Haltungsbericht - Camponotus cosmicus (2016 gegründet)

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Camponotus
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Kalinova

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#1 Haltungsbericht - Camponotus cosmicus (2016 gegründet)

Beitrag von Kalinova » 25. August 2016, 23:03

Ein bisschen drum-herum-BlaBla:

Es war ja nun einige Zeit lang recht ruhig um meine Haltung, was zum einen am Verlust meiner ersten Kolonie lag und zum anderen an wetterbedingten Lieferproblemen. Nun hatte ich dadurch aber auch die Möglichkeit, mir nochmal zu überlegen, ob eine Camponotus ligniperda tatsächlich das ist, was ich will. :confused: Denn nun stand ich vor der Tatsache, dass ich vom Koloniewachstum nun erstmal nichts mehr mitbekommen werde - bis nach der Winterruhe. :( Daher kam die Überlegung, nun doch schon eine Exotische Art zu halten. Also nochmal die zur Verfügung stehenden Informationsquellen durchstöbert und mich dann nochmal vom Händler beraten lassen. Am Ende fiel dann die Entscheidung für die Camponotus cosmicus, welche bei meinen Recherchen schon in die enge Wahl kam, obwohl über diese Art noch nicht viel bekannt ist.

Warum ich diesen Haltungsbericht führe?

Na is doch klar, ich halte eine unerforschte, exotische Art und will damit angeben!!! :eek:
Natürlich, genau deshalb nicht. Ich hatte schon mal hier erwähnt, dass ein Haltungsbericht für mich zur Ameisenhaltung einfach dazugehört. Außerdem beschäftige ich mich auch erst seit etwas über einem Jahr mit dem Thema Ameisen und deren Haltung und hoffe hier auf eure Kritik, sollte euch ein Fehler in meiner Haltung auffallen:
Nutzt dafür und für jeden anderen Kommentar bitte diesen Diskussionsthread. -->Klick mich!<--
Vielen Dank dafür.

Ein paar Eckdaten zu dieser Art:

Diese monogyne Art kommt aus Südafrika und benötigt daher keine Winterruhe.
Die Königin ist ca. 13mm groß
Arbeiterinnen sind polymorph. Minor Arbeiterinnen werden ca. 5mm groß. Zu Media und Major Arbeiterinnen gibt es noch keine Größenangabe.
Luftfeuchte: Arena 30-50%; Nest 50-60%
Temperatur: Arena 21-30°C; Nest 21-28°C
Die Gründung erfolgt claustral und zur Koloniegröße gibt es aktuell keine Angaben.

Diese Infos stammen vom Händler, nicht von mir. Inwieweit diese Korrekt sind kann ich also nicht beurteilen.

Soviel dazu, dann starte ich mal mit dem Bericht:

Heute, am 25.8.2016, erhielt ich dann nun eine Jungkolonie :clap: mit einer Arbeiterin, ca 2-3 Puppen, einer Hand voll Larven und einem Ei-Packet (oder Junglarven da bin ich mir nicht ganz sicher). Für den Transport, bei den heute fast hochsommerlichen Temperaturen, habe ich eine kleine Kühlbox mit Kühl Akkus ausgestattet (diese hatten allerdings Raumtemperatur (sprich 20-25°C) und dienten nur als Temperaturstabilisatoren. Außerdem habe ich noch diese Fülldinger für Päckchen reingetan (keine Ahnung wie die genannt werden :p) zum Schutz vor Erschütterungen. Das Ganze war vermutlich mal wieder absolut überführsorglich von mir :o , aber die Kleinen haben den Transport gut überstanden und das wollte ich ja damit bezwecken.

Zuhause angekommen habe ich den Kleinen erstmal eine Verschnaufpause von ca. einer Stunde gegönnt. Dann habe ich ein kleines Fotoshooting veranstaltet, bei dem sie auch brav mitgemacht haben und dann das RG an die vorbereitete Arena angeschlossen.
Die Arbeiterin hat auch schon den einen oder anderen kurzen Erkundungstrip unternommen. Wobei sie sich zunächst nur wenige Zentimeter vom Nesteingang wegbewegte, dann immer wieder zurück zum Nesteingang lief und zu einem etwas längeren Erkundungstrip startete. Der Honigtropfen, welchen ich direkt neben dem Eingang angeboten habe, weckte kaum Interesse. Stattdessen hat sie angefangen Sandkörner ins RG zu tragen – also wird wohl bald der Eingang zugebaut werden. :mad: Später habe ich sie dann doch mal am Honig naschen sehen, aber aktuell hat sie sich wieder zu Mama gesellt und lässt sich nicht weiter blicken. In den folgenden Tagen werde ich dann nochmal ein paar Fotos von der Kolonie machen und hoffe damit die Brut etwas genauer zählen zu können.

