Tipps für die Bewässerung
#1 Tipps für die Bewässerung
Hallo Zusammen,
ich habe seit mitte letzten Jahres eine Messor barbarus Kolonie und würde sie auf etwas über 1000 Tiere schätzen.
Die Lieben wohnen 3 Farmen, die mit Schläuchen an eine Arena angeschlossen sind.
In der Arena gebe ich Ihnen durch 2 Tränken Wasser.
Ist das eurer Meinung nach ausreichend? Ich habe mal gehört, dass Kolonien die Bewässerung der Nests erst ab einer gewissen größe Schaffen, bzw. eigentlich immer auf eine
Befeuchtung des Nests angewiesen sind.
Ich habe mitlerweile fast keine Möglichkeit die Farmen zu befeuchten, da die lieben alles so umgestaltet haben, dass sobald ich den Deckel der Farm auch nur um ein paar Milimeter anhebe,
um Wasser zu geben sofort mit massiven Ausbrüchen zu kämpfen habe. Selbst die Bewässerung mit einer Spritze und Kanüle ist schwierig. Außerdem die lieben immer sehr gestört und das will ich eigentlich vermeiden.
Ich bin mal gespannt wie ihr das Problem lösen würdet und bin auch für alle Tipps dankbar.
Beste Grüße
ich habe seit mitte letzten Jahres eine Messor barbarus Kolonie und würde sie auf etwas über 1000 Tiere schätzen.
Die Lieben wohnen 3 Farmen, die mit Schläuchen an eine Arena angeschlossen sind.
In der Arena gebe ich Ihnen durch 2 Tränken Wasser.
Ist das eurer Meinung nach ausreichend? Ich habe mal gehört, dass Kolonien die Bewässerung der Nests erst ab einer gewissen größe Schaffen, bzw. eigentlich immer auf eine
Befeuchtung des Nests angewiesen sind.
Ich habe mitlerweile fast keine Möglichkeit die Farmen zu befeuchten, da die lieben alles so umgestaltet haben, dass sobald ich den Deckel der Farm auch nur um ein paar Milimeter anhebe,
um Wasser zu geben sofort mit massiven Ausbrüchen zu kämpfen habe. Selbst die Bewässerung mit einer Spritze und Kanüle ist schwierig. Außerdem die lieben immer sehr gestört und das will ich eigentlich vermeiden.
Ich bin mal gespannt wie ihr das Problem lösen würdet und bin auch für alle Tipps dankbar.
Beste Grüße
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Rapunzula
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#2 Tipps für die Bewässerung
Hallo MrVogel,
Kannst Du mal ein Foto vom Deiner Arena und Nester posten?
Ich selbst halte Camponotus nicobarensis und kenne mich mit Messor-Arten nicht so sehr aus, lediglich das was ich hier im Forum gelesen habe!
Meines Wissens brauchen Messor barbarus nur wenig Wasser, da sie die meiste Feuchtigkeit aus den Körnern beziehen!
Messor-Arten ertrunken sehr schnell im „offenen“ Wasser, weshalb man die Wasserquelle immer mit Schaumstoff oder dergleichen abdecken sollte!
Bei den Nestern ist es so, dass eines Befeuchtet werden sollte (für dieBrut ) und das andere für die „Kornkammer“ sollte Trocken sein damit die Körner nicht anfangen zu Keimen!
Es werden hier sicher noch welche schreiben die sich besser mit Messorarten auskennen!
Wenn Du Fotos postest, könnte man Dir bestimmt bessere Tips geben wie Du das mit deinem Wasserproblem lösen könntest!
Gruss und bleib Gesund
Kannst Du mal ein Foto vom Deiner Arena und Nester posten?
Ich selbst halte Camponotus nicobarensis und kenne mich mit Messor-Arten nicht so sehr aus, lediglich das was ich hier im Forum gelesen habe!
Meines Wissens brauchen Messor barbarus nur wenig Wasser, da sie die meiste Feuchtigkeit aus den Körnern beziehen!
Messor-Arten ertrunken sehr schnell im „offenen“ Wasser, weshalb man die Wasserquelle immer mit Schaumstoff oder dergleichen abdecken sollte!
Bei den Nestern ist es so, dass eines Befeuchtet werden sollte (für die
Es werden hier sicher noch welche schreiben die sich besser mit Messorarten auskennen!
Wenn Du Fotos postest, könnte man Dir bestimmt bessere Tips geben wie Du das mit deinem Wasserproblem lösen könntest!
