Sooo...
Trommelwirbel! ...ich melde mich auch mal wieder zurĂŒck. Grob 6 Wochen sind seit meinem letzten Update ins Land gezogen in denen ich neben Unikram, Kleinkindversorgung (ich muss an den Haltungsparametern schrauben, er wĂ€chst zu schnell!), Arbeit, Arbeit und Arbeit auch zu einiger Bastelei kam, wie manche im
Bastel-KFKA ja schon etwas mitverfolgen konnten.
Ich habe eine - wie ich finde, fĂŒr den Erstversuch sehr schöne - Arena gebastelt, in der sich die Kleinen WĂŒstenlĂ€ufer freier und weiter bewegen können.
Angefangen habe ich, indem ich Styroporplatten als RĂŒckwand in einem 60x30er Becken aus dem Antstore mit Aquariensilikon verklebte und eine "Wendeltreppe" errichtete - ebenfalls aus Styropor, Silikon und zudem Holzverschnitt.
Im nĂ€chsten Schritt wurden RĂŒckwand und Treppe und die mit diesen verklebten Plattformen aus Styroporplatten mit Fliesenkleber (angeblich Flex-Kleber, aber wie man damit gezielt Formen ausarbeiten kann, ist mir jedenfalls immer noch ein RĂ€tsel) bestrichen.
Nachdem alles mit Fliesenkleber verputzt war, dann die nĂ€chsten Schritte: mit Voll-/Abtönfarbe anmalen, trocknen lassen und mit "Spielzeug"-/"Sabber"-Lack nach DIN EN 71.3 lackieren. Eine zweite Schicht Lack mit Sand mischen (das MischungsverhĂ€ltnis ist so eine Sache - da musste ich ausprobieren) und im feuchten Zustand mit Lehm bewerfen. Die die Abtönfarbe(n) bilden den Basisfarbton, dem Sand und Lehm in unterschiedlichen Farbtönen feine Nunacen hinzufĂŒgen und es sieht insgesamt recht natĂŒrlich aus und wer mit dem FlieĂenkleber umgehen kann, kann bestimmt auch insgesamt einen noch natĂŒrlicheren Eindruck erzeugen.
Naja, ich finde, mit Beleuchtung, gut getrocknet sowie mit einem weichen, breiten Pinsel von allem losen Lehmstaub befreit sieht das ganze doch akzeptabel aus.
Zur Gestaltung des WĂŒstenbodens nahm ich eine grabfĂ€higes WĂŒstensubstrat aus dem Zoohandel und mischte die 4-5fache Menge Lehm dazu, wollte das ganze befeuchten und machte es zu Matsch. Was aber nicht schlecht aussieht, wie ich finde, da das fĂŒr die Rissbildung, die nach ausgetrocknetem Flussbett oder Wadi aussieht, sorgte.
Dann noch Deko drauf und es sieht schon fast bewohnbar aus.
Jop, dann noch Deko rein - eine Aquarienwurzel, zwei Tillandsien, diverse Scherben von der Arbeit, Lavasteine und schon hat man eine ziemlich schöne Arena!
Ach ja, der Deckel ist eine alte Aquarienhaube vom SperrnĂŒll
mit einem Stufenbohrer hab ich Löcher fĂŒr eine Keramikleuchte mit Halogenstrahler gebohrt. Grundbeleuchtung ist eine Aquarienleuchtstoffröhre und ich plane, noch warmweiĂe LED-Strips an den kurzen Deckelinnenseiten anzubringen.
Dann kann der Umzug also in KĂŒrze beginnen! Stay tuned
Die Bauanleitung stammt ĂŒbrigens von einem
Blog den ich mittels einer groĂen Suchmaschine fand.
Danke auch an Manticor, von dem die Idee stammt, den Artnamen der Bewohnerinnen an der Arena anzubringen.
Lob, Kritik, WĂŒnsche, Ideen, Anmerkungen, Fragen und was euch sonst auf dem Herzen liegt könnt ihr wie immer im
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