Pheidole oder Messor?
- Weber-Ameise
- Einsteiger
- Beiträge: 71
- Registriert: 15. Februar 2014, 17:35
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 8 Mal
#1 Pheidole oder Messor?
Hallo ich wollte mir demnächst einen neue Ameisen Art holen. Aber ich kann mich nicht zwischen Messor und Pheidole entscheiden. Welche Art würdet ihr empfehlen? Bei Pheidole finde ich die Fütterung sehr interessant, da diese ja fast alles essen sollen und immer in großen Massen ankommt. Nur habe ich einige Videos gesehen, wo das ganzen Becken voll war und die Kolonie sich unkontrollierten vermehrt hat. Bei Messor finde ich auch sehr interessant, das sie die Körner sammeln aber diese Art soll sich ja nicht so schnell vermehren und sich oft durch den Ytong beißen, war zumindest bei meiner Messor barbarus Kolonie so.
- Sajikii
- Erfahrener Halter
- Beiträge: 3082
- Registriert: 30. August 2002, 21:18
- Hat sich bedankt: 1200 Mal
- Danksagung erhalten: 849 Mal
#2 Re: Pheidole oder Messor?
Ganz ehrlich?
Wenn man nicht der absolute Pheidole-Freak wie der alte Scooby (aus Jahre Schnee, leider) ist, sollte man etwas Abstand zu dieserGattung halten.
Es ist meistens ihre Körpergröße die für Schwierigkeiten sorgen kann. Je größer die Kolonie wird, umso mehr muss man sich um eine starke Ausbruchsicherung kümmern und am besten immer unter Aufsicht halten. Diesen ganzen Stress hat man bei Messor nicht.
Auch Pheidole knabbert irgendwann gerne mal am Ytongstein herum, dies würde ich nicht als Kriterium einbeziehen. Interne Nester sind meiner Meinung nach eh die beste Lösung, außer man entwickelt eine nette Idee für externe Beobachtungsnester.
Die Fütterung ist auf längerer Sicht bei Messor auch einfacher, die Körner sind einfach gut lagerbar, laufen einem nicht davon, können nicht sterben, und jeder Laie könnte im Urlaub damit füttern (falls man selber keinen Futterspender nicht schon entwickelt hat). Messor hat in meinen Augen einfach weniger Pflegebedarf als Pheidole. Man denke auch nur mal an die Messor-Körnerlager (wie viele Wochen sie alleine damit überleben würden). Außerdem ist die Messor-Entwickelung ab einem bestimmten Punkt auch sehr zügig. Thema Wassertränke ist ja heut zu Tage auch kein Problem mehr *gg*.
Also wenn man mich so fragt... Messor .
LG
Sajiki
Wenn man nicht der absolute Pheidole-Freak wie der alte Scooby (aus Jahre Schnee, leider) ist, sollte man etwas Abstand zu dieser
Es ist meistens ihre Körpergröße die für Schwierigkeiten sorgen kann. Je größer die Kolonie wird, umso mehr muss man sich um eine starke Ausbruchsicherung kümmern und am besten immer unter Aufsicht halten. Diesen ganzen Stress hat man bei Messor nicht.
Auch Pheidole knabbert irgendwann gerne mal am Ytongstein herum, dies würde ich nicht als Kriterium einbeziehen. Interne Nester sind meiner Meinung nach eh die beste Lösung, außer man entwickelt eine nette Idee für externe Beobachtungsnester.
Die Fütterung ist auf längerer Sicht bei Messor auch einfacher, die Körner sind einfach gut lagerbar, laufen einem nicht davon, können nicht sterben, und jeder Laie könnte im Urlaub damit füttern (falls man selber keinen Futterspender nicht schon entwickelt hat). Messor hat in meinen Augen einfach weniger Pflegebedarf als Pheidole. Man denke auch nur mal an die Messor-Körnerlager (wie viele Wochen sie alleine damit überleben würden). Außerdem ist die Messor-Entwickelung ab einem bestimmten Punkt auch sehr zügig. Thema Wassertränke ist ja heut zu Tage auch kein Problem mehr *gg*.
Also wenn man mich so fragt... Messor .
LG
Sajiki
- Weber-Ameise
- Einsteiger
- Beiträge: 71
- Registriert: 15. Februar 2014, 17:35
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 8 Mal
#3 Re: Pheidole oder Messor?
Ok vielen Dank damit hast du mir schon mal sehr geholfen ich tendiere zu Zeit auch mehr für Messor
#4 Re: Pheidole oder Messor?
Hallo,
auf jeden Fall Messor.
http://www.ameisenforum.de/topic54382.html
Mein erster Beitrag in diesem Thread sowie mein verlinkter HB sind glaube ich genug Lobpreisungen für Messor. Meine Freundin hält sich im Übrigen ein Pheidole Volk. Aus "Erfahrung", auch aus dem Vergleich heraus, Messor!
