Pheidole oder Messor?
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#11 Re: Pheidole oder Messor?
Weber-Ameise hat geschrieben:Ein Deckel und Parafinöl reichen nicht ?
Naja, ein Streifen Paraffinöl reicht auf Dauer nicht aus. Du wirst ihn breit und oft auffrischen müssen, weil sie ständig versuchen werden, mit Material oder Leichen darüber zu kommen. Und irgendwann musst du ja auch den Deckel entfernen, hier wäre es gut, wenn der Ölstreifen funktionieren würde. Dann sollte der Deckel auch noch wirklich luftdicht verschließen können, weil sonst quetschen sie sich durch die kleinste Spalte. Luftdicht ist aber schlecht, also müssen Belüfungsflächen in den Deckel. Die nächste Schwachstelle, sollten sie einmal über das Öl gelangen.
Je größer die Kolonie, umso mehr Power haben sie und umso mehr Motivation für einen Ausbruch.
Da frage ich mich dann aber schon... was ist gemütlicher?
- Weber-Ameise
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#12 Re: Pheidole oder Messor?
Mmh so habe ich das noch nicht gesehen, dachte nicht das es so extrem mit Pheidole ist. Habe mal gehört das Pheidole noda größer ist und nicht durch so kleine Lücken durch kommt. Das Paraffinöl wollte ich an so eine Decke anbringen http://www.antstore.net/shop/Formicarie ... -5119.html und dann kommt noch eine Glasscheibe mit Belüftung drauf. Aber wenn die Ameisen selbst mit sowas ausbrechen können, werde ich mir wohl Messor holen, denn ich will ungerne aufwachen und Ameisen im Bett haben ^^. Ich habe ja schon viele Arten gehalten und bei allen hat bis jetzt ein Deckel gereicht .
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#13 Re: Pheidole oder Messor?
Das sind nur meine Worte... was du schlußendlich machst, ist ganz deine Sache. Nicht mein Bier!
Pheidole noda, ja, das könnte einfacher sein. Grundsätzlich ist dieseGattung ja super winzig.
Schlaf doch etwas drüber... überlege auch, was dir mehr Freude bereiten könnte? Bauchgefühl?
Oder so .
LG
Sajiki
Pheidole noda, ja, das könnte einfacher sein. Grundsätzlich ist diese
Schlaf doch etwas drüber... überlege auch, was dir mehr Freude bereiten könnte? Bauchgefühl?
Oder so .
LG
Sajiki
#14 Re: Pheidole oder Messor?
Wenn Du ein Rahmenbecken verwendest und unter dem Rahmen Paraffinöl anbringst, dann hält das die Pheidole recht gut im Becken. Bei normalen Becken verliert das Paraffinöl schnell an Wirksamkeit.
Ich halte Pheidole übrigens auch nicht für ausbruchsfreudiger als andere Gattungen. Viele Pheidole Arten (insbesondere die kleineren wie z. B. pallidula) wachsen sehr schnell, daher erreichen sie schnell eine Größe ab der Ameisen generell stark zu Ausbrüchen neigen. Eine Lasius niger Kolonie wird auch bei einer Koloniegröße von mehreren tausend Ameisen jede Möglichkeit suchen, um aus dem Becken zu kommen.
Die meisten Pheidolearten mögen es auch eher feucht im Nestbereich, daher ist es unwahrscheinlich, dass sie sich direkt im Haus einnisten, falls sie mal entkommen (zumindest konnte ich bis jetzt noch von keinem Fall lesen, dass Pheidole sich z. B. in der Isolierung einnisten), allerdings gab es schon mehrere Fälle, dass sie in Blumentöpfe umgezogen sind.
Problematisch wirds eher für andere Kolonien oder Insekten in der Nähe. Trotz ihrer geringen Größe können die auch recht große Beutetiere überwältigen (vor allem, wenn diese keine Fluchtmöglichkeit haben). Finden sie Beute, dann rekrutieren sie massenweise Arbeiterinnen (darunter auch Soldaten). Selbst große Futterinsekten können sie senkrecht die Scheibe hochtragen. Gerade dieses Rekrutierungs- und Abtransportverhalten macht sie so interessant.
Zumindest, wenn man noch nie Pheidole gehalten hat, sollte man es einmal probieren. Viele sind dann von derGattung begeistert . Vom Verhalten her fand ich die Pheidole pallidula am spannendsten. Die rekrutieren auch meist sehr viele Soldaten, was bei anderen Arten nicht so sehr der Fall ist (z. B. bei meinen Pheidole spathifera).
So kann es aussehen, wenn Pheidole entkommen: http://crazyants.de/?p=1045
Wobei ich auch schon einmal irgendwo gelesen habe, dass Pheidole angeblich keine Scheiben hochlaufen würden, das ist allerdings höchstens bei einer sehr geringen Koloniegröße der Fall.
Ich halte Pheidole übrigens auch nicht für ausbruchsfreudiger als andere Gattungen. Viele Pheidole Arten (insbesondere die kleineren wie z. B. pallidula) wachsen sehr schnell, daher erreichen sie schnell eine Größe ab der Ameisen generell stark zu Ausbrüchen neigen. Eine Lasius niger Kolonie wird auch bei einer Koloniegröße von mehreren tausend Ameisen jede Möglichkeit suchen, um aus dem Becken zu kommen.
Die meisten Pheidolearten mögen es auch eher feucht im Nestbereich, daher ist es unwahrscheinlich, dass sie sich direkt im Haus einnisten, falls sie mal entkommen (zumindest konnte ich bis jetzt noch von keinem Fall lesen, dass Pheidole sich z. B. in der Isolierung einnisten), allerdings gab es schon mehrere Fälle, dass sie in Blumentöpfe umgezogen sind.
Problematisch wirds eher für andere Kolonien oder Insekten in der Nähe. Trotz ihrer geringen Größe können die auch recht große Beutetiere überwältigen (vor allem, wenn diese keine Fluchtmöglichkeit haben). Finden sie Beute, dann rekrutieren sie massenweise Arbeiterinnen (darunter auch Soldaten). Selbst große Futterinsekten können sie senkrecht die Scheibe hochtragen. Gerade dieses Rekrutierungs- und Abtransportverhalten macht sie so interessant.
Zumindest, wenn man noch nie Pheidole gehalten hat, sollte man es einmal probieren. Viele sind dann von der
So kann es aussehen, wenn Pheidole entkommen: http://crazyants.de/?p=1045
Wobei ich auch schon einmal irgendwo gelesen habe, dass Pheidole angeblich keine Scheiben hochlaufen würden, das ist allerdings höchstens bei einer sehr geringen Koloniegröße der Fall.
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#15 Re: Pheidole oder Messor?
Ah ok danke ja ich finde Pheidole recht interessant gerade bei der Fütterung das habe ich bis jetzt bei keiner anderen Art so gesehen aber wen es Pheidole werden soll wird es wohl Pheidole noda werden da diese Art größer ist