Im Anhang findet ihr noch das ein oder andere Bild vom Fotoshooting

Aktueller Stand:

1 Königin (ich hoffe daran ändert sich sobald nichts)
1 Arbeiterin (das wird sich bestimmt noch ändern)
2-3 Puppen
Einige Larven
? Eier

Soviel zum ersten Tag der Haltung. Wir werden sehen, wann es neues zu berichten gibt. Ich denke aber nicht, dass es lange dauern wird bis zum nächsten Bericht. :D

Nachtrag 19.11.17: Hier sind alle Videos zur Kolonie zu sehen.
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und die Kleine
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#2 Update - einige Startschwierigkeiten

Beitrag von Kalinova » 29. August 2016, 00:17

Heute, 28.8.2016, ist die Kolonie nun seit 3 Tagen bei mir und hat sich ganz gut eingelebt. So konnte ich heute eine rege Außenaktivität der (vermutlich) ältesten Arbeiterin feststellen.
Seit gestern haben die hochsommerlichen Temperaturen im Zimmer für stabile 29-30°C gesorgt, was den Kleinen bestimmt gefällt.

Inzwischen sind zwei Puppen geschlüpft und es ist noch eine recht helle Puppe vorhanden. Eine der neuen Arbeiterinnen kann allerdings nicht laufen und liegt auf der Seite, irgendwas ist mit den Beinchen nicht in Ordnung. Sie lebt aber, da bin ich mir sicher. Ob es ein Fehler in der Entwicklung war oder ob es beim Schlüpfen Probleme gab… keine Ahnung. Sie wird dann wohl zukünftig als Ressourcenspeicher dienen oder getötet werden. Die arme Kleine tut mir ja schon leid, aber helfen kann ich ihr nicht. :( Shit happens.

Da also nun zumindest eine weitere (voll funktionsfähige) Arbeiterin vorhanden ist und sich um die Brut kümmert, kann die ältere Arbeiterin nun öfter auf Futtersuche gehen (so vermute ich die Aufteilung anhand meines bisherigen Wissenstands über Ameisen zumindest, auseinanderhalten kann ich die Arbeiterinnen natürlich nicht). Hauptsächlich interessant ist überraschenderweise das Wasser, obwohl der Wassertank im RG noch gut gefüllt ist. Ich konnte mindestens zehn Ausflüge zum Wasserspender beobachten; wobei ich sicherlich nicht alle tatschlich stattgefunden Ausflüge mitbekommen habe. Hin und wieder wird auch etwas Honig geschlabbert.

Was die proteinhaltige Nahrung angeht, da gibt es Probleme (hatte ich bereits im KFKA-Thread angesprochen). Die von mir gekauften Fruchtfliegen werden als massive Bedrohung angesehen und sorgen für Panik. Bei einem frisch erschlagenen Insekt konnte ich, mangels Außenaktivität, nicht feststellen, ob dieses eine ähnliche Reaktion auslöst oder aber angenommen wurde (evtl. in der Nacht). Heute hab ich nochmal eine TK-Fliege probiert -> Panik und vor kurzem habe ich nochmal TK-Hackfleisch angeboten. Dies löst zwar keine derartige Panik aus, wird aber vermutlich auch nicht angenommen.
Ein Danke hier nochmal an Erne! Er teilte mir mit, dass es bei so kleinen Völkern vorkommen kann das "unnatürliche" (TK oder Abgebrühte) Nahrung derartige Reaktionen auslösen kann. Von Moudebouhou kam dann der Vorschlag mit frisch erschlagenen Fliegen, welche wohl ein recht geringes Risiko von Milbenbefall haben. Danke auch dafür :clap:
Die Königin wird wohl noch Reserven haben, aber ich werde mich in der kommenden Woche mal nach Alternativen umschauen und rumprobieren, bis dahin immer wieder Hack und Fliegen, sowie frisch erschlagenes Anbieten.

