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Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

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Erne
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#1 Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

Beitrag von Erne » 14. Mai 2016, 19:47

Unsere Honigbiene (Apis mellifera) mit ihren Unterarten, gehört zu den wichtigsten Bestäubern die es in unserer Natur gibt.

Biene _1.jpg
Biene _2.jpg
Biene _3.jpg
Biene _4.jpg

Neben den immer seltener anzutreffenden Hummeln (Bombus) die wie die Honigbiene, zu den echten Bienen gehören
Hummel _1.jpg
Hummel _2.jpg

und einigen anderen Insekten
Schwebfliege _2.jpg
Wildbiene.jpg
Schwebfliege.jpg

leisten diese einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung der Pflanzenwelt unserer Natur.

Wie unsere Ameisen lassen sich Honigbienen halten, nicht nur das, sie lassen sich züchten.
Bienenhaltung eine überaus interessante Angelegenheit, davon später mehr.

Grüße Wolfgang
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#2 Re: Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

Beitrag von Johanna.F » 14. Mai 2016, 23:18

Hallo Wolfgang,
danke für den schönen Beitrag.
Die Biene ist für mich eine der wunderbarsten Insekten.
Leider kann ich aus Zeitgründen kein eigenes Bienenvolk halten.
Ein Tipp für alle Bienenbegeisterte und nicht-Bienenbegeisterte währe der Film: MORE THAN HONEY der uns nahe bringt wie wichtig die Bienen und sonstige bestäubende Insekten für unsere Welt sind.
LG
Johanna
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#3 Re: Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

Beitrag von Sajikii » 15. Mai 2016, 11:43

Lieber Erne!
Danke für die schönen Fotos, ich bin gespannt was du noch so berichten wirst.

Johanna.F hat geschrieben:Leider kann ich aus Zeitgründen kein eigenes Bienenvolk halten.

Der Einstieg in die Imkerei muss gut überlegt sein. Man übernimmt wesentlich mehr Verantwortung als wie bei einem Hund, die romantische Vorstellung der Bienenbetreuung ist leider nur eine Traumwelt.

"More than honey" zeigt sehr gut, wie schlecht es der Honigbiene geht, wie brutal und rücksichtslos mit ihr in der "neuen Welt" umgegangen wird, als auch wie dramatisch die Lage der Pestiziden in unserer Umwelt ist. Man gewinnt durch diesen Film viele Eindrücke, und verliert auch Tränen, und man muss versuchen, klar zu unterscheiden und zu verstehen, was man hier gesehen hat.

LG

"Der Imker ist nicht der Meister seiner Bienen, sondern ihr Diener" Zitat von Bruder Adam
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Safiriel

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#4 Re: Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

Beitrag von Safiriel » 15. Mai 2016, 14:21

Sajikii hat geschrieben:
Johanna.F hat geschrieben:Leider kann ich aus Zeitgründen kein eigenes Bienenvolk halten.

Der Einstieg in die Imkerei muss gut überlegt sein. Man übernimmt wesentlich mehr Verantwortung als wie bei einem Hund, die romantische Vorstellung der Bienenbetreuung ist leider nur eine Traumwelt.

Mehr als bei einem Hund? Das hätte ich nicht gedacht! Ich lebe nicht auf dem Land, aber selbst mit Garten würde ich mir das Imkern gut überlegen: Es gibt Nachbarn. Unser Nachbar hat früher mit dem Luftgewehr vom Balkon aus schon versucht die Frösche in unserem Gartenteich zu erledigen. Ich möchte nicht wissen, was passiert wenn da plötzlich gefährliche Bienen über den Gartenzaun fliegen und seine Blütenpracht belästigen. Wenigstens muss er seine Enkel nicht vor dem Tod durch Bienenstich bewahren: Die Tochter liebt eine Frau.

Aber zurück zum Thema: Bienen sind unglaublich wichtig und dennoch so verkannt. Sie sehen kuschelig aus und begleiten uns als Haustier seit 9000 Jahren.
Leider ist die Haltung auf dem Balkon eher ungünstig.
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Suriel
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#5 Re: Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

Beitrag von Suriel » 15. Mai 2016, 21:39

Safiriel hat geschrieben: Es gibt Nachbarn. Unser Nachbar hat früher mit dem Luftgewehr vom Balkon aus schon versucht die Frösche in unserem Gartenteich zu erledigen. Ich möchte nicht wissen, was passiert wenn da plötzlich gefährliche Bienen über den Gartenzaun fliegen und seine Blütenpracht belästigen. Wenigstens muss er seine Enkel nicht vor dem Tod durch Bienenstich bewahren: Die Tochter liebt eine Frau.


