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Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrungen

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Harry4ANT

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#17 Re: Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrung

Beitrag von Harry4ANT » 7. Juni 2017, 01:58

Wenn die Kleinen bei dir im Herzen keinen Platz mehr haben :( (Ha jetzt hab ich aber den Moral-Gewissens-Hammer ausgepackt :) ) ist es vielleicht wirklich das beste sich von Ihnen zu trennen.

Vielleicht findet sich auch ein anderer Halter, der sich gut um sie kümmert - beim Auswildern besteht halt immer die Gefahr dass die Kolonie unter die Räder kommt.
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Kalinova

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#18 Re: Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrung

Beitrag von Kalinova » 7. Juni 2017, 19:48

Wir hatten doch kürzlich im Forum einen Beitrag bei dem es um die Produktivität der Königinnen ging. Vielleicht ist die Königin allein zur Zeit noch nicht in der Lage soviele Eier zu legen wie es vorher mit beiden ging. Einfach weil die körperliche Entwicklung noch nicht darauf ausgerichtet ist.
Reine Vermutung meinerseits.

Aber Harry hat recht, warum nicht im Flohmarkt anbieten? Eine schwächelnde Kolonie Auszuwildern ist ja irgendwie auch weniger sinnvoll, oder?

Drücke die daumen
Gruß Kalinova
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Maddio

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#19 Re: Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrung

Beitrag von Maddio » 7. Juni 2017, 21:19

Harry4ANT hat geschrieben:Vielleicht findet sich auch ein anderer Halter, der sich gut um sie kümmert - beim Auswildern besteht halt immer die Gefahr dass die Kolonie unter die Räder kommt.


Kalinova hat geschrieben:Aber Harry hat recht, warum nicht im Flohmarkt anbieten?


Falls jemand Interesse hat und das liest, kann er sich gerne melden.

Kalinova hat geschrieben:Eine schwächelnde Kolonie Auszuwildern ist ja irgendwie auch weniger sinnvoll, oder?


Die Kolonie schwächelt eigentlich nicht, an sich ist sie gut zurecht und hat ja auch schon einige hundert Arbeiterinnen (vlt so 500?). Nur mit der Legegeschwindigkeit der Königin scheint es momentan zu hapern.

Ich denke schon, dass sie sich an einem geeigneten Ort halten können. Wenn sie denn auch wieder mehr Eier legen.

Naja ich weiß auch nicht weiter. Irgendwie klappt es bei mir mit den Lasius momentan nicht so gut, sowohl mit diesen als auch mit den Chthonolasius (dort verpuppen sich die Larven nach wie vor nicht). Dabei sind die Haltungsbedingungen nicht anders als letztes Jahr.

Danke für eure Ratschläge, ich werde mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen.



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trailandstreet
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#20 Re: Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrung

Beitrag von trailandstreet » 7. Juni 2017, 23:16

Ich hab auch schon ein paar Gründungen von Lasius niger und auch L flavus hinter mir, aber grundsätzlich kann ich auch sagen, dass sich die L flavus langsamer entwickeln.
Irgendwie bin ich noch nicht dahinter gekommen, was sie wohl besonders benötigen.
Mehr Feuchtigkeit gegenüber L niger.
Vielleicht aber brauchen sie auch nur ihre geliebten Wurzelläuse.
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Maddio

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#21 Re: Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrung

Beitrag von Maddio » 7. Juni 2017, 23:48

trailandstreet hat geschrieben:Mehr Feuchtigkeit gegenüber L niger.


Ich befeuchte das Nest regelmäßig, und durch die unterschiedliche Kammerntiefe haben sie alle Möglichkeiten von sehr feucht- trocken.

trailandstreet hat geschrieben:Vielleicht aber brauchen sie auch nur ihre geliebten Wurzelläuse.


Naja, das trifft ja im Prinzip bei allen Arten zu, welche Trophobiose betreiben, nur die Lausarten unterscheiden sich. Honig nehmen sie auch super auf, in großer Menge.

Glaube es liegt eher an der Königin.



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#22 Re: Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrung

Beitrag von Makko » 8. Juni 2017, 20:07

Hi, ich finde bei Lasius flavus lohnt es sich auf jeden Fall am Ball zu bleiben. In der Natur sind sie nur schwer zu beobachten. Sie haben ein äußerst interessantes Erscheinungsbild und sind laut den Haltungsberichten ausbruchsfaul und erzeugen eine entspannende Atmosphäre.
Ich liebe die Kleinen ja obwohl ich sie noch nie gehalten habe. Allerdings ähneln sie den Chthonolasius, die ich hielt.

MfG Makko
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#23 Re: Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrung

Beitrag von Bene03 » 12. Mai 2018, 11:03

Hi Maddio,

Wollte nur mal fragen, mit welchem Material du den Boden ausgekleidet hast. Und welchen Zweck
erfüllen diese weißen "Kügelchen" in der Nähe des RG...?

Liebe Grüße,
Benedikt
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#24 Re: Diskussion zu Lasius flavus - Maddio's Haltungserfahrung

Beitrag von Maddio » 12. Mai 2018, 22:48

Hallo Bene03,

Bene03 hat geschrieben:Wollte nur mal fragen, mit welchem Material du den Boden ausgekleidet hast.


Ich bin mir nicht sicher, auf welchen Teil meiner Haltung diese Frage bezogen ist. Denn der Bodengrund hat öfter gewechselt. Ich schreibe einfach mal zusammenfassend.

Als Nest diente ein Plastikröhrchen, ein RG (aus Glas) und das Ytongnest, was aktuell noch in Verwendung ist. Ich hatte den Ameisen zwischenzeitlich Erde als Baumaterial angeboten, was die Ameisen sehr gerne angenommen haben, aber auch die Einsicht ins Nest minderte.

Als Bodengrund in der Arena diente zunächst Aquarienkies, den ich bei L. flavus eher nicht empfehlen kann. Die Ameisen sind darauf schwer zu sehen.

Lange Zeit hatte ich danach Gips als Bodengrund. Das hat super funktioniert, er lässt sich gut feuchthalten was die Ameisen gern haben. Ausserdem sind sie gut darauf zu sehen. Sie können ihn aber auch gut bearbeiten was Vor- und Nachteile hat. Nachteil ist sie verändern ihre Umgebung möglicherweise in einer Art und Weise wie es vom Halter nicht beabsichtigt ist (oder brechen sogar aus dadurch). Vorteil ist, sie brauchen für die Larven kleine Partikel zur Verpuppung; diese können sie aus dem Gips gewinnen.

Aktuell habe ich als Bodengrund in der Arena das blanke Glas der Glasarena. Es funktioniert so weit ausgesprochen gut. Die L. flavus können gut darauf laufen und fouragieren in gewohnt großer Zahl in der Arena. Feucht halten lässt sich Glas natürlich nicht, was auch kein Muss ist.

Bene03 hat geschrieben:Und welchen Zweck
erfüllen diese weißen "Kügelchen" in der Nähe des RG...?


Das ist weißer Aquarienkies. Diesen hatte ich seinerzeit benutzt um die Tränke sicher zu machen, so dass sie nicht darin ertrinken. Ein paar Steine hatten sie dann in ihr RG-Nest zusammen mit der Erde verbaut und genutzt um den Nesteingang zu verkleinern.

Ich hoffe ich konnte deine Fragen beantworten, der Bericht ist inzwischen ganz schön lang geworden und ich kann mich auch nicht mehr an alles genau erinnern.

LG Maddio
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