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Wiedereinstieg - Welche Art nur?

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber europĂ€ische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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bAtZen
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#1 Wiedereinstieg - Welche Art nur?

Beitrag von bAtZen » 28. Februar 2017, 22:32

Hallo zusammen,

nachdem ich knapp 2 Jahre mit der Ameisenhaltung pausieren musste, möchte ich nun wieder loslegen.
Nur welche Art ist die große Frage, ich hoffe ihr könnt mir da helfen.

Ich habe 8 30x20 Becken und ein 100x30 Becken, mit SchlÀuchen verbunden in einem ungeheizten Raum (im Winter etwa 8 °C).
Auslauf sollte also genĂŒgend vorhanden sein.
2 kleine 8 W Heizmatten hÀtte ich auch noch.

Ich hĂ€tte gerne recht große Ameisen (damit auch mein kleiner Sohnemann was davon hat), welche den Winterschlaf auch im besagten Zimmer verbringen können.
Weiter sollten diese sich nicht durch Ytong-Nester nagen können, was Messor'en eigentlich ausschließt (obwohl Messor'en meine Favoriten wĂ€ren).
Allzu pflegeintensiv sollten sie nicht sein.
Schlechte Kletterer wÀr auch von Vorteil.

Eine Zeit lang dachte ich an Camponotus ligniperdus, aber ich bin doch recht unschlĂŒssig.

Gibt es eine erschwingliche, große und aktive Formica-Art? Formica gnava waren super, aber die musste ich abgeben und sind nicht mehr zu bekommen.

Evtl könnt ihr mir den richtigen Tipp fĂŒr eine spannende Art geben.

LG,

bAtZen



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Safiriel

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#2 Re: Wiedereinstieg - Welche Art nur?

Beitrag von Safiriel » 28. Februar 2017, 22:57

Welche Arten hattest Du denn vorher?

Die PflegeintensitĂ€t und dass sie den Winter auch in dem Zimmer verbringen sollen, spricht fĂŒr etwa nordafrikanische Messor. Camponotus können glaube ich genau so gut nagen, die von Dir genannte Art braucht eine kalte Winterruhe.



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Harry4ANT

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#3 Re: Wiedereinstieg - Welche Art nur?

Beitrag von Harry4ANT » 28. Februar 2017, 23:56

Wenn das mit den genannten 8 Grad im Winter hinhaut wĂŒrde das doch passen fĂŒr die WR ?


Messor knabbert sich (soweit ich weiß) nur dann intensiv durch den Ytong, wenn das angebotene Nest zu klein ist bzw. wird.
WĂ€re also durchaus auch eine Option, zumal du ja viel Platz & Becken zu VerfĂŒgung hast.



bAtZen
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#4 Re: Wiedereinstieg - Welche Art nur?

Beitrag von bAtZen » 1. MĂ€rz 2017, 23:06

Hallo,

ich hatte bisher Lasius niger, welche nach 6 Jahren so viele wurden (zwischen 5 und 10 tausend ) dass diese kaum noch zu bÀndigen waren und ich diese in die Freiheit entlassen habe.
Formica gnava waren echt toll.
Formica cunicularia hatte ich ebenfalls.
Messor barbarus
Messor minor hesperius sind leider an Milben eingegangen :(
Und abschließend eine nicht nĂ€her bestimmte Temnothorax.

Wie sieht es denn mit einer anderen Camponotus-Variante aus?
Gibt es da etwas was von der WR weniger anspruchsvoll ist?
Sind 8 °C fĂŒr Camponotus ligniperdus im Winter tatsĂ€chlich zu warm?



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Harry4ANT

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#5 Re: Wiedereinstieg - Welche Art nur?

Beitrag von Harry4ANT » 1. MĂ€rz 2017, 23:23

Es gibt einige Camponotus aus SĂŒd Europa fĂŒr die schon 10 bis 15 Grad fĂŒr WR völlig ausreicht z.B. barbaricus.
Die bilden auch sehr große Kolonien und die Major haben eine beachtliche GrĂ¶ĂŸe.
Wachstum wird halt nur moderat sein nehme ich an.

Heizmatte und eine Art ohne WR fÀllt aus ?



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Serafine

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#6 Re: Wiedereinstieg - Welche Art nur?

Beitrag von Serafine » 1. MĂ€rz 2017, 23:29

bAtZen hat geschrieben:Wie sieht es denn mit einer anderen Camponotus-Variante aus?
Gibt es da etwas was von der WR weniger anspruchsvoll ist?

Camponotus barbaricus muss angeblich nicht zwingend Winterruhe halten - kann aber nicht sagen ob das vom Herkunftsort abhĂ€ngt, wenn man versucht klare Informationen zu bekommen erhĂ€lt man von "muss nicht" ĂŒber "ja, aber nur zwei Monate bei 15°C" bis hin zu "volle Winterruhe ĂŒber 4+ Monate bei 10°C" alles. Auch möglich, dass die Art einfach sehr flexibel ist.

Asiatische Camponotus (z.B. C. nicobarensis) halten i.d.R. keine Winterruhe, fĂŒr die könnte 8°C aber eventuell zu kalt sein.



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