Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
-
- Ameisenhalter
- Beiträge: 1042
- Registriert: 7. Juli 2019, 14:37
- Auszeichnung: 3
- Hat sich bedankt: 560 Mal
- Danksagung erhalten: 1286 Mal
#1 Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
Hallo zusammen,
verzeiht mir den albernen Titel. Ich sehe das als Arbeitstitel an. Vielleicht ändere ich ihn später noch. Bisher ist mir aber noch kein besserer eingefallen...
Sooo, wer Pincos Nicos verfolgt, hat auf diesen Bericht vielleicht schon gewartet. Zuerst muss ich euch aber enttäuschen. Ich habe die Ameisen noch nicht. Zur Zeit gründen sie bei Joschi ihr neues Imperium. In ein paar Wochen sind sie hoffentlich so weit, dass sie zu mir ziehen können. Ich kann es kaum erwarten, aber zur Ameisenhaltung gehört ja auch Geduld
Worauf ich aber nicht warten konnte, war die Neudeko des Beckens, in dem die Nicos ihren Dschungel hatten. Und jetzt kann ich nicht mehr warten, das Ergebnis mit euch zu teilen
Ein großes Danke an dieser Stelle an Joschi für sein Angebot! Er hat die Kleinen direkt aus Kenia importiert. Nach seiner Beschreibung konnte ich sein Angebot nicht mehr ablehnen. Es scheint eine interessante Art zu sein. So ganz anders als meine Nicos. Zuerst mal sind sie aktive Jäger. Ich bin schon gespannt, was das bedeutet. Ob sie auf mich reagieren? Hoffentlich akzeptieren sie auch TK-Insekten. Außerdem haben sie einen Stachel. Das wird dann besonders spannend. Ich frage mich jetzt schon, wie schmerzhaft das sein wird. irgendwann bin ich bestimmt dran...
Ach so, das sind Schnappkieferameisen. Daher natürlich der Name des Berichts. Wie schmerzhaft ihr Biss ist, möchte ich eigentlich auch nicht herausfinden. Zur Koloniegröße habe ich Angaben von 300 Exemplaren bis hin zu mehreren Tausend Exemplaren gefunden. Mal sehn, was ich schaffe.
Viel habe ich nicht über sie herausgefunden. Antwiki sagt: "Nests in rotting wood on the ground or in tree stumps or among the roots at the base of trees." Joschi meinte auch, dass sie gern in verrrotendem Holz nisten. Damit war klar, wie ihr Nest aussehen sollte. Außerdem mögen sie es feucht und eine "waldige" Umgebung. Mehr Infos brauchte ich nicht. So ein Habitat kann ich ihnen auf einem knappen halben Quadratmeter einichten.
Es wird also eine Waldboden-Simulation.
Seitdem war ich ein paar mal mit offenen Augen und Taschen im Wald. Immer auf der Suche nach dem passenden Nest und was man sonst noch so braucht. Es hat gar nicht lange gedauert bis ich einen flach liegenden Baum mit schöner, teilweise morscher Wurzel gefunden habe. Optisch war das ziemlich genau, wonach ich gesucht hatte. Und auch die Größe passte zum Becken. Also habe ich die Säge rausgeholt und nach ein paar Minuten hatte ich die Basis für das Becken.
Das Wurzelstück links gehört auch dazu. Zu Hause habe ich dann erstmal ein Stück vom Stamm abgesägt. Das Stück war viel zu hoch. Als nächstes habe ich einen senkrecht Schnitt durch die Wurzel gemacht. Der Plan war, sie an der Scheibe des Beckens festzusilikonieren und so evtl. Nesteinblick zu bekommen. Ob der Stamm aber auch innen morsch war, konnte ich bis dahin nicht wissen. Und dann kam die Erleichterung. Das Außere war festes Holz und der Kern war so morsch, dass ich ihn spontan mit dem Finger rauspulen konnte. Dann habe ich ein bisschen mit Werkzeug nachgeholfen und die Nester waren fertig.
