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1. exotische Art

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Leander

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#1 1. exotische Art

Beitrag von Leander » 22. Juli 2018, 16:49

Hey, ich habe mal eine Frage. Und zwar wünsche ich mir zum nächsten großen Fest eine etwas exotische Art. Da Weihnachten mitten in der Winterruhe liegt, bleibt für mich nur mein Geburtstag: 22.04.19.
Das is erst in 9 Monaten, aber ich frage jetzt schon mal. Kennt jemand eine interessante Art, die nicht beim ersten noch so kleinen Haltungsfehler stirbt, interessant zu beobachten ist und maximal 60 Euro kostet. (65 wären auch okay ) :)



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Kalinova

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#2 Re: 1. exotische Art

Beitrag von Kalinova » 22. Juli 2018, 18:11

Was interessant ist, ist bei jedem anders. Da müsstest du schon genauere Wünsche äußern.
Aus dem Bauch heraus bringe ich jetzt mal die Messor ins Spiel, die liegen preislich im Rahmen und bieten einen schönen Kontrast zu einheimischen Arten.

Gruß Kalinova

PS: viele Exoten benötigen zusätzliche Klimaanpassungen (Temperatur, Feuchtigkeit) dementsprechend sollten auch Ausgaben dafür bedacht werden. Und man sollte auch aufpassen, dass man nicht zuviele Völker hat, das kann einem dann auch schnell mal über den Kopf wachsen.
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#3 Re: 1. exotische Art

Beitrag von OdinsRabe » 22. Juli 2018, 18:23

Also die klassische und auch recht robuste Art ist wohl Camponotus nicobarensis, ob sie für dich interessant ist müsste man wissen worauf du gerne dein Fokus setzt.
Ich würde im April bei dem Shop wo du kaufen möchtest einfach mal schauen was sie so anbieten und sich dann ein bisschen schlau darüber lesen.

Es gibt so viele interessante Arten!



Leander

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#4 Re: 1. exotische Art

Beitrag von Leander » 22. Juli 2018, 18:33

Ich erkläre mal den Sinn und meine Arten:
1. Camponotus herculeanus
2. L. flavus
3. Noch eine L. flavus
4. Tetramorium...

Ich will einfach mal eine Herausforderung (-:
Und kann ich einer L. flavus Kolonie (12 Arbeiterinnen) eine Gyne jetzt noch dazu geben?
Und ich hab nach einer Bestimmung gefragt, falls da jemand beantworten könnte! :)



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Unkerich

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#5 Re: 1. exotische Art

Beitrag von Unkerich » 22. Juli 2018, 21:28

Hi,
Nun, für eine Herausforderung benötigt man keine exotische Art, man sollte diese nur halten wenn man sich das auch zutraut. Nur der Herausforderung wegen - das finde ich etwas problematisch.

Messor sp. könnte ich auch empfehlen, da gibt es einige interessante Arten. Die Kolonien werden allerdings sehr groß, benötigen also viel Platz.
Du könntest dir auch mal einige Camponotus sp. anschauen, auch hier gibt es Arten die preislich im Rahmen sind, und nicht allzu große Anforderungen stellen.
Ich würde empfehlen, dass du dich mal etwas einließt und Arten heraussuchst, die dir gut gefallen. Dann können wir dir bezüglich dieser Arten evtl. etwas explizitere Tipps geben.

Aber nun zu deiner zweiten Frage, da die L. flavus Gyne bereits erfolgreich gegründet hat und Arbeiter besitzt, ist davon auszugehen, dass eine hinzugesetzte Gyne umgebracht würde.
Eine Haltung mehrer Gynen in einem Nest ist i.d.R. nur dann möglich, wenn die Tiere in Pleometrose gründen, also von Anfang an zusammen sind.
Zwar ist auch eine Adoption theoretisch möglich, diese erfolgt dann aber zumeist eher bei großen Kolonien.

Leander hat geschrieben:
Und ich hab nach einer Bestimmung gefragt, falls da jemand beantworten könnte! :)

Darf ich fragen, wo diese Anfrage zu finden ist? Konnte in diesem Thema nichts derartiges finden :confused:


LG


Meine Haltungsberichte: Camponotus substitutus, Camponotus socius, Solenopsis fugax

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Serafine

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#6 Re: 1. exotische Art

Beitrag von Serafine » 23. Juli 2018, 12:41

Wenn du eine herausfordernde Art suchst, die trotzdem einfach zu halten (im Sinne von einfach am Leben zu halten) ist wäre Messor barbarus perfekt. Die sind zudem ziemlich günstig zu bekommen und auch das Futter (Samen, Körnern, Nüsse, Mandeln, etc.) ist nicht teuer.
Am Anfang sind sie eher scheu, aber wenn die Kolonie größer wird (und die werden auf Dauer sehr groß mit 12-15000 Arbeiterinnen) können sie ungeheures destruktives Potential entfalten und gestalten mit großer Freude ihre gesamte Umgebung um - da wird Substrat von einem Becken ins andere getragen, in den Arenen Hügel und Tunnel gebaut, kleine Gärten angelegt, Dekorationen geschreddert, Tränken zerbissen oder mit Dreck überschüttet bis sie auslaufen, Glasscheiben vollgekackt bis man nichts mehr durchsieht, eines der Becken in eine Müllkippe verwandelt, im Extremfall auch das Nestmaterial angenagt, der Nestdeckel angehoben, Vinylschläuche durchgebissen und Satellitennester in der Wohnung gegründet - so die ganze Palette was einem als Ameisenhalter eine richtige Herausforderung bereitet.
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