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Zuckerwasser contra Honig

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Serafine

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#25 Re: Zuckerwasser contra Honig

Beitrag von Serafine » 2. MĂ€rz 2019, 17:30

M3rkur hat geschrieben:Sie haben die Ameisen selbst wĂ€hlen lassen, und die Entscheidungen dann beobachtet (wobei sich die meisten Arten fĂŒr Zuckerlösungen mit zugesetzten AminosĂ€uren entschieden haben).

Bei mir nehmen die Ameisen interessanterweise die Lösungen mit AminosÀuren nur wÀhrend der Aktivperiode bevorzugt an - vor, wÀhrend und kurz nach der "Winterpause" (mediterrane Art) kann ich keine PrÀferenzierung erkennen (allerdings ist der Verbrauch da auch generell eher gering).

M3rkur hat geschrieben:Die Wissenschaftler gehen also ebenfalls davon aus, dass die Ameisen selber das richtige Futter wĂ€hlen. Und es wurde ja auch festgestellt, das sich die Vorlieben der Arten geringfĂŒgig unterscheiden.

Das scheinst du alles schlicht zu wiederholen, nochmal in eigene Worte gefasst. Deswegen sehe ich keinen großen Unterschied in der Vorgehensweise und frage mich daher wie das hier die Diskussion weiterbringen soll :confused:

Das macht Erne sehr gern, manchmal ergibt sich daraus etwas, manchmal nicht. Darauf jetzt herumzureiten bringt die Diskussion genauso wenig voran.

Außerdem ist das hier ja ein Halterforum, in dem es auch um den Austausch der Nutzer und ihrer persönlichen Erfahrungen geht, sonst könnten wir uns das ganze auch sparen und nur Links zu Studien posten. DafĂŒr brĂ€uchten wir aber kein Forum.
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Erne
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#26 Re: Zuckerwasser contra Honig

Beitrag von Erne » 3. MĂ€rz 2019, 10:27

M3rkur hat geschrieben:Das scheinst du alles schlicht zu wiederholen, nochmal in eigene Worte gefasst. Deswegen sehe ich keinen großen Unterschied in der Vorgehensweise und frage mich daher wie das hier die Diskussion weiterbringen soll

Schlicht wiederholen, so verfahre ich schon seit Jahren, ist die Schilderung meiner Vorgehensweise Ameisen zu halten.

Wenn es Deine Auffassung ist, das beschriebene Vorgehensweisen/Haltungserfahrungen eines Halters gegenĂŒber Verlinkungen auf wissenschaftliche BeitrĂ€ge/Veröffentlichungen oder AuszĂŒge daraus, die Diskussion nicht weiter bringen, nur Wiederholungen sind, muss ich Dir recht geben.

Darf ich fragen, wenn ein einfacher Halter der Deiner Wertung nach dieselbe Vorgehensweise praktiziert wie Wissenschaftler, Dich zu der Ansicht veranlasst, dass dessen zum Thema beitragende Beschreibungen, die Diskussion nicht weiter bringen?

Andere wie z. B. mich, darauf hinzuweisen, dass BeitrÀge die möglicherweise nichts zur Diskussion beitragen, ist das nicht auch darunter zu werten, dass es die Diskussion nicht weiter bringt?

GrĂŒĂŸe Wolfgang



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M3rkur
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#27 Re: Zuckerwasser contra Honig

Beitrag von M3rkur » 3. MĂ€rz 2019, 13:10

Als stiller Mitleser habe ich schon hĂ€ufiger beobachten dĂŒrfen, wie du, Erne, bei Diskussionen dem GegenĂŒber die Worte im Mund verdrehst. Das bitte ich zu unterlassen :)

Erne hat geschrieben:Schlicht wiederholen, so verfahre ich schon seit Jahren, ist die Schilderung meiner Vorgehensweise Ameisen zu halten.


Serafine hatte verstanden, wie es gemeint war. Mit dem "schlicht wiederholen" war (eigentlich unmissverstÀndlich) gemeint, dass du den Inhalt der Studie wiedergibst, nur in eigenen Worten.


Erne hat geschrieben:Darf ich fragen, wenn ein einfacher Halter der Deiner Wertung nach dieselbe Vorgehensweise praktiziert wie Wissenschaftler, Dich zu der Ansicht veranlasst, dass dessen zum Thema beitragende Beschreibungen, die Diskussion nicht weiter bringen?


Ich habe echt keinen blassen Schimmer, wie du zu dieser Schlussfolgerung kommen kannst. Denn das habe ich so ĂŒberhaupt nicht geschrieben.

Ich hatte geschrieben, wissenschaftliche Studien sind aussagekrĂ€ftiger. Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Beobachtungen einzelner Halter keine Aussagekraft haben, sondern halt weniger Aussagekraft als groß angelegte Studien (ich komme mir grade echt blöd vor, das so detailliert erklĂ€ren zu mĂŒssen :rolleyes:).

Das dies der Fall ist, ist nicht von der Hand zu weisen.
Macht ein Halter einer Kolonie eine Beobachtung unter nicht reproduzierbaren Bedingungen, so ist das nicht so aussagekrĂ€ftig (aber dennoch nicht ohne Aussagekraft ;)), als wenn in einem Laborversuch bei 100 Kolonien dieser Art unter reproduzierbaren und dokumentierten Bedingungen immer dieselbe Beobachtung gemacht wird. DĂŒrfte jedem einleuchten.