Alle Reste habe ich zur späteren Verwendung aufgehoben. Sogar ein Teil des Sägemehls ist in die Erde gewandert. Ich hoffe, die Ameisen freuen sich genauso über das Ergebnis wie ich. Montag und Dienstag habe ich abends das neue Becken eingerichtet und auch damit bin ich mehr als zufrieden. Ich finde es so schön, dass ich es auch ohne Ameisen behalten würde. Aber mit ist natürlich noch schöner.
Ich empfehle, jetzt nicht sofort nach unten zu scrollen und sich das Ergenis anzuschauen. Ihr könnt den Bau Schritt für schritt mitverfolgen.
Zuerst habe ich mir eine ausreichende Menge Substrat angemischt. Hier seht ihr die meisten Zutaten. Was ihr nicht seht, ist zu dem Zeitpunkt noch im Dschungel: Erde, Laub, Asseln, Pflanzen und die Rückwand. Ich habe mir nur zwei Pflanzen zusätzlich gekauft und ansonsten auf Recycling gesetzt.
Komplizierter als Kochen
Basis ist ein Sack normaler Blumenerde. Dann kamen ein bisschen Lehm für Stabilität bei Grabarbeiten, Sphagnum Moss, Kokosfasern grob und fein für eine Auflockerung des Bodens, gemahlene Sepiaschale als Kalkquelle für die Asseln, Kohle zum Absorbieren von Schadstoffen und das oben angesprochene Sägemehl dazu. Alles kam auf eine große Plane und wurde dann schön durchgemischt. Wenn man dafür nur die Plane abwechselnd an den Seiten anhebt, macht man sich nicht mal die Hände schmutzig
Da der Abbau des alten Beckens etwas länger als geplant gedauert hat, ging es erst zwei Tage später weiter. So sah das Becken ganz zu Anfang aus.
Schritt eins war einfach. Eine Drainageschicht aus Seramis und ein Vlies oben drauf, damit die Erde sich nicht dazwischen mischt. Mit den Ranken an der Rückwand starten zu können, war ein riesiger Vorteil für die anschließende Gestaltung. Meine Lebenserhaltungsbemühungen waren zum Glück größtenteils erfolgreich, wie ich wohl mittlerweile sagen kann.
Dann kam der für mich kritischste und anspruchsvollste Job. Die beiden Wurzelhälften mussten per Silikon an die Seitenscheiben geklebt werden. Mit Steinen und zwei Besenstielen habe ich sie für 24 Stunden an ihrer Position fixiert. Das hat super geklappt. Die Schnitte waren zwar nicht ganz gerade (Handsäge), aber mit einer etwas dickeren Silikonschicht schließen die Nester dicht an der Scheibe ab.
Da ich das Silikon schon in der Hand hatte, habe ich noch schnell mit den Resten ein paar Kokosmattenreste vom letzten Mal unten an die Rückwand geklebt und sie mit allem, was ich gerade finden konnte, abgestützt. Das musste nicht perfekt sein und ist es auch nicht geworden.
Damit hatte ich erstmal Pause. Eigentlich konnte es erst am nächsten Tag weitergehen, wenn das Silikon ausgehärtet war. Aber da waren ja noch die Wurzeln von der Ranke an der Rückwand. Die wollte ich so schnell wie möglich wieder in Erde bringen. Nach einer halben Stunde waren die Kokosmatten ausreichend fest, um an der Rückwand ein bisschen Erde aufhäufen zu können und so zumindest die Wurzeln zu bedecken.
Das war definitiv ausreichend, aber ich musste die Erde hinten hoch aufschichten. Jetzt war ich definitiv im Beckenbaurausch! Ich konnte nicht aufhören. Auch das Silikon an den Wurzeln war mittlerweile ausreichend hart. Eigentlich wollte ich die Steine am nächsten Tag wieder unter den Wurzeln wegnehmen. Aber in meinem Rausch wollte ich nicht aufhören. Also habe ich spontan beschlossen, dass es auch für die dauerhafte Stabilität beser ist, wenn die Steine unten drunter bleiben. Mit ein bisschen Abstand war das mehr als richtig. Das hätte ich auch schon so planen müssen. Die Lücken zwischen den Steinen habe ich so gut es ging mit Erde aufgefüllt, aber ich bin mir sicher, dass die kleinen Spalten und Höhlen ausgiebig genutzt werden.
