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Iberoformica subrufa Infos gesucht

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Festerdam
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#1 Iberoformica subrufa Infos gesucht

Beitrag von Festerdam » 7. Juli 2016, 16:02

Ich brauch Infos über die Iberoformica subrufa. Ich finde nur wenig Info im Internet über diese Art. Könnte mir Jemand ein wenig Info gebem über diese Ameisenart(Bitte!!![Besonders wie groß die Kolonie werden kan])?

P.S. Für einige ist sie bekant als Formica subrufa.

https://www.antstore.net/shop/de/Ameisen/Ameisen-aus-Suedeuropa/Formica-subrufa.html



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Kalinova

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#2 Re: Wo Forne und wo Hinten ist

Beitrag von Kalinova » 7. Juli 2016, 18:21

Ich kann dir leider nicht mir Informationen zu der Art dienen, aber sicherlich kann dir der Händler da ein paar Infos mehr zu geben, sofern diese Bekannt sind.

Was hat dich denn eigentlich bewogen genau diese Art halten zu wollen? Da bin ich mal etwas neugierig :)

PS: Es würde der Übersicht im Forum sicher entgegenkommen, wenn du den Betreff so formulierst, dass man erkennen kann um was es eigentlich genau geht. ;)



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Festerdam
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#3 Re: Wo Forne und wo Hinten ist

Beitrag von Festerdam » 7. Juli 2016, 19:07

Ich wollte am Anfang die Formica fusca halten, doch Antstore gab mir nur eine Option sie zu kaufen: Durch Selbstabholung.
Ich hab dann bei Antstore angerufen und die Person am Telefon sagte, das es nicht möglich sei sie zu senden, weil sie den Transport nicht überleben würden, wegen der Temperaturregelung. Die Person am Telefon hatte mir diese Art vorgeschlagen, doch sie ist nicht so bekannt und es etwas schwieriger Infos und Tipps für ihre Haltung zu sammeln.

Das mit dem Transport würde nicht funktionieren(bei der Formica Fusca), weil Ich in Portugal lebe.

P.S. Ich mach das so, damit die Neugier am Haus klopft. Aber es hat immer noch was mit dem Thema zu tun("Wo forne und wo hinten ist" bedeutet das es um Infos geht.



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trailandstreet
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#4 Re: Iberoformica subrufa Infos gesucht

Beitrag von trailandstreet » 7. Juli 2016, 22:51

Wenn du in Portugal lebst, kannst du dir die ja vor der Haustür einsammeln.



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Festerdam
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#5 Re: Iberoformica subrufa Infos gesucht

Beitrag von Festerdam » 7. Juli 2016, 23:23

Ich hab noch nie einen Schwarmflug in der Nähe meines Hauses gesehen. Das habe ich nur einmal in der Stadt gesehen und das war schon vor einigen Jahren. Und Ich möchte nicht unbedingt raus gehen und ganze zeit eine poligyne Kolonie unter Steinen suchen. Ich probier mal einfach eine zu kaufen. Nächstes Jahr ziehe ich eh um, vielleicht habe ich dort mehr glück.
Zuletzt geändert von Safiriel am 11. Juli 2016, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: RS



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Moudebouhou

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#6 Re: Iberoformica subrufa Infos gesucht

Beitrag von Moudebouhou » 8. Juli 2016, 10:29

Hallo,
Sehe ich das richtig, du bist auf der Suche nach deiner ersten Ameisenart? Ich halte es für ein bisschen gewagt, mit einer solchen Art einzusteigen in die Ameisenhaltung, über die kaum etwas bekannt ist. Aber nun gut, deine Entscheidung. Zur Information könnte dies hier dienen, hier wird unter anderem über Iberoformica in freier Wildbahn berichtet, mit schönen Fotos.
LG,
Moudebouhou
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#7 Re: Iberoformica subrufa Infos gesucht