Gruss und bleib Gesund
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TheDravn
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#3 Tipps für die Bewässerung
Jaein, in der Natur mag das stimmen, aber die Körner in der Haltung sind oft viel trockener, sollen ja auch schließlich nicht in der Verpackung faulen oder zu keimen anfangen. Daher ist es schon sinnvoll bzw. ein muss, immer Wasser anzubieten und wie schon erwähnt, so das die dort nicht drin ertrinken können.
Bezüglich Nestproblem, hast du noch eine Möglichkeit ein Drainage Rohr einzubauen?
Oder einfach ein kleines Loch in den Deckel der Farm bohren und da durch immer mit einer Sprize und Kanüle zu befeuchten, was man aber sonst mit einem Streifen Tesa abgeklebt hat. So mache ich das gerade, das Loch ist immer abgeklebt mit Tesa und wenn ich befeuchten will, wird das abgelöst, Kanüle rein, Wasser rein, Kanüle raus und Tesa wieder drüber
-
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#4 Tipps für die Bewässerung
Guten Abend!
Es kommt wirklich auf die Nester an die du verwendest. Ich habe meine Antsore Nester auch anfangs von oben befeuchtet, einfach die Kanüle unter den Deckel geschoben und die Spritze langsam geleert. Ging so lange gut bis sie mit dem Aushub den gesamten Freiraum ausgefüllt haben und dann immer leicht raus bröselte und zwischen Deckel und Nest blieb... Musste alles abkleben zum Schluss weil es soweit ging das sie ausbrechen konnten. Ein weiterer Nachteil, zumindest bei mir, ist das egal wie langsam ich befeutet habe es oft zu einstürzen gekommen ist.
Mittlerweile befeuchtet ich von der Seite und unten. In das Antsore Nest mit Alurahmen habe ich nachträglich eine kleine Bohrung gemacht. Diese mit einem Stopfen wieder verschlossen wo wiederum ein kleines Loch für die Nadel ist. In meiner anderen Farm sind diese Bohrungen bereits im Glas vorhanden.
https://www.antstore.net/shop/de/Formic ... ehend.html
Ich bewässert ca alle zwei Wochen mit nen bißchen mehr als 3ml.
Gruß Michael
Es kommt wirklich auf die Nester an die du verwendest. Ich habe meine Antsore Nester auch anfangs von oben befeuchtet, einfach die Kanüle unter den Deckel geschoben und die Spritze langsam geleert. Ging so lange gut bis sie mit dem Aushub den gesamten Freiraum ausgefüllt haben und dann immer leicht raus bröselte und zwischen Deckel und Nest blieb... Musste alles abkleben zum Schluss weil es soweit ging das sie ausbrechen konnten. Ein weiterer Nachteil, zumindest bei mir, ist das egal wie langsam ich befeutet habe es oft zu einstürzen gekommen ist.
Mittlerweile befeuchtet ich von der Seite und unten. In das Antsore Nest mit Alurahmen habe ich nachträglich eine kleine Bohrung gemacht. Diese mit einem Stopfen wieder verschlossen wo wiederum ein kleines Loch für die Nadel ist. In meiner anderen Farm sind diese Bohrungen bereits im Glas vorhanden.
https://www.antstore.net/shop/de/Formic ... ehend.html
Ich bewässert ca alle zwei Wochen mit nen bißchen mehr als 3ml.
Gruß Michael
- gartenfreundin94
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#5 Tipps für die Bewässerung
Ich habe ebenfalls Probleme mit der Bewässerung...habe durch eure Schilderungen ein paar neue Ideen, werde sie ausprobieren und euch dann hier berichten!
- Erne
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#6 Tipps für die Bewässerung
Wo liegen Deine Probleme mit der Bewässerung konkret?gartenfreundin94II hat geschrieben:Ich habe ebenfalls Probleme mit der Bewässerung...habe durch eure Schilderungen ein paar neue Ideen, werde sie ausprobieren und euch dann hier berichten!
Mit mehr Informationen von Dir, könnte geholfen werden.
Grüße Wolfgang
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Safiriel
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#7 Tipps für die Bewässerung
Noch ein Tipp zum Bewässern der Farmen:
Ich habe immer an einer Seite einen Strohhalm in der Farm stecken. Ich habe zwar noch die alten Farmen ohne Bohrung, aber wenn man mit der bereits beschriebenen Spritze das Wasser in den Strohhalm gibt, dann rinnt es automatisch nach unten und verteilt sich in der Schicht aus Seramis. Die restliche Befeuchtung erledigt dann der Kapillareffekt, oder es gibt eben unterschiedlich feuchte Nestbereiche.