Pheidole sind wirklich noch winziger, als du es dir aktuell vorstellen kannst.
LG
auf jeden Fall Messor.
http://www.ameisenforum.de/topic54382.html
Mein erster Beitrag in diesem Thread sowie mein verlinkter HB sind glaube ich genug Lobpreisungen für Messor. Meine Freundin hält sich im Übrigen ein Pheidole Volk. Aus "Erfahrung", auch aus dem Vergleich heraus, Messor!
Pheidole sind wirklich noch winziger, als du es dir aktuell vorstellen kannst.
LG
- Weber-Ameise
- Einsteiger
- Beiträge: 71
- Registriert: 15. Februar 2014, 17:35
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 8 Mal
#5 Re: Pheidole oder Messor?
Ok danke in Videos habe ich ja schon gesehen das Pheidole echt klein ist. Aber ist Pheidole noda nicht größer? Das was ich an Pheidole so interessant finde ist die Fütterung und das die ja alles essen. Ich habe schon viele Arten gehalten und bei keiner war es so wie Pheidole mir macht nur der Ausbruchschutz sorgen und das es schnell zu viele werden Platz hätte ich für ein 60x30 Nest und 2 Becken in der Größe 40x40x40 die ich mit 3m Acryl Rohr verbringen wollte. Messor legt ja auch straßen an. Es ist aber echt nicht leicht sich für eine Art zu endscheiden Problem ist nur das die Ameisen in meinen Zimmer gehalten werden und wen Pheidole schnell mal ausbrechen soll wäre das ja nicht so gut ^^
#6 Re: Pheidole oder Messor?
Oh, mein Fehler. Ich dachte Pheidole pallidula.
Gibt größere stimmt. U. a. noda, Messor sind meiner Meinung nach trotzdem weitaus spannender und leichter in der Handhabung.
Letzlich gilt aber, kauf eine Art die dir gefällt. Wirklich nur so macht die Ameisenhaltung auch Spaß. Die Zeiten auf eine Art gedrängt zu werden sind glücklicherweise forenübergreifend abgeschafft. Ich sehe bei beiden Arten als Anfänger keine Probleme, wenn man sich an gewisse Dinge in der Haltung hält. Bei Pheidole ist das nunmal der Ausbruchsschutz, bei Messor die Vermeidung von Stress (vor allem durch Vibrationen, da drehen die ordentlich ab).
Messor sind wirklich tolle Tiere, auch hier gestaltet sich die Ernährung spannend. Der Ausbruchsschutz ist bei den Pheidole natürlich etwas problematisch, lässt sich aber relativ leicht umgehen, in dem man ein kleines Becken extra zur Fütterung anschließt und danach wieder verschließt/entfernt, der Rest der Anlage ist natürlich geschlossen zu halten. Ich bin kein Fan von den Ölrandern/Talkumrändern/PTFE-Rändern und versuche das bei jeder Art zu umgehen.
Ãœber einen HB freuen wir uns sicher alle.
LG
Gibt größere stimmt. U. a. noda, Messor sind meiner Meinung nach trotzdem weitaus spannender und leichter in der Handhabung.
Letzlich gilt aber, kauf eine Art die dir gefällt. Wirklich nur so macht die Ameisenhaltung auch Spaß. Die Zeiten auf eine Art gedrängt zu werden sind glücklicherweise forenübergreifend abgeschafft. Ich sehe bei beiden Arten als Anfänger keine Probleme, wenn man sich an gewisse Dinge in der Haltung hält. Bei Pheidole ist das nunmal der Ausbruchsschutz, bei Messor die Vermeidung von Stress (vor allem durch Vibrationen, da drehen die ordentlich ab).
Messor sind wirklich tolle Tiere, auch hier gestaltet sich die Ernährung spannend. Der Ausbruchsschutz ist bei den Pheidole natürlich etwas problematisch, lässt sich aber relativ leicht umgehen, in dem man ein kleines Becken extra zur Fütterung anschließt und danach wieder verschließt/entfernt, der Rest der Anlage ist natürlich geschlossen zu halten. Ich bin kein Fan von den Ölrandern/Talkumrändern/PTFE-Rändern und versuche das bei jeder Art zu umgehen.
Ãœber einen HB freuen wir uns sicher alle.
LG
- Weber-Ameise
- Einsteiger
- Beiträge: 71
- Registriert: 15. Februar 2014, 17:35
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 8 Mal
#7 Re: Pheidole oder Messor?
Ja ich werde mir mal die Becken anschaffen und mir den mal anschauen wie dich die mit Deckel sind ein ölrand werde ich aber sicher benutzten wen ich mir Pheidole holen sollte. Und danke für die Tipps