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Welche Camponotus?

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Ameisenalex
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#1 Welche Camponotus?

Beitrag von Ameisenalex » 23. Januar 2019, 16:01

Hallo,
ich möchte gerne eine exotische, grĂ¶ĂŸere Camponotus Art. Diese sollten auch bis ungefĂ€hr 50 € kosten. Ich habe die Gelegenheit eine Camponotus singularis sehr gĂŒnstig zu bekommen, bin aber noch relativ unsicher ob ich sie holen soll. Sie sind groß, schön gefĂ€rbt und halten keine Winterruhe. Aber sie sollen sehr inaktiv sein und in der GrĂŒndung problematisch sein. Camponotus nicobarensis habe ich schon :D (Die sind mir aber persönlich zu klein, so um die 1,5-2cm sollten es schon sein.
Vielen Dank im Voraus!
GrĂŒĂŸe
Alex



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Harry4ANT

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#2 Re: Welche Camponotus?

Beitrag von Harry4ANT » 23. Januar 2019, 16:23

Wenn es eine exotische Camponotus sein soll die verfĂŒgbar ist und ca. 50 € kosten soll bleibt nicht allzu viel Auswahl.
Also wenn du Camponotus singularis um den Preis bekommst wĂŒrde ich zugreifen - bei wachsender KoloniegrĂ¶ĂŸe wird die AktivitĂ€t auch steigen.

Sonst vielleicht Camponotus brasiliensis, japonicus.


Meine C. fellah finde ich super aber wĂŒsste ich gerade keine verfĂŒgbaren und eventuell auch wieder ĂŒber Budget.


A.octospinosus_ 4) _C.cosmicus_ 4) _T.nylanderi_ 4) _C.nicobarensis_ 4) _P.megacephala_ 4) _A.gracilipes_ 4) _M. barbarus_ 4) _C.japonicus_ 4) _C.fellah

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#3 Re: Welche Camponotus?

Beitrag von Ameisenalex » 23. Januar 2019, 16:29

Hey,
ich bekomme die singularis fĂŒr den Preis. Ich habe mal den Haltungsbericht von Erne gelesen und bei haben die Ameisen selbst nach 300 (?) Arbeiterinnen keine einzige Arbeiterinnen draußen. Wie groß werden denn japonicus? Und brasiliensis hören sich auch ganz gut an.
GrĂŒĂŸe
Alex



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Harry4ANT

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#4 Re: Welche Camponotus?

Beitrag von Harry4ANT » 23. Januar 2019, 17:04

C. japonicus ca. 15 mm und bilden eher kleinere Kolonien im 3-stelligen Bereich - aber auch da wird es eine Weile dauern bis du etwas AktivitÀt in der Arena hast.


A.octospinosus_ 4) _C.cosmicus_ 4) _T.nylanderi_ 4) _C.nicobarensis_ 4) _P.megacephala_ 4) _A.gracilipes_ 4) _M. barbarus_ 4) _C.japonicus_ 4) _C.fellah

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#5 Re: Welche Camponotus?

Beitrag von Formicarius » 23. Januar 2019, 17:31

Hey,
wĂŒrde die singularis nicht nehmen, die sind richtig langweilig und wenig aktiv. Konnte die Art schon selbst aufziehen habe sie aber relativ schnell wieder verkauft.

Empfehlen kann ich:
-Camponotus brasiliensis (Meine aktuelle Lieblingsart. Extrem aktiv auch tagsĂŒber. Extrem schnelle Vermehrung. Jagen aktiv. Ziemlich robust. So groß wie unsere heimischen Camponotus.)
-Camponotus substitutus (Schöne FĂ€rbung. Erst nachtaktiv dann durchgehend. Gute Vermehrung. Jagen aktiv. Queens sind etwas empfindlicher in der GrĂŒndung aber wenn die geschafft ist dann auch robust.)
-Camponotus rufipes (Sehr nachtaktiv selbst bei grĂ¶ĂŸeren Kolonien. Gute Vermehrung. Jagen aktiv. Robust.)

Gibt afrikanische Camponotus die sind auch ziemlich cool aber aktuell kaum verfĂŒgbar.
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#6 Re: Welche Camponotus?