Also habe ich weiter gemacht und mehr Erde geholt.
An dem Punkt habe ich gemerkt, dass mir die Erde ausgeht. Es würde nicht reichen. Damit war dann doch Schluss. Ich habe zur Visualiserung des späteren Aussehens dann noch den Stammrest und ein paar Wurzelstücke eingebaut und war fertig für den Moment. Leider... ich hätte gerne weiter gemacht.
Einmal arbeiten, auf dem Rückweg neue Erde gekauft und noch eine Mischung gemacht. Diesmal ohne Kohle (vergessen) und mit Vogelsand als Kalkquelle. Von allem anderen hatte ich noch Reste. Und dann konnte der schönste Teil der Arbeit beginnen.
Nachdem ich die Besenstiele entfernt hatte, habe ich noch ein wenig Erde eingefüllt und dann die grobe Struktur mit ein paar Wurzelstücken vorgegeben. Auch wenn man davon später nicht viel sehen würde. Dadurch konnte ich aber leichter mehrere Ebenen im Becken schaffen und es sieht einfach natürlicher aus, auch wenn man nur ein kleines Stück davon sieht. Kleiner Tipp: Nach hinten immer ansteigend. Rechts liegt das Wurzelstück, das schon im Dschungel zum Einsatz kam. Von unten, da gibt einen Hohlraum, ist es mit Schnecken und Asseln geimpft. Es lag die letzten beiden Tage im Asselarium.
Jetzt konnte ich endlich mit der echten Deko beginnen. Mit dieser Pflanze fing es an...
und dann kamen einige andere dazu.
Das sah schon ganz gut aus, aber es fehlte noch das Moos.
Schon besser, sieht aber immer noch nicht nach Waldboden aus. Also habe ich noch ein paar Holzstückchen und Baumrinde verteilt.
Wieder besser, aber da fehlt noch was. Und das war im Asselarium. Nämlich das komplette Asselarium, inklusive Asseln, Laub, Mossresten und unidentifierbarer Biomasse. Und ganz zum Schluss habe ich noch ein wenig Waldbodendeko verteilt. Da ich das Holz in einem Buchen-Eichenwald gefunden habe, gibt es Bucheckern und Eicheln. Und damit war das Bild perfekt. Genauso hatte ich mir das vorgestellt. Wenn das nicht nach einem natürlichen Waldboden aussieht
Ich war so begeistert vom Ergebnis, dass ich wild drauf los fotografiert habe. Wer möchte, kann sich alle Bilder im nächsten Beitrag ansehen.
Nach 24 Stunden haben sich die meisten Pflanzen schon akklimatisiert und stehen jetzt aufrechter als gestern Abend. Es werden aber bestimmt nicht alle durchhalten. Warten wirs ab. Pflanzen lassen sich ersetzen.
Dieses mal will ich die Vegetation mehr kontrollieren. Das soll kein Dschungel werden, sondern ein Wald bleiben! Bitte erinnert mich daran, falls es zu sehr zuwuchert.
Damit ist alles für die Ameisen vorbereitet. Pflanzen und Bodencrew können sich einleben und ihre Arbeit aufnehmen. Solange die Ameisen noch nicht da sind, werden sie auch mal Insekten nur für sich bekommen. Später müssen sie dann mit den Resten der Ameisen zurecht kommen. Und gerade die großen Pandaasseln müssen aufpassen, nicht selbst zur Beute zu werden. Ich rechne jetzt schon damit, dass sie auf Dauer wohl nicht überleben werden. Die Odos sollen ja gute Jäger sein. Und die Pandas kann ich mit der Hand fangen. Außerdem haben sie bei den Nicos gelernt, sich tot zu stellen. Wenn sie das weiterhin machen, wird es wohl nicht beim Totstellen bleiben.
Wahrscheinlich geht es hier erst weiter, wenn die Ameisen da sind.
Grüße vom Pinco
verzeiht mir den albernen Titel. Ich sehe das als Arbeitstitel an. Vielleicht ändere ich ihn später noch. Bisher ist mir aber noch kein besserer eingefallen...
