Seit etwa 7 Jahren benutze ich Ytong für die Nester meiner Formica cunicularia Kolonie. Dieses Jahr wollte ich mal etwas neues probieren und habe in Fusion360 ein Nest für den 3D-Drucker entworfen, das ich an ein vorhandenes Ytong-Nest anschloss.

Ein Teil des Kammern hat Plastik (PETG) als Untergrund, ein anderer Teil hat Modellgips als Untergrund, der sich von aussen befeuchten lässt. Auf dem Nest wurde eine 100x100mm Acrylglasscheibe mittels Aquariumsilikon befestigt.

Das durchgehend trockene Plastik wird von den Ameisen dazu verwendet die Puppen zu lagern, während im Gipsteil des Nests die Larven gelagert und gefüttert werden.

Die Eier verbleiben weiterhin im Ytong-Nest, bei der Gyne. Die traut sich vielleicht noch nicht ins neue Nest.

Hier könnt ihr euch das Modell des Nests ansehen und downloaden: https://www.thingiverse.com/thing:4438684

Durchdachtes Design, gefällt mir.

Die Eier verbleiben weiterhin im Ytong-Nest, bei der Gyne. Die traut sich vielleicht noch nicht ins neue Nest

Auf dem nackten Plastik läuft es sich nicht so gut. Ist nicht so griffig. Vielleicht kannst du ja eine dünne Korkplatte oder Silikonmatte einlegen. Das ist vermutlich angenehmer, für die Ameisen.

Lacy hat geschrieben: ↑

9. Oktober 2020, 21:53

Das ist vermutlich angenehmer, für die Ameisen.

Muss nicht unbedingt sein, ich habe meinen Camponotus nicobarensis vor 1.5 Monaten auch ein selbstgedrucktes Nest angeboten! Ich habe da gar nix rein gemacht! Ich habe erst auch nicht gedacht dass sie es so annehmen, aber meine Ameisen haben mit Kork die Kammern selbst ausgekleidet und nun sind da in vielen Kammern Larven und in zwei Kammern viele Puppen!
Die Eier sind noch im Korknest!

Lange Rede, kurzer Sinn: ich denke so wie Fractality das Nest anbietet ist in Ordnung!

Kommt aber wahrscheinlich auch auf die Art an!

@fractality: wie sieht denn das Nest jetzt aus!

Gruss