Beitrag von Serafine » 23. Januar 2019, 17:37

Ja, das ist (bis auf C. nicobarensis, die sich ĂŒberhaupt nicht wie Camponotus verhalten) aber bei praktisch allen Camponotus-Arten so. Großer Sozialmagen in Kombination mit Tendenz zur NachaktivitĂ€t sorgt dafĂŒr, dass man sie solange die Kolonie noch klein ist nur selten draußen sieht.
Meine Camponotus barbaricus wurden auch erst so ab 500+ Arbeiterinnen einigermaßen aktiv (mittlerweile sind sie mehrere Tausende und ziemlich aktiv), damit muss man leben, wenn man Camponotus halten möchte.



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#7 Re: Welche Camponotus?

Beitrag von Formicarius » 23. Januar 2019, 19:11

Serafine hat geschrieben:Ja, das ist (bis auf C. nicobarensis, die sich ĂŒberhaupt nicht wie Camponotus verhalten) aber bei praktisch allen Camponotus-Arten so. Großer Sozialmagen in Kombination mit Tendenz zur NachaktivitĂ€t sorgt dafĂŒr, dass man sie solange die Kolonie noch klein ist nur selten draußen sieht.
Meine Camponotus barbaricus wurden auch erst so ab 500+ Arbeiterinnen einigermaßen aktiv (mittlerweile sind sie mehrere Tausende und ziemlich aktiv), damit muss man leben, wenn man Camponotus halten möchte.


Ja das trifft bei den meisten Camponotus spec. zu, deshalb sind die brasiliensis auch gerade meine Lieblingsart. Die Tiere sind einfach durchgehend aktiv selbst wenn die Kolonie noch kleiner ist. Diese Art such einfach IMMER nach Proteinen. Das sind einfach mal Camponotus nicobarensis in der XL Ausgabe.



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#8 Re: Welche Camponotus?

Beitrag von Unkerich » 27. Januar 2019, 17:09

Hi,
die bereits vorgeschlagenen C. substitutus kann ich ebenfalls wÀrmstens empfehlen.
Was mir bei dieser Art als großer Pluspunkt erscheint ist die Tatsache, dass sie sich, zumindest bei mir, durch fast nichts aus der Ruhe bringen lĂ€sst. Zwar fouragieren die Arbeiter zunĂ€chst tatsĂ€chlich eher nachts, doch stört es sie kaum wenn das Licht plötzlich angeht oder die Nestabdeckung entfernt wird. Auch sind bereits bei einer kleinen KoloniegrĂ¶ĂŸe verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig viele Arbeiter unterwegs.
Zudem hĂ€lt diese vorlĂ€ufige NachtaktivitĂ€t nicht lange an, schon bald sind die Tiere auch tagsĂŒber hervorragend zu beobachten. Auch dass sie aktiv jagen kann ich so definitiv bestĂ€tigen, insbesondere im Vergleich zu vielen anderen Camponotus spp.
Das sind nun natĂŒrlich nur meine eigenen Beobachtungen an einer einzelnen Kolonie, und vermutlich sind auch nicht alle im Handel erhĂ€ltlichen Tiere die C. substitutus genannt werden tatsĂ€chlich dieselbe Art. Aber an irgendetwas muss man sich ja orientieren :rolleyes:
Meinen HB zu dieser Art findest du in meiner Signatur.

Die Gyne habe ich i. Ü. auch wĂ€hrend der GrĂŒndung als relativ unkompliziert erlebt, wichtig erscheint mir eine relativ hohe Temperatur - sowohl wĂ€hrend der GrĂŒndung als auch spĂ€ter scheint die Art sehr wĂ€rmebedĂŒrftig zu sein.

Meine Tiere gehören zur sog. „hellen Variante“, ich halte es fĂŒr durchaus möglich dass sich hinter dieser Variante eine andere Art bzw. Unterart verbirgt als hinter der Dunklen - daher der Hinweis ;).
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GrĂŒĂŸe
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Meine Haltungsberichte: Camponotus substitutus, Camponotus socius, Solenopsis fugax

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