Sooo, wer Pincos Nicos verfolgt, hat auf diesen Bericht vielleicht schon gewartet. Zuerst muss ich euch aber enttäuschen. Ich habe die Ameisen noch nicht. Zur Zeit gründen sie bei Joschi ihr neues Imperium. In ein paar Wochen sind sie hoffentlich so weit, dass sie zu mir ziehen können. Ich kann es kaum erwarten, aber zur Ameisenhaltung gehört ja auch Geduld
Worauf ich aber nicht warten konnte, war die Neudeko des Beckens, in dem die Nicos ihren Dschungel hatten. Und jetzt kann ich nicht mehr warten, das Ergebnis mit euch zu teilen
Ein großes Danke an dieser Stelle an Joschi für sein Angebot! Er hat die Kleinen direkt aus Kenia importiert. Nach seiner Beschreibung konnte ich sein Angebot nicht mehr ablehnen. Es scheint eine interessante Art zu sein. So ganz anders als meine Nicos. Zuerst mal sind sie aktive Jäger. Ich bin schon gespannt, was das bedeutet. Ob sie auf mich reagieren? Hoffentlich akzeptieren sie auch TK-Insekten. Außerdem haben sie einen Stachel. Das wird dann besonders spannend. Ich frage mich jetzt schon, wie schmerzhaft das sein wird. irgendwann bin ich bestimmt dran...
Ach so, das sind Schnappkieferameisen. Daher natürlich der Name des Berichts. Wie schmerzhaft ihr Biss ist, möchte ich eigentlich auch nicht herausfinden. Zur Koloniegröße habe ich Angaben von 300 Exemplaren bis hin zu mehreren Tausend Exemplaren gefunden. Mal sehn, was ich schaffe.
Viel habe ich nicht über sie herausgefunden. Antwiki sagt: "Nests in rotting wood on the ground or in tree stumps or among the roots at the base of trees." Joschi meinte auch, dass sie gern in verrrotendem Holz nisten. Damit war klar, wie ihr Nest aussehen sollte. Außerdem mögen sie es feucht und eine "waldige" Umgebung. Mehr Infos brauchte ich nicht. So ein Habitat kann ich ihnen auf einem knappen halben Quadratmeter einichten.
Es wird also eine Waldboden-Simulation.
Seitdem war ich ein paar mal mit offenen Augen und Taschen im Wald. Immer auf der Suche nach dem passenden Nest und was man sonst noch so braucht. Es hat gar nicht lange gedauert bis ich einen flach liegenden Baum mit schöner, teilweise morscher Wurzel gefunden habe. Optisch war das ziemlich genau, wonach ich gesucht hatte. Und auch die Größe passte zum Becken. Also habe ich die Säge rausgeholt und nach ein paar Minuten hatte ich die Basis für das Becken.
Das Wurzelstück links gehört auch dazu. Zu Hause habe ich dann erstmal ein Stück vom Stamm abgesägt. Das Stück war viel zu hoch. Als nächstes habe ich einen senkrecht Schnitt durch die Wurzel gemacht. Der Plan war, sie an der Scheibe des Beckens festzusilikonieren und so evtl. Nesteinblick zu bekommen. Ob der Stamm aber auch innen morsch war, konnte ich bis dahin nicht wissen. Und dann kam die Erleichterung. Das Außere war festes Holz und der Kern war so morsch, dass ich ihn spontan mit dem Finger rauspulen konnte. Dann habe ich ein bisschen mit Werkzeug nachgeholfen und die Nester waren fertig.
Alle Reste habe ich zur späteren Verwendung aufgehoben. Sogar ein Teil des Sägemehls ist in die Erde gewandert. Ich hoffe, die Ameisen freuen sich genauso über das Ergebnis wie ich. Montag und Dienstag habe ich abends das neue Becken eingerichtet und auch damit bin ich mehr als zufrieden. Ich finde es so schön, dass ich es auch ohne Ameisen behalten würde. Aber mit ist natürlich noch schöner.
Ich empfehle, jetzt nicht sofort nach unten zu scrollen und sich das Ergenis anzuschauen. Ihr könnt den Bau Schritt für schritt mitverfolgen.