Beitrag von Baumarkthammer » 11. Juli 2016, 14:45

Hallo,

Iberoformica subrufa sind in der Haltung sehr simpel und unterscheiden sich von Formica für den Halter nur darin, dass viel höhere Temperaturen nötig sind, damit die Tiere sich vermehren.
Während Formica fusca durchaus mit Zimmertemperatur zufrieden sein können, müssen es für die beiden existenten Iberoformica Arten schon mindestens 22-24°C sein, damit überhaupt Eier gelegt werden.
Diese werden aber nicht in großen Mengen gelegt. Eine Iberofromica Kolonie von 5-10 Arbeiterinnen schafft es gerade mal eben so viele Larven zu haben. Eine gut genährte Formica fusca Kolonie würde währenddessen mindestens mehrere Dutzend haben.
Dies hängt vorallem damit zusammen, dass Iberoformica Königinnen so etwa die langsamsten Eierleger sind, die ich je gesehen habe.
Allerdings darf man sich nicht täuschen lassen. Es sind sehr aktive Ameisen, die sehr jagd-und lauffreudig sind. Es werden ständig kleine Insekten beobachtet und schon kleine Kolonien von 20 Arbeiterinnen sind stets aktiv und furagieren sehr intensiv.
Es sind aber trotzdem sehr genügsame Tiere. Mehr Pflege als Formica fusca brauchen diese nicht.
Fressen eigentlich alles, haben aber eine Vorliebe für Mehlwürmer und Protein Jellys. Heimchen füttere ich selten, die werden nur etwas außerhalb des Nestes angenagt.

Haben außerdem einen hervorragenden Sehsinn und erkennen es wenn man an das Becken kommt und reagieren meistens darauf indem sie sich verstecken oder kurzzeitig etwas schreckhafter furagieren.

In der Haltung kann man eigentlich alle kleinen Nester verwenden, die man auch bei anderen Ameisen benutzt. Wobei ich persönlich entweder ein kleines Ytongnest mit kleinen Kammern oder ein Acrylnest empfehlen würde.
In einer Farm wird man mit dem Tieren denke ich nicht glücklich, da diese sich einfach zu gut verstecken und wegen den kleinen Kolonien und den kleinen Kammern in der Farm wohl einfach verschwinden würden.

Als Heizung für das Nest kann man entweder eine Heizmatte mit niedriger Wattzahl oder eine Lampe nehmen, erstere verbraucht deutlich weniger Strom.

Feuchtigkeit oder Bepflanzung in der Arena sind nicht nötig. Obwohl die Tiere im Freien nur im Wald vorkommen und das vorallem im Wald mit Bodenbewuchs, würde das Bepflanzen der Arena nur dazu führen, dass man die Tiere deutlich seltener sieht.

trailandstreet hat geschrieben:Wenn du in Portugal lebst, kannst du dir die ja vor der Haustür einsammeln.


Wenn man nicht besonders gut ist im Finden von Ameisennestern, dann kann man es eigentlich fast vergessen.
Die Nester sind sehr klein und unauffällig und die Königinnen darin sehr gut versteckt. Schwarmflüge sind ebenfalls sehr verdeckt und vorallem finden diese in eher bescheidenem Rahmen statt. Eine Kolonie mit einigen hundert Tieren produziert einfach nicht sehr viele Jungköniginnen.
Außerdem ist die Gründung wohl nicht das aller einfachste, habe ich mir von einigen anderen Haltern sagen lassen. Habe es selber nie probiert.

Wer die Tiere dennoch suchen will, sollte sich an Pinien-Eichen Mischwälder halten, welche dichte Kronendächer haben.
Das Unterholz darf nicht zu dicht sein, ansonsten findet man die Tiere nie. Der Boden sollte möglichst viel Mulch enthalten.
Grasige und Krautartige Bodenbewüchse sind meist ein gutes Zeichen.
Unter flachen Steinen findet man selten Kolonien, sind als Nistplatz zu umkämpft. An tiefer im Boden steckenden Steinen kann man ab und zu Glück haben und ein Nest finden.
Camponotus cruentatus, Camponotus pilicornis, Aphaenogaster iberica, Aphaenogaster senilis, Aphaenogaster gibbosa kommen in größeren Mengen im selben Habitat vor.
Findet man irgendwo in der Nähe Tapinoma Nester oder gar Cataglyphis, dann ist man deutlich falsch. Ebenso ein Indokator dafür, dass das Habitat nicht das richtige ist, sind Kolonien von Tetramorium spp., Goinomma hispanicum, Crematogaster auberti, Messor barbarus.


Wenn Du genaueres wissen willst, dann musst Du schon genauer fragen.
Gruß,
Kaj.
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