Ich denke es ist genug Wasser durchgekommen. ( "Zerpflücke" die Pads vorher damit die weicher werden und dann baue ich daraus einen Stopfen). Aber vielleicht schiebe ich das nächste mal den Stopfen noch weiterrein damit aufjedenfall Wasser durchkommt.

@Serafine:
Ich benutze zum Einfangen keine Reagenzgläser sondern rote Tick-Tack Döschen (ausgewaschen und kleine Löcher reingestochen für die Luftzufuhr). Die Ameisen befinden sich im Dunkeln (Rotes Licht etc.) und so eine kleine Dose kann ich immer in der Hosentasche haben bis ich mal eine Königin finde. Wenn ich eine Königin habe trage ich die Dose in der Hand nach Hause (also nicht in der Hosentasche; allerdings eher wegen den Erschütterungen die dort sicherlich stärker sind als die abgegebene Wärme). Zuhause wird die Gyne dann in ein Reagenzglas überführt.

Ich denke ingesamt, dass die Temperatur relativ hoch war für 2-3 Tage und die Watte vielleicht wirklich nicht nass genug war. Ich hoffe bald wieder eine zu finden (am besten ohne Flügel) und werde sicherstellen, dass die Watte gut nass ist!

Ejoy hat geschrieben:Ich hoffe bald wieder eine zu finden (am besten ohne Flügel) und werde sicherstellen, dass die Watte gut nass ist!

Ganz so einfach ist das nicht. Man sollte schon darauf achten, dass die Watte auch nicht zu nass ist, weil sie sonst schnell anfängt zu schimmeln. Da muss man schon ein gutes Gefühl für entwickeln, dass es nicht zu trocken und nicht zu nass wird.

Ich biete generell vorher noch flüssigen Honig an. Das hat den Vorteil, dass die Königinnen zusätzlich gestärkt werden. Das wurde bei mir auch immer angenommen, von daher schadet das nicht.

Sterbende Königinnen sind nichts ungewöhliches. Das habe ich besonders bei unbegatteten Königinnen (mit Flügeln) gesehen. Die sind meistens in der ersten Woche gestorben. Auch bei begatteten kommt das vor. Bei mir hat mal eine C. herculeanus erste Eier gelegt und ist plötzlich gestorben.

Ein kleines Update hierzu:

Ich habe letzte Woche während dem Lasius sp. Schwarmflug 3 neue Gynen eingefangen. Nach nun 9 Tagen leben alle 3 Gynen noch und zumindest eine hat 10-15 Eier gelegt ( ). (Bei den anderen Beiden liegen die Eier vielleicht in der Watte und ich habe sie nicht gesehen).

Da ich komplett die gleichen Materialien benutzt habe wie bei den drei toten Gynen, schlussfolgere ich daraus, dass entweder die drei Gynen nicht begattet waren oder die heissen Temperaturen (damals über 30°C draussen; allerdings in meiner Wohnung eher 25°C) zu viel für sie waren und sie deshalb gestorben sind. Ich halte allerdings den "nicht-begattet Faktor" für wahrscheinlicher.

Trotzdem danke nochmal für die ganzen Vorschläge und Ideen

Hatten sie denn noch die Flügel?
Auch unbegattete Gynen können locker noch einige Zeit überleben. Die Reserven dafür haben sie ja.

Ich halte daher die zu hohe Temperatur für wahrscheinlicher

Denke ich auch das doe Temperaturen Schuld dran waren oder es war einfach natürliche Selektion.
Wobei ich hatte 5 Formica fusca Gynen im Auto vergessen bei 30Grad außen Temperatur und es leben alle noch.
Kommt aber denke auch auf die Art drauf an.
Kommt aber den

trailandstreet hat geschrieben:Hatten sie denn noch die Flügel?
Auch unbegattete Gynen können locker noch einige Zeit überleben. Die Reserven dafür haben sie ja.

Ich halte daher die zu hohe Temperatur für wahrscheinlicher

1 hatte sie abgworfen, 2 hatten sie noch. Mir scheinen halt 25-27°C nicht wirklich gefährlich zu sein. Und das alle drei zu schwach waren ( sie waren immerhin nach 2-3 Tagen schon tot ) scheint mir auch irgendwie sehr unwahrscheinlich. Bin mir auch nicht 100 % sicher aber ich weiss, dass damals 3 von 3 gestorben sind und jetzt 3 von 3 leben. Im Nachhinein spricht es dann vielleicht doch für Umweltfaktoren wie die Temperatur