Wie angekündigt habe ich noch ein Fotoshooting veranstaltet, die Kleinen und Mama haben sich davon auch gar nicht stressen lassen (zumindest gehe ich davon aus, weil sie sich ruhig verhalten haben).
Es gibt ein großes Ei-Paket, welches ich auf 15-20 Eier schätze, ca. 14 konnte ich zählen, aber Mamas Hintern war im Weg. Außerdem gibt es 3 größere, mindestens 4 kleine bis mittlere Larven und die eine Puppe.

Weitere Beobachtungen:
Ich staune schon über die recht hohe Außenaktivität bei der noch sehr geringen Volksstärke, erfreue mich aber daran.
Glatte Flächen sind aber ein Problem, meinen Lasius war es scheinbar egal, ob sie auf dem Boden, der Glaswand oder gar dem Glasdeckel herumlaufen. Bei dem Camponotus cosmicus scheint aber Glas und glattes Plastik schon ein eher großes Problem zu sein.

Das soll‘s für heute erstmal gewesen sein. Trotz der Probleme gehe ich davon aus, dass es der Kolonie soweit gut geht und sie sich bisher gut entwickelt.
Der nächste Nesteinblick soll in frühestens 2 Wochen stattfinden, wenn ich länger durchhalte dann auch später. Es sei denn ein Projekt von mir, welches schon seit einiger Zeit in Planung ist, wird endlich fertig. Dazu dann zu gegebener Zeit mehr.
Im Anhang habe ich noch ein paar Bilder für euch. Vielen Dank fürs lesen, und ja, kurze Updates gibt es bei mir eher selten. :p

Aktueller Stand:

1 Königin
3 Arbeiter
1 Puppe
7-9 Larven
15-20 Eier
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Brut2.jpg
Brut.jpg
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#3 Pinky Maden - Problem gelöst

Beitrag von Kalinova » 29. August 2016, 15:52

Gestern noch erwähnt, dass kurze Updates nich von mir zu erwarten sind. Heute schon widerlegt. :cool:

Soeben war ich in einem Angelbedarf-Shop und habe mir ein paar Pinkymaden geholt. Die sollen ja bei vielen Ameisenarten gut angenommen werden.
Direkt eine überbrüht, mittig angeritzt (lassen sich garnich so leicht schneiden die Dinger ;) ) und ab in die Arena damit.

Das Ergebnis seht ihr im Anhang, hat keine 30 min gedauert. :braver:
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guten Hunger wünsch ich
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#4 Ungeduld - eine meiner stärksten Schwächen

Beitrag von Kalinova » 6. September 2016, 00:55

05.09.2016
Ja ich habe keine 2 Wochen durchgehalten sondern nur eine :o .
Als ich heute erstmals zwei Arbeiterinnen in der Arena sah, worüber ich mich natürlich sehr freute, konnte ich nicht länger warten und hab einen Blick ins RG geworfen.

Und was soll ich sagen, die Entwicklung für ein solch kleines Volk kommt mir doch ganz schön rasant vor. Es gibt keine kleinen Larven mehr, dafür 6 die in etwa so groß sind wie die Puppen bzw. nur wenig kleiner sind. Es gibt zwei Puppen mehr als vor einer Woche, womit es jetzt 3 sind. Aus den Eiern sind jedoch noch keine Larven geschlüpft. Ich vermute aber das es nicht lange dauern kann bis daraus auch wieder der nächste Schwung Larven schlüpft (ich tippe auf maximal 2 Wochen bis dahin).

Die "verkrüppelte" Arbeiterin konnte wohl doch noch "entkrüppelt" werden, vielleicht hatte sich hier ein Wattefaden um die Beinchen gewunden oder ein Teil der Puppenhaut?
Eine Arbeiterin ist sehr häufig in der Arena Unterwegs, meist auf der suche nach Proteinnahrung oder Wasser. An Honig oder Zuckerwasser besteht weiterhin kaum Interesse - das Bild im Anhang dokumentiert hier also auch in dem Punkt eher die Ausnahme als die Regel.

