So viele Arten, doch welche ?
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#25 Re: So viele Arten, doch welche ?
Ja das ich um das füttern nicht drum herum komme ist mir bewusst, das will ich natürlich auch selber steuern, aber gerade für die Bewässerung bin ich gerade dabei ein automatisches System zu entwerfen, was dann später den Regen simuliert. Aber viel mehr geht es mir darum das auf dem Boden und im Aquarium vieles selbst von den Lebewesen gereinigt und gepflegt wird.
Den Ansatz mit der Bodenpolizei beispielsweise, fand ich schon sehr stark in diese Richtung gehend!
Aber gut dieses Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, das wird noch ein Weilchen dauern bis da alles ausgereift ist !
Ich bin weiterhin offen für Vorschläge wie ich ein ausgeglichenes System erschaffe!
Wie siehts mit Milben aus, kann man da eine natürliche Lösung schaffen das diese gar nicht erst zur Gefahr werden ?
Den Ansatz mit der Bodenpolizei beispielsweise, fand ich schon sehr stark in diese Richtung gehend!
Aber gut dieses Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, das wird noch ein Weilchen dauern bis da alles ausgereift ist !
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Wie siehts mit Milben aus, kann man da eine natürliche Lösung schaffen das diese gar nicht erst zur Gefahr werden ?
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TheDravn
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#26 Re: So viele Arten, doch welche ?
Ob die Bodenpolizei bei Pheidole langfristig existieren ist fraglich, ich kann mir gut vorstellen daß diese kurz über lang auch einfach aufgefressen werden
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Maddio
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#27 Re: So viele Arten, doch welche ?
Ameise96 hat geschrieben:Wie siehts mit Milben aus, kann man da eine natürliche Lösung schaffen das diese gar nicht erst zur Gefahr werden ?
Es ist schwer es wirklich 100% auszuschließen, aber man kann schon viel tun, um die Gefahr einzuschränken.
1. Das Substrat vorher sterilisieren, wenn es aus der Natur entnommen ist (Backofen, Mikrowelle).
2. Keine Fütterung mit Insekten, die nicht vorher eingefroren (oder überbrüht) wurden.
3. Die Anlage nicht nur ausbruchsicher machen, sondern auch "einbruchsicher", so dass keine mit Milben infizierten Insekten ins Formikarium gelangen können (z.B. Fliegen).
TheDravn hat geschrieben:Ob die Bodenpolizei bei Pheidole langfristig existieren ist fraglich, ich kann mir gut vorstellen daß diese kurz über lang auch einfach aufgefressen werden
Ja, das kann wohl sein. Weisse Asseln und Springschwänze werden zumindest von meinen Camponotus vagus in Ruhe gelassen. Die sind dann aber auch erheblich größer als Pheidole. Ich denke es ist zumindest einen Versuch wert, wenn das Becken groß genug ist und das Futterangebot ausreichend ist, könnte die Bodenpolizei im Boden überleben.
Ameisenhaltung: Camponotus vagus, Chthonolasius Gründungsversuch/HB, Formica (Serviformica) fusca, Lasius (Cautolasius) flavus
Naturbeobachtungen: Maddio's Exkursionen
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Serafine
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#28 Re: So viele Arten, doch welche ?
Ameise96 hat geschrieben:Maddio, da hast du natürlich vollkommen Recht hmm da hab ich mich schlecht ausgedrückt ich meine ohne Barrikaden die man durch Menschenhand immer wieder erneuern muss, es soll am ende ein Ökologisches System entstehen was weitestgehend ohne den Menschen funktioniert.
Das wird höchstens mit Ameisen wie Temnothorax oder Leptothorax funktionieren, die Kolonien im Bereich von 100-200 Arbeiterinnen ausbilden, und selbst da wird man wohl ab und an zufüttern müssen.
Mit Pheidole kannst du das komplett vergessen, die sind unglaublich gefräßig und produzieren auch entsprechend viel Müll (außerdem werden die mit ziemlicher Sicherheit auch die Springschwänze und Asseln auffressen).
Es gibt Arten bei denen man die Barrieren nur selten erneuern muss (der Fluonfilm in der Hauptarena meiner Camponotus barbaricus hält seit 2 Jahren und wurde noch nie erneuert), aber Müll wegräumen muss man bei allen größeren Ameisenkolonien (bei mir ist das alle 1-2 Wochen fällig und dauert ca. 20 Minuten).
Bei den ausbruchsfreudigeren Arten (da gehört Pheidole definitiv dazu) wird man auch nicht drum herum kommen regelmäßig die Barrieren zu erneuern, sonst hat man die sehr schnell überall in der Wohnung.
TheDravn hat geschrieben:Wenn du die Art über längere Zeit sich überlassen willst, sind Messor Arten besser geeignet, da diese nur Körner und Wasser brauchen und das kann man auf Vorrat anbieten
Ja, Messor kann man gut alleine lassen (auch über Wochen), wenn man ihnen genug Körner und Wasser bereitstellt - aber auch Messor produzieren Müll und bei größeren Kolonien nicht gerade wenig (außerdem ist der ölig-schmierige Kot wohl etwas undankbar zu säubern).
Zudem werden Messorkolonien ziemlich groß (12-15k), wobei sie dank ihrer Ernährungsweise auch da noch recht günstig im Unterhalt sind (Vogelfutter/Kanarienvögelkörner kosten nicht viel).