Zuerst habe ich mir eine ausreichende Menge Substrat angemischt. Hier seht ihr die meisten Zutaten. Was ihr nicht seht, ist zu dem Zeitpunkt noch im Dschungel: Erde, Laub, Asseln, Pflanzen und die Rückwand. Ich habe mir nur zwei Pflanzen zusätzlich gekauft und ansonsten auf Recycling gesetzt.
Komplizierter als Kochen
Basis ist ein Sack normaler Blumenerde. Dann kamen ein bisschen Lehm für Stabilität bei Grabarbeiten, Sphagnum Moss, Kokosfasern grob und fein für eine Auflockerung des Bodens, gemahlene Sepiaschale als Kalkquelle für die Asseln, Kohle zum Absorbieren von Schadstoffen und das oben angesprochene Sägemehl dazu. Alles kam auf eine große Plane und wurde dann schön durchgemischt. Wenn man dafür nur die Plane abwechselnd an den Seiten anhebt, macht man sich nicht mal die Hände schmutzig
Da der Abbau des alten Beckens etwas länger als geplant gedauert hat, ging es erst zwei Tage später weiter. So sah das Becken ganz zu Anfang aus.
Schritt eins war einfach. Eine Drainageschicht aus Seramis und ein Vlies oben drauf, damit die Erde sich nicht dazwischen mischt. Mit den Ranken an der Rückwand starten zu können, war ein riesiger Vorteil für die anschließende Gestaltung. Meine Lebenserhaltungsbemühungen waren zum Glück größtenteils erfolgreich, wie ich wohl mittlerweile sagen kann.
Dann kam der für mich kritischste und anspruchsvollste Job. Die beiden Wurzelhälften mussten per Silikon an die Seitenscheiben geklebt werden. Mit Steinen und zwei Besenstielen habe ich sie für 24 Stunden an ihrer Position fixiert. Das hat super geklappt. Die Schnitte waren zwar nicht ganz gerade (Handsäge), aber mit einer etwas dickeren Silikonschicht schließen die Nester dicht an der Scheibe ab.
Da ich das Silikon schon in der Hand hatte, habe ich noch schnell mit den Resten ein paar Kokosmattenreste vom letzten Mal unten an die Rückwand geklebt und sie mit allem, was ich gerade finden konnte, abgestützt. Das musste nicht perfekt sein und ist es auch nicht geworden.
Damit hatte ich erstmal Pause. Eigentlich konnte es erst am nächsten Tag weitergehen, wenn das Silikon ausgehärtet war. Aber da waren ja noch die Wurzeln von der Ranke an der Rückwand. Die wollte ich so schnell wie möglich wieder in Erde bringen. Nach einer halben Stunde waren die Kokosmatten ausreichend fest, um an der Rückwand ein bisschen Erde aufhäufen zu können und so zumindest die Wurzeln zu bedecken.
Das war definitiv ausreichend, aber ich musste die Erde hinten hoch aufschichten. Jetzt war ich definitiv im Beckenbaurausch! Ich konnte nicht aufhören. Auch das Silikon an den Wurzeln war mittlerweile ausreichend hart. Eigentlich wollte ich die Steine am nächsten Tag wieder unter den Wurzeln wegnehmen. Aber in meinem Rausch wollte ich nicht aufhören. Also habe ich spontan beschlossen, dass es auch für die dauerhafte Stabilität beser ist, wenn die Steine unten drunter bleiben. Mit ein bisschen Abstand war das mehr als richtig. Das hätte ich auch schon so planen müssen. Die Lücken zwischen den Steinen habe ich so gut es ging mit Erde aufgefüllt, aber ich bin mir sicher, dass die kleinen Spalten und Höhlen ausgiebig genutzt werden.
Also habe ich weiter gemacht und mehr Erde geholt.
An dem Punkt habe ich gemerkt, dass mir die Erde ausgeht. Es würde nicht reichen. Damit war dann doch Schluss. Ich habe zur Visualiserung des späteren Aussehens dann noch den Stammrest und ein paar Wurzelstücke eingebaut und war fertig für den Moment. Leider... ich hätte gerne weiter gemacht.
Einmal arbeiten, auf dem Rückweg neue Erde gekauft und noch eine Mischung gemacht. Diesmal ohne Kohle (vergessen) und mit Vogelsand als Kalkquelle. Von allem anderen hatte ich noch Reste. Und dann konnte der schönste Teil der Arbeit beginnen.