Die Pinkymaden kommen immernoch super an, bzw haben diese sich inzwischen verpuppt. Macht nix! Darauf scheinen meine Kleinen noch mehr zu stehen als auf die Maden.
Heute gab es die Erste Puppe (die hatte ich schon ne weile bei Zimmertemperatur liegen) überbrüht und aufgeschnitten - was darin zu sehen war, sah schon fast nach fertiger Fliege aus. (Zuviele Details? ich denke mal nicht, für euch hier im Ameisenforum ;) ) Jedoch musste ich am Nachmittag ein bisschen Unterstützungsarbeit leisten und habe die Reste aus den halben Puppen gepopelt - weil die Arbeiterin damit wohl überfordert war und nach alternativen Futterquellen suchte. Diese habe ich dann auch gleich noch ein wenig zerdrückt und siehe da - da gibts a doch noch was zu holen.
Die Pinkylarven hatte ich in den vergangenen Tagen auch nicht mittig zerteilt sondern an einem Ende ein kleines Stück abgesäbelt. Das kleine Stück kam dann direkt vor den Nesteingang und wurde Eingetragen, das große dann irgendwo in die Arena (da wurde Vorort geschmaust).
Achso fürs Protokoll: Ich füttere jeden Tag eine frisch überbrühte Larve oder Puppe.
Wo das ganze Protein verschwindet sieht man sehr gut auf dem zweiten Bild - 6 fette Larven und Mama macht sich an der eingetragenen "Fastfliege" zu schaffen.
Nochmal fürs Protokoll: Meiner, von Neugierde getriebenen, Neststörung wurde kaum Beachtung geschenkt. Langsames und ruhiges beiseite schieben der Alufolie, welche sonst den Nesteinblick verhindert = keine Hecktick, gemütliches putzen der Larven und auch Mama war nicht beeindruckt vom hellen Licht und mampfte genüsslich ihre Fastfliege.

Ach ja: Aktuelle Haltungstemperatur ist wetterbedingt von fast 30°C auf ~25°C abgesunken. Auf eine zusätzliche Wärmequelle verzichte ich aber aktuell noch - auch in Afrika sind es nich jeden Tag 30°C (zumindest geh ich davon mal stark aus :cool: )

Zum Abschluss möchte ich noch von dem Abenteuer berichten, welches eine der Arbeiterinnen erlebt hat.:
Denn diese machte sich eines schönen Tages, in nicht allzu ferner Vergangenheit, auf den Weg zur Wasserstelle. Wie sonst auch, krabbelte sie aus dem Nest und von dem Stein davor, stiefelte durch den trockenen Sand und fand diese eigenartige aber doch zuverlässige Wasserstelle. (Miniwasserspender, auf dem ersten Bild links oben halbwegs zu erkennen) "Ach dieses Wasser wie schön und lecker" *schlürf*
Und dann geschah etwas, was vorher noch nie geschehen ist. Das Wasser verformte sich ganz eigenartig, und sah aus ... ja kann das sein .. Fast wie ein Maul.
"Blub" machte das Wasser, und fraß die Ameise in einem Stück auf! (Ich hab vergessen Watte in den Schnabel vom Wasserspender zu tun, dieser zog Luft und Ameise ein)
Die Ameise wusste nicht wie ihr geschah. Sie wurde durch das Wasser gewirbelt und strampelte um ihr Leben doch fand sie keinen Ausweg, sie dachte an Ihre fürsorgliche Mama und ihre Schwestern. "Das is ein Traum, ich muss nur Aufwachen" Sie Schloss die Augen und versuchte aufzuwachen.
Und auf einmal verschwand das Wasser aber sie war zu schwach um aufzustehen, und immer noch etwas Nass. Ein kurzes Blinzeln. "Was is das denn für ein Riesending? Hat mich das vor dem Wassermonster gerettet?" Langsam kam sie wieder zu sich, in der nähe des Wassermonsters aber auf dem wunderbar trockenen Sand. "Schnell putzen und dann ab zu Mama" dachte sie sich und rannte nach Hause.

Aktueller Stand:

1 Königin
3 Arbeiter
3 Puppen
6 Larven
15-20 Eier
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#5 Arenaumbau

Beitrag von Kalinova » 12. September 2016, 11:10

12.09.2016
Da die Arbeiterin(en) sich nicht besonders gut an das laufen auf dem Sand gewöhnen konnte(n) (da waren meine Lasius doch um einiges geschickter ;) ), habe ich kürzlich (in einem spontanen Anflug von Schaffenslust) die Arena umgestaltet.
Nach kurzen überlegen was ich ändern kann und dahingehender Recherche im Netz, habe ich mich für ein Sand-Lehm-Gemisch entschieden.
Denn:
-es ist vielfach erprobt in der Ameisenhaltung
-bietet einen Festen Untergrund (Verbesserung der Laufqualität für meine Kleinen)
-ich hatte alles dafür benötigte schon da ;)
-ich nahm an es lässt sich gut verarbeiten (was sich auch bestätigte)
-sieht optisch gut aus.