Übrigens, der eigentliche, nur wenige Jahre alte Diskussionsthread zu diesem Thema enthĂ€lt doch viele Beobachtungen von Haltern. Da hast du dich bewusst dagegen entschieden, diesen zu nutzen, mit der BegrĂŒndung, ohne "Vorbelastung" diskutieren zu wollen. Das passt m. E. nach nicht zusammen.

Gruß
M3rkur
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#28 Re: Zuckerwasser contra Honig

Beitrag von Erne » 3. MĂ€rz 2019, 17:23

Gut, alles klar. :rolleyes:

Bevor die Diskussion noch weiter ins Off-Topic abgleitet, freue ich mich auf Deinen ersten Beitrag zum Thema „Zuckerwasser contra Honig“.

GrĂŒĂŸe Wolfgang
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#29 Re: Zuckerwasser contra Honig

Beitrag von Basti87 » 3. MĂ€rz 2019, 18:44

Ich finde schon das Beobachtungen von Haltern ab und an mehr Aussagekraft haben können als Studien.
Ich nehme jetz mal nen den Rentner als Beispiel.
Er hat viel mehr Zeit als irgendwelche Wissenschaftler um Beobachtungen zu machen. Wenn er eine Kolonie mehrere Jahre pflegt zu natĂŒrlichen Bedingungen und fĂŒr sich selbst experimentiert mit ihnen. Schenke ich dem Rentner mehr glauben als einer Studie wo eine Kolonie recht oft nur ein Objekt/Studie ist.
Ich finde auch das fĂŒr die Masse an Haltern eigene Worte besser verstĂ€ndlich sind als wissenschaftliches geschwafel wo ich erstmal googeln muss was es bedeutet.
Wodurch lernen wir? Richtig durch Wiederholung, Fehlern, Verstehen usw. ;)



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#30 Re: Zuckerwasser contra Honig

Beitrag von Kuemmerz » 4. MĂ€rz 2019, 18:41

Zum einen finde ich, dass Themen zur ErnĂ€hrung ohnehin viel zu wenig vertreten sind, zum anderen begrĂŒĂŸe ich einen Beitrag, wie der von Erne, mehr als eine Konfrontation/Diskussion, die jeder Halter auch Nachmittags auf RTL haben kann.
Jede Wiederholung und jede BestĂ€tigung einer Annahme verfestigt diese und fĂŒhrt auf Dauer wohl auch in die richtige Richtung.
Ameisen fĂŒttern viel ĂŒber DrĂŒsensekrete. Hier stellt sich natĂŒrlich die Frage wie wichtig oder welchen Unterschied hier die Ausgangsstoffe machen.
Es ist mittlerweile auch bekannt, dass sich noch zahlreiche unbekannte Mikroorganismen in Lebewesen befinden, die teilweise einen enormen Anteil am Stoffwechsel und den damit zusammenhÀngenden Stoffen hat.
So ist bei der TĂŒpfelhyĂ€ne bekannt, dass die Gruppenmitglieder durch GerĂŒche unterscheiden können welchen Rang ein anderes Mitglied hat, ob es schwanger oder stillend ist etc. Durch Gabe von Antibiotika können die Bakterien in der dafĂŒr relevanten DrĂŒse abgetötet werden, wodurch diese Geruchsunterscheidung wohl nicht mehr stattfinden kann.
Ich schweife nun zwar etwas ab, wollte aber verdeutlichen wie komplex Wechselwirkungen im Körper sein können und wodurch das alles beeinflusst werden kann.
Auch auf die Gefahr hin dass ich nun in der Luft zerissen werde, wollte ich auch meine Sichtweise der Dinge darlegen und hoffe das Intersse des ein oder anderen damit anzusprechen.
Somit denke ich auch, dass reine Zuckerlösung nicht so komplex und "vielleicht" wichtig verstoffwechselt werden kann als z.B. Honig. Somit auch im Umkehrschluss ein Halter def bevorzugt Honig verfĂŒttert.
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#31 Re: Zuckerwasser contra Honig

Beitrag von Serafine » 7. MĂ€rz 2019, 19:59

Warum wird hier eigentlich immer nur zwischen Zucker und Honig unterschieden? Klar wird in der Forschung immer Honig verwendet, weil er neben Zuckerwasser die billigste (und einfachste) Lösung ist, aber fĂŒr Halter gibt es noch soviele andere zuckrige FlĂŒssigkeiten, die man seine Ameisen fĂŒttern kann - Ahornsirup, Agavendicksaft, Kolibrinektar, Invertzuckerlösung, sogar Bio-Orangensaft hab ich schon gesehen (damit hat einer auf Formiculture seine riesige Feuerameisenkolonie gefĂŒttert).



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#32 Re: Zuckerwasser contra Honig

Beitrag von Serafine » 24. Mai 2019, 16:03

75 Prozent aller Honige weltweit enthalten mindestens ein Neonicotinoid:
https://www.scinexx.de/news/biowissen/h ... taminiert/
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