meine Messor barbarus sollen, wenn die
Mittlerweile habe ich das Ganze aber etwas genauer geplant, geschaut was ich an Materialien wie und wo in welcher Größe bekomme und eine maßstabsgetreue Skizze angefertigt.
Der Grundgedanke ist, ein Ytong-Stein mit der Größe 46x20x5 cm, der einen Betonmantel bekommt.
Als Basis dient folgendes Video:
Hier erstmal 3 Bilder mit der Skizze:
Bild 1: das komplette Nest
Bild 2&3: einzelne Teile, falls man auf Bild 1 nicht alles erkennt
- Auf den Bildern ist der Ytong grau dargestellt und der Betonmantel (3cm dick) blau dargestellt
- Es entstehen 7 Kammern (rote Zahlen) mit der Größe 4x13cm (Kammer 7 etwas kleiner)
- Die Kammern und Gänge werden mit einem Bohrer und Stechbeutel etc. ca.2cm in den Ytong gebaut. Die Kanten sind also nicht ganz so akkurat wie auf der Skizze, gibt dem ganzen aber dann auch ein natürlicheres Aussehen
- Zwischen Kammer 1 und 2 gibt es eine für die Ameisen unzugängliche Kammer mit Seramis. Die Kammer kann von außen mit einer Kanüle bewässert werden, ergo sind so Kammer 1&2 feuchter als Kammer 3-7
- Über Kammer 1&2, ggf.auch über 3 soll später meine Heizmatte liegen
- Zugang erhalten die Ameisen über einen Schlauch gegenüber von Kammer 4
- Parallel zu dem Schlaucheingang soll es noch eine Belüftung geben, diese ist mit einem Drahtgeflecht versperrt
- Kammer 4-7 sollen zu Beginn mit Sand-Lehm Mischung gefüllt sein, somit haben die Ameisen erstmal nur die Kammer 1-3 und können bei Bedarf weitere Bereiche erschließen
- Geplant war das Ganze mit einer Plexiglasscheibe abzudecken. Die ersten Rückmeldungen dich ich damals bekommen habe waren, dass Plexiglas sich bei Feuchtigkeit verzieht und die Ameisen das verkratzen, das Ganze also eher ungeeignet ist. Ich habe nun eine Scheibe aus Hobbyglas (Polysterol) gefunden, welche auch in Feuchträumen eingesetzt werden kann. Diese Scheibe hat die Maße 50x25 cm, steht also auf allen Seiten 2 cm über den Ytong hinaus. Befestigt werden soll die Scheibe über Dübel, die in dein Betonmantel eingegossen werden. Deshalb auch die Breite des Betonmantels von 3 cm. 2 cm für die Scheibe und 1 cm Rand
- Derzeit wohnen die Ameisen in einer Glasfarm mit Sand-Lehm Mischung. Die Farm ist über einen 10mm Schlauch mit der Arena verbunden. In diesen Schlauch möchte ich mittig eine Y-Verbindung einbauen und zu einen Zugang zum neuen Nest bauen
Soweit mal mein Plan, jetzt brauch ich eure Hilfe:
1.) Eure Meinung. Passt das soweit oder sind da eklatante Planungsfehler/Schwachstellen oder gibt es Verbesserungen/Optimierungen?
2.) Schlauch zum Nest:
2.1 Was für einen Innendurchmesser würdet ihr wählen (10 mm wie besser geht ja, aber bei viel Verkehr eig. zu eng)?
2.2 Wie schließe ich den Schlauch an den Ytong an. In den Betonmantel wird er ja gegossen, aber habt ihr einen Tipp, wie ich den Schlauch am besten mit dem Ytong verbinde? Freiliegende Schlauchenden werden ja wohl von Messor barbarus angefuttert….
2.3. Beim Antstore habe ich nur Y-Verbinder gesehen, die jeweils den gleichen Schlauch-Innendurchmesser verbinden. Ich will ja aber später vermutlich von 10mm auf einen größeren Durchmesser. Gibt es da passende Verbindungen?
3.) Die Belüftung: Der Belüftungszugang soll mit einen Drahtgeflecht verschlossen werden. Auch hier gibt es beim Antstore mehrere Materialien und Maschenweiten.
3.1 Welche Maschenweite und welches Material würde ich für Messor barbarus nehmen (also was können die nicht durchbeißen)
3.2 Das Drahtgeflecht möchte ich eig. auch in den Betonmantel einarbeiten, damit die Ameisen sich nicht drum herum beißen können. Gibt es Ideen, wie ich das Geflecht am besten in den Beton integriere?
3.3 Soll ich noch einen weiteren Belüftungszugang einbauen? Wenn ja wo?
4.) Abdeckung: Abgedeckt werden soll die ganze wie gesagt mit dem Hobbyglas/Polysterol. Funktioniert das oder hab ich hier auch das Problem mit dem Verziehen bei Feuchtigkeit und Kratzanfälligkeit. (Ansonsten wäre meine Alternative unter das Hobbyglas noch eine echte Glasscheibe mit den Maßen des Ytongs zu legen. Somit habe ich echtes Glas als direkte Kontaktfläche und darüber das Polysterol, da ich dieses leichter bohren und verschrauben kann)
5.) Lebensdauer: Was schätzt ihr, wie lange ich dieses Nest etwa nutzen kann?
Zum einen mit Blick auf 5.1 „hygienisch“ vertretbar und 5.2 wie lange es platztechnisch etwa reichen sollte (Die Kolonie kommt jetzt aus der ersten
Vielen Dank im Voraus für die ganzen Rückmeldungen. Solltet ihr was nicht erkennen können oder Rückfragen haben immer her damit!
Sobald die offenen Punkte geklärt sind, werde ich mich vermutlich zeitnah ans bauen machen und wahrscheinlich auch einen kleinen Baubericht erstellen