Nachteile:
-man kann damit auch ganz schön rumsaun beim verarbeiten :cool:
-ob man die Glasarena da nochmal, möglichst ohne viele Kratzer, von befreien kann kA (denke aber mit Wasser wird das schon gehen)

Gibt sicherlich noch andere Pro/Kontra Punkte, aber das sind die die mir grade eingefallen sind.

Ans Werk:
Somit stand der Plan und wurde umgesetzt. Also Ameisen raus, Deko auch raus, Sand raus und nochmal durchsieben (um eventuelle Futterreste zu beseitigen). Da der Sand noch nicht solang in der Arena verwendet wurde habe ich aufs Abkochen verzichtet.
Als nächstes habe ich Lehm und Sand (mit ein bisschen Wasser) geknetet bis sich alles schön vermischt hat. Und dann ging es auch schon ans Verarbeiten - den Boden ausgefüllt, ein Stück Styropor an die Wand und auch da was von der Masser rangepappt (hält auf Styropor nich so besonders gut - beim nächsten mal werd ich das wohl vorab mit Gips bepinseln - oder hat jemand einen Tipp? der Diskussionsthread wär dafür toll geeignet)

Dann musste das ganze noch Trocknen. Frau Ungeduld in Person stellt es ans Fenster (in die Sonne). Nur, an genau diesem Tag wollte die Sonne nich so scheinen wie sonst. Also Heizkabel drunter und ab gehts -> brachte auch nicht den erhofften Fortschritt. Dann kam mir DIE Idee - ne Wärmflasche mit schön heiß Wasser - Arena daraufgestellt (is ja nur ne kleine da geht das noch :D ) und n Handtuch um die Wärmflasche gewickelt (um zu schnelles abkühlen zu verhindern). Mit dieser Konstruktion ist das Sand-Lehm-Gemisch wirklich schnell getrocknet - da es inzwischen aber recht spät war hab ichs dann doch bis zum nächsten Morgen so gelassen. Dann konnte ich morgens direkt alles wieder einräumen und den Kleinen ihr neues Reich präsentieren. (einen kurzen Blick ins RG hab ich dann natürlich auch noch geworfen ;) )

Neues in der Kolonie:
Viel gibt es nicht zu berichten (ist ja noch nicht lange her seit dem letzten Update).
Die Larven haben sich alle verpuppt, zumindest konnte ich keine große Larve mehr erkennen. Dafür umso mehr Puppen.
Außerdem glaube ich erkannt zu haben, dass die Eier (zumindest) teilweise geschlüpft sind.
Der Appetit meiner Kleinen lies in den letzten Tagen zu Wünschen übrig - jedoch bei den Brutstadien vollkommen normal. Gestern haben sie allerdings nen ganzen Honigtropfen weg geschlürft. Kein Wunder also, dass heut die Sonne scheint. :D

Mit dem neuen Arenaboden kommen sie gut zurecht und sind sogar schon auf "den Berg" geklettert. Die Steine die ich reingelegt hab sind aber auch nicht besonders griffig für die Kleinen (da muss ich mir noch was überlegen). Verwunderlicher Weise habe ich auch eine Arbeiterin an den Scheiben lang krabbeln sehen, obwohl die da bisher nicht mal ansatzweise hochgekommen sind. Hab vermutlich die Scheibe nicht gründlich genug saubergemacht - mal beobachten.
Die Kleinen habens aber mit dem Saubermachen auch nicht so besonders, das RG sieht ganz schön schmuddelig aus. Ein neues Nest ist aber eh schon in Planung.

Aktueller Stand:

1 Königin
3 Arbeiter
9 Puppen
15-20 Eier und/oder Minilarven
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Arena-oben.jpg
Arena_front.jpg
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#6 Baldiges Gewusel

Beitrag von Kalinova » 21. September 2016, 14:57

Es gibt wieder Neues zu berichten.