Ich habe immer an einer Seite einen Strohhalm in der Farm stecken. Ich habe zwar noch die alten Farmen ohne Bohrung, aber wenn man mit der bereits beschriebenen Spritze das Wasser in den Strohhalm gibt, dann rinnt es automatisch nach unten und verteilt sich in der Schicht aus Seramis. Die restliche Befeuchtung erledigt dann der Kapillareffekt, oder es gibt eben unterschiedlich feuchte Nestbereiche.
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- anthalter_19 • Rapunzula
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#8 Tipps für die Bewässerung
Also ich finde ja, dass die Bewässerung ein sehr wichtiges Thema darstellt. Leider hält sie auch manchmal paar Stolpersteine bereit, und meist unvorhersehbar. Besonders bei Antfarms ist das dann ein besonderes Problem, weil ja die Kolonie im Substrat lebt, gräbt und irgendwann richtig überfüllt. Es gestaltet sich immer schwieriger, etwas noch umzubauen, ohne etwas am Nest zu zerstören.
Daher ist es wichtig, gleich zu Beginn eine überdachte Bewässerung einzubauen.
Im Falle vom Mr.Vogel hat er einerseits Glück, dass es Messor-Ameisen sind und diese ja doch relativ tolerant bezüglich Trockenheit sind, andererseits kann er die ja doch schon große Kolonie gut durch Tränke selber die Befeuchtung weitestgehend regulieren lassen, auch wenn ich persönlich immer der Meinung war, dass auch Messor im Nest einen feuchten, wenn auch kleineren Teil, haben sollte (draussen, im tieferen Erdreich, ist es ja auch immer feuchter).
Abgesehen von dem fleißigen Befüllen der Wassertränken, könntest du bei einer Nesterweiterung die neue Farm so planen, dass ein Bewässerungsteil fix vorhanden ist. So gibst du ihnen die Wahl, und du wirst dann auch beobachten können, wie wichtig es für ihnen ist, und ob bei der nächsten Nesterweiterung wieder ein Bewässerungselement gebraucht wird.
Ich denke da an zugeschnittene Ytongstangen oder schmale Ytongblöcke wenn man so will, die quasi eine U-Form als Rahmen bilden, und die du so gezielt befeuchten kannst, ohne dass irgendwie im Erdnest durch Überschwemmungen es zu Einbrüchen kommt. Saugfähiges Steckmoos käme mir da auch noch in den Sinn. (Auch dicke Dochte wären da hilfreich, die man extern in einem Wasserbehälter saugen lässt.)
Wenn du eine 1mm Bohrung in den Deckel anbringst, kannst du folglich wunderbar mit der Spritze bewässern, ohne ihn anheben zu müssen.
Ich weiß, ich hab jetzt etwas umfangreicher geantwortet, aber vlt hilft das ja auch dem einen oder anderen weiter..
Beste Grüße!
Daher ist es wichtig, gleich zu Beginn eine überdachte Bewässerung einzubauen.
Im Falle vom Mr.Vogel hat er einerseits Glück, dass es Messor-Ameisen sind und diese ja doch relativ tolerant bezüglich Trockenheit sind, andererseits kann er die ja doch schon große Kolonie gut durch Tränke selber die Befeuchtung weitestgehend regulieren lassen, auch wenn ich persönlich immer der Meinung war, dass auch Messor im Nest einen feuchten, wenn auch kleineren Teil, haben sollte (draussen, im tieferen Erdreich, ist es ja auch immer feuchter).
Abgesehen von dem fleißigen Befüllen der Wassertränken, könntest du bei einer Nesterweiterung die neue Farm so planen, dass ein Bewässerungsteil fix vorhanden ist. So gibst du ihnen die Wahl, und du wirst dann auch beobachten können, wie wichtig es für ihnen ist, und ob bei der nächsten Nesterweiterung wieder ein Bewässerungselement gebraucht wird.
Ich denke da an zugeschnittene Ytongstangen oder schmale Ytongblöcke wenn man so will, die quasi eine U-Form als Rahmen bilden, und die du so gezielt befeuchten kannst, ohne dass irgendwie im Erdnest durch Überschwemmungen es zu Einbrüchen kommt. Saugfähiges Steckmoos käme mir da auch noch in den Sinn. (Auch dicke Dochte wären da hilfreich, die man extern in einem Wasserbehälter saugen lässt.)
Wenn du eine 1mm Bohrung in den Deckel anbringst, kannst du folglich wunderbar mit der Spritze bewässern, ohne ihn anheben zu müssen.
Ich weiß, ich hab jetzt etwas umfangreicher geantwortet, aber vlt hilft das ja auch dem einen oder anderen weiter..
Beste Grüße!