Nachdem ich die Besenstiele entfernt hatte, habe ich noch ein wenig Erde eingefüllt und dann die grobe Struktur mit ein paar Wurzelstücken vorgegeben. Auch wenn man davon später nicht viel sehen würde. Dadurch konnte ich aber leichter mehrere Ebenen im Becken schaffen und es sieht einfach natürlicher aus, auch wenn man nur ein kleines Stück davon sieht. Kleiner Tipp: Nach hinten immer ansteigend. Rechts liegt das Wurzelstück, das schon im Dschungel zum Einsatz kam. Von unten, da gibt einen Hohlraum, ist es mit Schnecken und Asseln geimpft. Es lag die letzten beiden Tage im Asselarium.
Jetzt konnte ich endlich mit der echten Deko beginnen. Mit dieser Pflanze fing es an...
und dann kamen einige andere dazu.
Das sah schon ganz gut aus, aber es fehlte noch das Moos.
Schon besser, sieht aber immer noch nicht nach Waldboden aus. Also habe ich noch ein paar Holzstückchen und Baumrinde verteilt.
Wieder besser, aber da fehlt noch was. Und das war im Asselarium. Nämlich das komplette Asselarium, inklusive Asseln, Laub, Mossresten und unidentifierbarer Biomasse. Und ganz zum Schluss habe ich noch ein wenig Waldbodendeko verteilt. Da ich das Holz in einem Buchen-Eichenwald gefunden habe, gibt es Bucheckern und Eicheln. Und damit war das Bild perfekt. Genauso hatte ich mir das vorgestellt. Wenn das nicht nach einem natürlichen Waldboden aussieht
Ich war so begeistert vom Ergebnis, dass ich wild drauf los fotografiert habe. Wer möchte, kann sich alle Bilder im nächsten Beitrag ansehen.
Nach 24 Stunden haben sich die meisten Pflanzen schon akklimatisiert und stehen jetzt aufrechter als gestern Abend. Es werden aber bestimmt nicht alle durchhalten. Warten wirs ab. Pflanzen lassen sich ersetzen.
Dieses mal will ich die Vegetation mehr kontrollieren. Das soll kein Dschungel werden, sondern ein Wald bleiben! Bitte erinnert mich daran, falls es zu sehr zuwuchert.
Damit ist alles für die Ameisen vorbereitet. Pflanzen und Bodencrew können sich einleben und ihre Arbeit aufnehmen. Solange die Ameisen noch nicht da sind, werden sie auch mal Insekten nur für sich bekommen. Später müssen sie dann mit den Resten der Ameisen zurecht kommen. Und gerade die großen Pandaasseln müssen aufpassen, nicht selbst zur Beute zu werden. Ich rechne jetzt schon damit, dass sie auf Dauer wohl nicht überleben werden. Die Odos sollen ja gute Jäger sein. Und die Pandas kann ich mit der Hand fangen. Außerdem haben sie bei den Nicos gelernt, sich tot zu stellen. Wenn sie das weiterhin machen, wird es wohl nicht beim Totstellen bleiben.
Wahrscheinlich geht es hier erst weiter, wenn die Ameisen da sind.
Grüße vom Pinco
-
- Ameisenhalter
- Beiträge: 1042
- Registriert: 7. Juli 2019, 14:37
- Auszeichnung: 3
- Hat sich bedankt: 560 Mal
- Danksagung erhalten: 1286 Mal
#2 Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
und hier kommen die angekündigten Bilder. Viel Spaß damit
-
Joachim
- Experte der Haltung
- Beiträge: 3141
- Registriert: 17. November 2001, 13:07
- Auszeichnung: 1
- Hat sich bedankt: 297 Mal
- Danksagung erhalten: 572 Mal
#3 Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
Das wird ein sehr schönes Zuhause und muss auch nie erweitert werden. Allerdings wird es tatsächlich noch ein Weilchen dauern, bis die jungen Königinnen erste Arbeiter aufgezogen haben - das dauert bei Ponerinen leider oft sehr lang. Wie gesagt, zwei der drei Königinnen haben die gepushten Puppen leider nicht angenommen und haben von Null angefangen.