OK, ich muss gestehen ich habe LANGE nicht so gelacht.



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Erne
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#6 Re: Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

Beitrag von Erne » 16. Mai 2016, 15:42

Ab und an sind in Aushöhlungen von alten Bäumen noch Bienen zu finden.
Dabei handelt es sich wohl um Bienen, die bei einem Imker oder Hobbyimker geschwärmt sind und eine Naturhöhle gefunden/bezogen haben.
Die Sommermonate sind sie dort zu beobachten, wie sie emsig fliegen und versuchen das einzusammeln, was die Natur noch so hergibt.
Im Winter sterben sie überwiegend, wahrscheinlich an Futtermangel oder ungeeigneter Unterkunft.

Solche Beobachtungen lassen den Schluss aufkommen, dass Bienen, zumindest in den Sommermonaten, durchaus ohne jegliche Betreuung auskommen.
Bei unseren Ameisen in der Natur sieht das nicht anders aus, erst die Unterbringung in unserer Haltung macht sie zu Pflegefällen.

Gehaltene Bienenvölker haben heute meistens einen wirtschaftlichen Hintergrund, sie sollen Honig liefern und noch ein paar andere Produckte.

Der eigentliche Wert eines Bienenvolkes liegt in der Bestäubungsleistung.
Nektar (später zu Honig verarbeitet) sammeln sie in den Frühjahrs-und Sommermonaten als Energiespender, in der Kombination mit Blütenstaub (Pollen) als Futter für ihre Larven und als Wintervorrat.
Nicht für unsere Frühstücksbrötchen.

Für den entnommen Honig brauchen Bienenvölker eine Gegenleistung, sonst könnten sie den Winter nicht überleben.
Bienen machen keine Winterruhe, beheizen aktiv ihren Stock.
Ist nicht ganz richtig, sie bilden eine dichte Traube, deren Inneres sie auf Temperatur halten.
Dafür und auch als Futter bekommen sie als Ersatz für den Honig, Zuckerprodukte.

Mit dem Hintergrund, Bienen nur für die Bestäubung zu halten und für Beobachtungen, ist der Aufwand eher gering und auch mit wenigen Kenntnissen machbar.
Leider geht das heute nicht mehr so einfach, besonders die gesetzlich vorgeschriebene Bekämpfung der Varroamilben, erfordert, wie von Euch geschrieben, einen verantwortungsvollen Umgang und ist ohne gute Kenntnisse wohl nicht mehr hinzubekommen.

Wer schon mal das Glück hatte, den Scharmabflug einiger unserer einheimischen Ameisenarten, wie z. B. Lasius niger/flavus oder den der geschützten Waldameisen aus der Gattung Formica zu beobachten, den wird nicht selten die Begeisterung für unsere Insektenwelt ergreifen.
Bei diesen und anderen Ameisenarten schwärmen nur die Geschlechtstiere, Bienen machen das anders.
Wenn eine Bienenkönigin ausschwärmt, zieht sie los mit Tausenden ihrer Arbeiterinnen und das zu beobachten, ist wirklich ein beeindruckendes Naturschauspiel.



Grüße Wolfgang
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#7 Re: Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

Beitrag von Erne » 10. Juni 2016, 22:16

Die Welt unserer Ameisen ist überaus Interessen für die, die einen Blick dafür haben.

Unsere Honigbienen bieten da noch mehr.
Wie Ameisen, verständigen sich Bienen mit verschiedenen Pheromonen, nur sie haben noch mehr drauf, sie tanzen.



Womit sie in der Lage sind, Futterquellen an ihre Artgenossen weiter zu geben.
Nicht nur das, die Kundschafterinnen eines Bienenschwarms geben damit den Standort für eine mögliche Unterkunft weiter.

Wenn Ihr Weiteres über den Bienentanz nachlesen möchtet
https://de.wikipedia.org/wiki/Tanzsprache

Grüße Wolfgang
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#8 Re: Die Honigbiene, besonders wertvoll für die Natur

Beitrag von Erne » 14. Juli 2016, 19:51

Eine Bienenkönigin kann in den Sommermonaten an die 2000 Eier legen, pro Tag
Dafür wandert sie über die Zellen der Waben, immer auf der Suche nach freien, sauberen Zellen.
Die Eiablage selber, erledigt sie in wenigen Sekunden.



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