Heute, 21.09.2016, ca 10-20 Minuten nachdem ich eine neue Pinkypuppe in die Arena gelegt hab, schau ich nochmal rein. Ah schon gefunden und am Naschen, so kenn ich die kleinen. Dann guck genauer, oh da sind ja sogar 2 Arbeiterinnen an der Puppe und werkeln rum. In diesem Augenblick bemerke ich noch eine Bewegung *Augenwisch und nochmal guck* 3 Arbeiterinnen außerhalb des Nestes. :eek:
Aber das sind doch alle, ich hab ja nur 3 Arbeiterinnen.
Ihr kennt das schon, natürlich musste ich nochmal ins Nest schaun :rolleyes: . Dabei fand ich heraus das es inzwischen 4 Arbeiterinnen sind.
Auf dem ersten Bild gut zu erkennen (unter Mama) ist die Neue. (Erkennbar an dem noch silbrig schimmernden Gaster - die Goldfärbung kommt später erst durch)
Was auf diesem Bild auch sehr Imposant wirkt, ist Mamas Hinterteil. Ob sie einfach nur gut im Futter steht? Bestimmt das auch, ich rechne aber mit einer neuen Ladung Eier. Bzw bin ich mir nicht sicher ob da schon ein paar neue Eier liegen (zu klein und auch auf den Fotos nicht gut zu erkennen).

Die Kolonie ist jetzt 4 Wochen bei mir. Gemessen an der Brutmenge ist in dieser Zeit einiges passiert. Aktuell sind 10 Puppen vorhanden und 8 davon sehen schon so aus, als ob es nicht mehr lange dauert bis diese auch schlüpfen (ich tippe mal auf 1- max 2 Wochen). Dann wird die Kolonie von 12 Arbeiterinnen versorgt, statt wie bisher von 3. Was bedeutet, dass das Wachstumstempo nochmal ansteigen wird. Wenn ich mir das grad so zusammenrechne, wäre es wirklich ne gute Zeit um nochmal Eier zu legen.
Die anderen 2 Puppen sehen noch sehr frisch aus und die eine große Larve wird sich wohl auch in den nächsten Tagen verpuppen.
Dann sind noch 3 mittlere und einige kleine Larven vorhanden (zählen war nicht möglich, tippe auf 5-10)

Haltungsparameter: Letzte Woche waren wir wieder bei ~28°C in der Wohnung, aufgrund der Hitzewelle welche wohl leider ein letztes Aufbäumen des diesjährigen Sommers war.
Aktuell ~24°C

Neues Nest: Im dritten Bild ist das zukünftige Nest abgebildet. es ist 20x6cm groß und 3cm in der Höhe. Die Plexiglasplatte habe ich mir im Baumarkt zuschneiden lassen und war dafür quasi geschenkt. (hat mich keinen halben Euro gekostet) dazu habe ich mir dann gleich noch 1m Schlauch gegönnt. Fehlt nur noch der Schlauchverbinder den ich mir auch bald besorgen will)
Eigentlich würde das RG von der Größe und dem Wassertank her noch ne ganze weile reichen. ... Aber, die Wassertankwatte sieht alles andere als gesund aus und auch die Ameisen sitzen im RG schon fast direkt am Ausgang. Dem entnehme ich, dass sie sich dort nicht besonders Wohl fühlen. Vielleicht passt ihnen da aber auch nur die Luftfeuchtigkeit besser als direkt am Wassertank, da kann ich auch nur raten ;).

Weitere Beobachtungen:
Diese Art scheint, zumindest als Jungkolonie, nach dem Prinzip "Alles oder Nichts." zu agieren. Teilweise bleibt nur eine Arbeiterin im Nest zurück und die anderen gehen auf Futtersuche. Dementsprechend aktiv habe ich meine Kleinen nun also kennengelernt. Sie faszinieren mich immer wieder mit ihrer, für eine so kleine Kolonie untypischen, Aktivität. Wenn ich mal nen halben Tag keine Arbeiterin zu Gesicht bekomme ist das schon ungewöhnlich! Von dem Gesichtspunkt her kann ich diese Art also jedem empfehlen der wert auf Aktivität legt.
Allerdings: Wohin führt diese Aktivität? In der Haltung gibt es (für gewöhnlich) keine Fressfeinde oder Verluste durch andere Ereignisse. Das Wachstum ist (sofern ich das bisher abschätzen kann) rasant! Wie groß wird so eine Kolonie? Dazu gibt es aktuell keine Angaben!
Daher denke ich sollte man, wenn man sich für die Haltung dieser Art entscheidet, sich vorher Gedanken machen - Was wird wenn die Kolonie zu groß wird?
Ich habe mich vor dem Kauf damit auseinandergesetzt und das empfehle ich auch jedem anderen (egal um welche Art es geht).