Schon bei nur zehn Arbeitern haben die Ameisen aber viel Außenaktivität und werden das Ambiente zum Jagen sehr genießen. Es sind in der Tat ganz eigene Ameisen und nicht vergleichbar mit Camponotus. Ihre Jagdtechniken sind sehr interessant. Mit ihren langenMandibeln können sie Beute aus der Distanz verwirren oder verstümmeln, und wechseln oft geduldig die Position, um einen besseren Winkel zum Zuschnappen zu finden. Ist die Beute wehrhaft oder groß, kommt der Stachel zum Einsatz. Du wirst sicher spannende Aufnahmen machen können.
Daumen drücken, dass dieKöniginnen im Sommer ein kleines Gefolge haben - von da an geht es schnell mit der Entwicklung. Bei einem so schönen Aufbau werden sie wahrscheinlich nicht freiwillig in eines der Holznester ziehen, und werden stattdessen etwas eigenes bauen. Sonne mögen sie gar nicht und sind da viel weniger tolerant als die meisten anderen Ameisen.
Schon bei nur zehn Arbeitern haben die Ameisen aber viel Außenaktivität und werden das Ambiente zum Jagen sehr genießen. Es sind in der Tat ganz eigene Ameisen und nicht vergleichbar mit Camponotus. Ihre Jagdtechniken sind sehr interessant. Mit ihren langen
Daumen drücken, dass die
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Joachim für den Beitrag (Insgesamt 2):
- Rapunzula • PincoPallino
-
- Ameisenhalter
- Beiträge: 1042
- Registriert: 7. Juli 2019, 14:37
- Auszeichnung: 3
- Hat sich bedankt: 560 Mal
- Danksagung erhalten: 1286 Mal
#4 Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
Bevor die Ameisen kommen werde ich die Nester natürlich noch von außen mit schwarzer Pappe verdunkeln. Die Sonne soll da später nicht mehr reinscheinen. Aber wenn sie sich etwas eigenes bauen wollen, sollen sie das machen. Hauptsache sie fühlen sich wohl.Bei einem so schönen Aufbau werden sie wahrscheinlich nicht freiwillig in eines der Holznester ziehen, und werden stattdessen etwas eigenes bauen. Sonne mögen sie gar nicht und sind da viel weniger tolerant als die meisten anderen Ameisen.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor PincoPallino für den Beitrag:
- Joachim
-
- Ameisenhalter
- Beiträge: 1042
- Registriert: 7. Juli 2019, 14:37
- Auszeichnung: 3
- Hat sich bedankt: 560 Mal
- Danksagung erhalten: 1286 Mal
#5 Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
Hallo zusammen,
ich konnte gerade den Umzug meiner neuen Ameisen in ihr neu gewähltes Nest beobachten. Aber nicht was ihr denkt...
Ich habe noch eine Kolonie! Sie sind mit dem Baumstamm gekommen und mit ein bis zwei Millimeter winzig klein. Ich nenne sie erstmal Minis, weil ich keine Ahnung habe, welche Art das sein könnte.
Als ich den Stamm das erste Mal zersägt habe, ist ein Stück der Borke abgebrochen und darunter waren jede Menge aufgeregte Mini-Ameisen, die versuchten, ihreBrut zu retten. Offensichtlich haben sie die Wochen auf dem Balkon überstanden. Vielleicht auch dank meiner Hilfe. Ich habe sie zweimal mit einem Tropfen Honig und kleinen Insekten gefüttert. Ob sie davon aber etwas genommen haben, wusste ich nicht. Ich wollte sie aber wenn möglich in das neue Becken mitnehmen. Sie werden den großen Ameisen nichts tun. Kann ich mir zumindest nicht vorstellen. Und da ich einen Lebensraum gestaltet habe, der dem, aus dem sie kommen sehr ähnlich ist, werden sie sich bestimmt wohl fühlen.
