Große Ameisen sind immer gut um sie prima beobachten zu können.
Diese Art bietet sich besonders dazu an, wie das?
Es interessiert sie einfach nicht wenn ich ihnen ins Nest schaue.
Auch nicht wenn das mit etwas mehr Licht gemacht wird.
Das sind allemal gute Voraussetzungen, um ausgiebig ein interessantes Treiben zu beobachten.
Einblicke zu erhalten was in einem Ameisennest so abgeht.
Larvenfütterung, Larvenpflege, Puppenpflege und Lagerung, Königin bei der Eiablage, gelegte Eier abholen,
Futterweitergabe von Arbeiterin zu Arbeiterin, das hat was.
Schaut selber.

Ohne gute Nesteinblicke, so meine Ansicht, lohnt es nicht diese Ameisen zu halten.
In der Arena lassen sich nur wenige Ameisen sichten und das auch nur wenn es ums Futter geht.
Anders geschrieben, in der Arena ist nichts los.

Grüße Wolfgang

Ich habe den Bericht auf deiner HP verfolgt, ich finde es sehr beachtlich, dass du sie bis zum Schwarmflug gebracht hast. Wirklich ein Jammer, dass sie nur dort eine starke Aussenaktivität gezeigt haben. Ich war ebenfalls erstaunt, dass sie vergleichsweise viel Feuchtigkeit brauchen, dass kenne ich so gar nicht von Camponotus-Arten.

Toll, dass du sie immer noch hältst!

Erne hat geschrieben:In der Arena lassen sich nur wenige Ameisen sichten und das auch nur wenn es ums Futter geht.

Dabei sind sie so schön, die dürfen sich gern zeigen.


Ist bekannt wie diese Art in der Natur lebt? Sind es die Lasius flavius unter den Camponotus?

Ja ist schade, dass sie kaum Außenaktivitäten zeigen, entschädigt wird das nur durch gute Nesteinblicke.
Es sind jetzt schon viele Arbeiterinnen und es ist für mich mehr als verwunderlich, dass nicht mehr Arbeiterinnen in der Arena aktiv sind.
Gehe immer noch davon aus, dass das Klima ihnen nicht passt, möglicherweise auch die Einrichtung.
Einiges habe ich schon ausprobiert, das Richtige habe ich wohl noch nicht gefunden.

Vielleicht gelingt es noch, sie dazu zu bringen, das sie auch Jungköniginnen aufziehen.
Allerdings habe ich, bei den von mir gehaltenen Camponotus Arten, die Erfahrung machen müssen, dass sie nur Männchen oder nur Königinnen aufziehen.

Ich war ebenfalls erstaunt, dass sie vergleichsweise viel Feuchtigkeit brauchen, dass kenne ich so gar nicht von Camponotus-Arten.

Feuchtigkeit, zumindest im Nestbereich, ist eine überaus wichtige Voraussetzung, dass eine Ameisenhaltung gelingt und gut voran geht.
Gibt sicherlich einige Arten die ganz ohne Nestfeuchtigkeit/Nestbefeuchtung auskommen.
Auch Arten die selber Wasser für Befeuchtungen eintragen, ob sie das immer, unter allen Klimabedingungen ausreichend hinbekommen, sei mal dahin gestellt.
Für mich ist fehlende oder nicht ausreichende Nestfeuchtigkeit, einer der wichtigsten Gründe für scheiternde Ameisenhaltungen oder stagnierende Entwicklungen.
Leider wird in den Foren vieles vereinheitlicht und aus den Arten, die ohne Nestbefeuchtung auskommen, werden so fast alle gemacht.

Dabei sind sie so schön, die dürfen sich gern zeigen.
Ist bekannt wie diese Art in der Natur lebt? Sind es die Lasius flavius unter den Camponotus?

Finde ich auch, die brauchen sich wirklich nicht zu verbergen.
Vielleicht finde ich noch was, um sie in die Arena zu bekommen.

So richtig habe ich nichts finden können, wie und wo sie in ihrer Heimat leben.
Das Wenige in den Foren darüber, sind überwiegend nur Wiederholungen und für mich nicht nach prüfbar.

Grüße Wolfgang

Auch wenn ich es von der Puppengröße schon vermutete hatte, war die Freude groß.
Eine Jungkönigin ist geschlüpft, was für ein schönes Tier.



Grüße Wolfgang

Herzlichen Glückwunsch!! Welch prachtvolles Farbenkleid!!

Momentan ist absolut Schicht im Schacht, sie haben wieder mal eine Ruhezeit angefangen.
Es ist nicht immer einfach, einheimische Arten soweit zurückzudrängen, das sie in Behältnisse kommen, wo sie in eine Winterruhe zu verbringen sind.
Bei dieser Art, könnte ich glatt die Arena abklemmen, alle Ameisen haben sich ins Nest zurückgezogen.
Dort gibt es Interessantes zu beobachten, aus den letzten Puppen sind Männchen geschlüpft.



Grüße Wolfgang

Camponotus singularis bei der Arbeit
Schlüpfende Ameisen brauchen Hilfe um aus dem Kokon zu kommen und die letzte Puppenhaut los zu werden.
Hier sind sie dabei einem Männchen zu helfen.


Nach der Ruhephase haben sie nur Männchen aufgezogen, dürften einige Hundert werden.
Jetzt sind sie dabei Arbeiterinnen aufzuziehen.





Grüße Wolfgang