Noch was? Ach ja die Larven werden nicht gleichmäßig schnell großgezogen. Stattdessen scheinen sie immer 1-5 Larven bevorzugt zu behandeln, da diese dann um einiges größer sind als der Rest. So kommen sie also über kurz oder lang auf ein regelmäßiges Wachstum obwohl die Eier (zumindest aktuell noch) in Schüben gelegt werden. (Oder deute ich das falsch?) :)

Kritik, Kommentare, Tipps und Tricks bitte hier entlang -> zum Diskussionsthread.

Aktueller Stand:
1 Königin
10 Puppen
5-15 Larven
0-15 Eier
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Nest.jpg
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Man is die Dick.jpg
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#7 Die Kolonie nimmt fahrt auf

Beitrag von Kalinova » 29. September 2016, 00:21

28.09.2016
Die Außenaktivität hat in den letzten Tagen stark zugenommen. Tagsüber sind eigentlich immer 1-3 Arbeiterinnen in der Arena Unterwegs. Eher selten, dass alle im Nest sind und in der Arena nix passiert. Erst gegen Abend nimmt diese Aktivität spürbar ab und verebbt schließlich fast ganz.

Da ich gestern frische Pinkymaden(die lasse ich zu Fliegen werden und friere sie dann ein) geholt habe, gab es heute zumindest ein bisschen Abwechslung. Pinkymade - statt Pinkypuppe. Natürlich frisch überbrüht.
Sobald die Kolonie mehr Nahrung verbraucht werde ich das Futter Abwechslungsreicher gestalten.

Die Zimmertemperatur bewegt sich zwischen 23-25°C (obwohl es draußen schon kühler ist) und ich habe noch immer keine zusätzliche Wärmequelle angeboten.
Ich dachte daran eine Nest-Temperatur von 20-25°C in den Wintermonaten und in den Sommermonaten von 30°C Tagsüber anzustreben. Nachts die Wärmequelle abzuschalten. Anregungen, Kritik dazu von erfahrenen Exoten-Haltern? Nehme auch gern Tipps für die Umsetzung an, bin da noch etwas unschlüssig.

Koloniewachstum:
Wie beim letzten Update bereits vermutet, ist ein Großteil der Puppen geschlüpft. Ich konnte 9 Arbeiterinnen zählen, 6 Puppen (2 davon dürften in den nächsten Tagen schlüpfen) und 4 große Larven welche sich wohl auch bald verpuppen. Und es ist wie erwartet ein neues Eipaket dazu gekommen, 14 Eier konnte ich zählen (eventuell sind es auch einige mehr). Ob Frau Mama noch ein Eipaket legen wird, kann ich nicht sagen. Würde mich jedoch nicht wundern. :rolleyes:

Mir sind heute ein paar schöne Aufnahmen gelungen, zumindest von den Motiven her. Die Beleuchtung war - naja, nicht so berauschend.
Auf dem ersten Bild wird eine Larve von einer Arbeiterin gefüttert und rechts unter der anderen Arbeiterin ist eine der Puppen, welche bald schlüpfen wird, zu sehen.
Bild Nummer zwei zeigt wie eine Arbeiterin von einer Anderen geputzt wird (leider auf einem Foto nicht so schön zu erkennen), im verschwommenen Vordergrund füttert eine Arbeiterin eine Andere.
Auf dem letzten Bild ist das RG-Nest abgebildet, zum Ende des Fotoshootings viel mir dann dieser Tropfen (Pfeil) in der nähe der Watte auf. Was kann das sein? Für Ausscheidungen ist er wohl zu groß. Wasser um die luftfeuchte im Nest anzuheben? Oder ist das sogar Zuckerwasser? Aus dem Wassertank kann der Tropfen jedenfalls nicht ausgetreten sein, dafür ist die Watte dann doch zu trocken.

