen könnten.

Dieses Jahr gab es das erste Mal Puppen von Geschlechtstieren.

Wenn es Jungköniginnen sind, prima Haltung.

Es muss vieles passen, das Geschlechtstiere aufgezogen werden, was bei Lasius niger nicht als besonders einfach zu sehen ist.
Wenn es irgendwo Defizite in der Haltung gibt, endet die Geschlechtstieraufzucht bei dieser Art in etwa so wie Du es gerade beobachtest.

Grüße Wolfgang

Hi Erne,

vielen Dank für deine Antwort.
Ich befürchte es liegt tatsächlich am zu kleinen Nest, aber das es grundsätzlich nicht so einfach ist tröstet mich doch sehr.
Ergo werde ich damit leben müssen und dann im nächsten Jahr mehr Platz anbieten.

Vielen Dank zusammen und schönen Abend!

LG,

bAtZen