Es ging an Balaton, im Deutschen auch Plattensee genannt, in eine Ferienwohnung.
Erste Ameisen, die man in Deutschland nicht findet, konnte ich bereits im Garten des Hauses beobachten.
Angefangen mit Messor structor (ich habe die Ameisen nicht bestimmt, doch nach meiner Kenntnis, gibt es nur diese eine Messor Art in Ungarn), von welcher es mehrere Kolonien im Garten gab.
Eindrucksvoll und gut erkennbar aufgrund ihres körnersammelnden Verhaltens sowie dem
Eine zweite Art, die ich gleich gesehen habe, war Crematogaster schmidti. Eine von drei Arten dieser
Nachts konnte ich auch eine alate
Die, für mich, besonderste Kolonie während der Reise gehörte jedoch einer Art an, die die meisten Ameisenhalter wohl gar nicht kennen werden - Liometopum microcephalum.
In vielerlei Hinsicht ist diese Art äußerst interessant und meiner Meinung nach eine der schönsten Ameisen, die es in Europa gibt.
Optisch zeichnet sich Liometopum microcephalum durch ein silbern glänzendes
Besonders imposant sind die Majore dieser Art. Ein ganzes Stück größer mit stämmigerem Kopf stechen diese aus der Masse der Minore hervor.
Generell sind diese Ameisen sehr selten, in Deutschland gibt es sie nicht.
Kolonien werden etliche tausende Arbeiterinnen stark und leben
Gefunden habe ich die Kolonie auf der Kányavári-Insel im Naturschutzgebiet um den Kis-Balaton.
In der Holzbrücke auf die Insel lebten auch Camponotus vagus, die um den See recht häufig anzutreffen sind.
Später habe ich diese Art auch noch einmal im Garten entdeckt, wo mehrere Majore ein totes Heupferd wegschleppten.
Generell waren viele Grashüpfer und ähnliche Insekten unterwegs und so hat man immer mal wieder Ameisen beobachten können, die eben solche ins Nest schleppen wollten.
Das war mein kurzer Bericht, ich hoffe der ein oder andere hat das Lesen genossen.
Sollte jemand Fragen oder ähnliches haben, so kann er diese direkt hier stellen.
Liebe GrĂĽĂźe