Aktueller Stand:
1 Königin
9 Arbeiterinnen
4 große Larven
14-20 Eier
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Großansicht.jpg
Putzig.jpg
Larvenfütterung.jpg
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#8 Auf in die nächste Runde

Beitrag von Kalinova » 8. Oktober 2016, 16:46

Einige Tage nach meinem letzten Update brach die, bis dahin stetig steigende, Aktivität plötzlich ab. Kaum noch eine Arbeiterin zu sehen und Proteine wurden auch nicht mehr mit der Begeisterung angenommen, die ich inzwischen so gewohnt war.
Es gab für mich allerdings keinen Grund zur Beunruhigung denn, davon ausgehend, dass sich die Larven verpuppt haben und die Eier noch nicht geschlüpft sind - ein vollkommen normales Verhalten. Wozu sich den Gefahren außerhalb des Nestes aussetzen, wenn aktuell nichts gebraucht wird?
So biete ich ihnen aktuell nicht jeden Tag frische Proteine an. Mindestens jedoch jeden zweiten. Honig gibt es immer, teilweise mehrmals täglich, je nach Bedarf. Der Honigkonsum ist inzwischen auch angestiegen, anfänglich war ja kaum Interesse daran zu erkennen.

Heute,08.10.2016, habe ich mal wieder einen Blick ins Nest gewagt und euch natürlich auch ein paar Bilder davon mitgebracht.
Im ersten Bild einmal das RG, lässt schon einiges an gewusel erahnen, oder? ;)
Es sind inzwischen mindestens 11 Arbeiterinnen und 7-8 Puppen warten darauf diese Zahl weiter nach oben zu treiben. Warum 7-8? Es gibt eine die (wie ich hoffe) zur Nacktpuppe wird. Sie sieht aus wie eine etwas vertrocknete Larve und ich hoffe, dass sie genau das nicht ist. Ganz auszuschließen wäre dies allerdings nicht, ich hab nämlich leider verpennt das Wasser zu wechseln. :(
Was nun zutrifft, wird sich bei der nächsten Nestkontrolle ergeben, ändern kann ich da jetzt eh nichts mehr dran - diesen Fehler werde ich allerdings sobald nicht wiederholen ;) .
Auf dem zweiten Bild zu erkennen, 2 Arbeiterinnen in Interaktion - vermutlich Futteraustausch oder putzen. Gut zu erkennen, die prall gefüllten Gaster. Finde wirklich erstaunlich wieviel größer die werden können.
Das letzte Bild zeigt das Eipaket. Und ich bilde mir ein, es sind mehr geworden! Zwischen 20 und 40 Eier sind das jetzt, möglicherweise sind auch schon die ersten Minilarven geschlüpft. Denn einige Eier klebten nicht am Eipaket sondern lagen einzeln herum. Daher denke ich, es handelte sich dabei vielleicht schon um geschlüpfte Minilarven.
Sollte die Aktivität in den nächsten Tagen wieder zunehmen, kann ich wohl davon ausgehen. Momentan sieht es zwar schon so aus, dies kann aber auch auf die Störung(Nestkontrolle) zurückzuführen sein.
Soviel zur Kolonieentwicklung für heute.

Weitere Beobachtungen:
Die anfänglichen Schwierigkeiten auf glatten Flächen zu laufen, hatten schlagartig aufgehört als ich die Sand-Lehm-Mischung in der Arena verbaut habe. Wollte dies eigentlich früher schon erwähnen, ist leider untergegangen - besser spät als nie :)
Demzufolge werde ich zukünftig dabei bleiben, nun krabbeln sie munterputzig an den Scheiben und auch am Deckel entlang, genau wie meine Lasius niger damals. Musste die Parafinölschicht dann nachträglich nochmal auftragen. Beim Umbau der Arena hatte ich diese entfernt und nicht erneuert, weil bis dahin konnten sie ja nicht an den Glaswänden laufen :rolleyes:

Die Arbeiterinnen werden größer, ein deutlicher Größenunterschied zwischen den aller Ersten und den später geschlüpften Arbeiterinnen ist erkennbar. Ob es dennoch Pygmäen sind kann ich jedoch nicht sagen. Ich denke jedoch, dass spätestens die Arbeiterinnen welche aus den jetzigen Eiern aufgezogen werden, keine Pygmäen mehr sein werden. *Behauptung aufstell*
Ich kann auch keine Größenangaben liefern, ich habe sie noch nicht gemessen. Dies werde ich im Laufe der Haltung aber tun sobald die Kolonie eine gewisse Größe erreicht hat.
Dateianhänge
Eier.jpg
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