Tatsächlich fühlen sie sich so wohl, dass sie nach zwei Tagen Erkundung mitsamtBrut umziehen. Als ich den kleinen, sich bewegenden Punkt gesehen habe, dachte ich natürlich sofort an eine Assel, aber es war dann doch eine der Minis mit einer Puppe . Spannend... Wo sie wohl hin will? Lange musste ich nicht warten. Sie haben sich einen Platz ausgesucht, den ich total gut beobachten kann: In einer Bucheckerschale direkt vorne an der Scheibe. Wie nett von ihnen. Und vor ihrem Nesteingang haben sie einen hellen Teppich (Laub) ausgerollt. Wie praktisch zum Beobachten! Die gefallen mir jetzt schon. Man sieht sie aber leider nur, wenn sie sich bewegen, ansonsten sind sie durch Farbe und Größe perfekt getarnt.
An der rot markierten Stelle wollte ich eine Heuschrecke füttern. Dann habe ich die Bewegung gesehen und die Minimeise ist in die Buchecker (blau).
Die Heuschrecke habe ich stattdessen an einer anderen Stelle platziert, da wird in den nächsten Tagen viel los sein. Es gab auch noch ein paar Mehlwürmer. Da bleibt sicher was für die Minis übrig. Und extra für sie habe ich auch an drei Stellen einen Tropfen Honig ausgelegt. Ein Einzugsgeschenk! Woher sollen sie sonst Kohlenhydrate bekommen? Läuse gibt es (noch) nicht.
Nach zwei Tagen machen sich die Pflanzen gut. Sie stehen jetzt alle aufrechter als beim Einzug und richten sich zum Licht aus. Ein gutes Zeichen. Nur ein kleiner Teil der Ranke an der Rückwand scheint es nicht zu schaffen.
Grüße vom Pinco
PS: Auch die Story der Nicos in diesem Becken ist noch nicht zu Ende. Ich habe jeden Tag mehrere wegpinzettiert. Heute Abend gleich fünf. Sobald das Licht ausgeht, kommen sie aus der Rückwand und laufen an den Scheiben entlang. Sie wollen da raus. Ich lasse sie...
ich konnte gerade den Umzug meiner neuen Ameisen in ihr neu gewähltes Nest beobachten. Aber nicht was ihr denkt...
Ich habe noch eine Kolonie! Sie sind mit dem Baumstamm gekommen und mit ein bis zwei Millimeter winzig klein. Ich nenne sie erstmal Minis, weil ich keine Ahnung habe, welche Art das sein könnte.
Als ich den Stamm das erste Mal zersägt habe, ist ein Stück der Borke abgebrochen und darunter waren jede Menge aufgeregte Mini-Ameisen, die versuchten, ihre
Tatsächlich fühlen sie sich so wohl, dass sie nach zwei Tagen Erkundung mitsamt
An der rot markierten Stelle wollte ich eine Heuschrecke füttern. Dann habe ich die Bewegung gesehen und die Minimeise ist in die Buchecker (blau).
Die Heuschrecke habe ich stattdessen an einer anderen Stelle platziert, da wird in den nächsten Tagen viel los sein. Es gab auch noch ein paar Mehlwürmer. Da bleibt sicher was für die Minis übrig. Und extra für sie habe ich auch an drei Stellen einen Tropfen Honig ausgelegt. Ein Einzugsgeschenk! Woher sollen sie sonst Kohlenhydrate bekommen? Läuse gibt es (noch) nicht.
Nach zwei Tagen machen sich die Pflanzen gut. Sie stehen jetzt alle aufrechter als beim Einzug und richten sich zum Licht aus. Ein gutes Zeichen. Nur ein kleiner Teil der Ranke an der Rückwand scheint es nicht zu schaffen.
Grüße vom Pinco
PS: Auch die Story der Nicos in diesem Becken ist noch nicht zu Ende. Ich habe jeden Tag mehrere wegpinzettiert. Heute Abend gleich fünf. Sobald das Licht ausgeht, kommen sie aus der Rückwand und laufen an den Scheiben entlang. Sie wollen da raus. Ich lasse sie...
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor PincoPallino für den Beitrag (Insgesamt 2):
- Zitrus • Sajikii
-
- Ameisenhalter
- Beiträge: 1042
- Registriert: 7. Juli 2019, 14:37
- Auszeichnung: 3
- Hat sich bedankt: 560 Mal
- Danksagung erhalten: 1286 Mal
#6 Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
Hallo zusammen,
nach einer Woche dachte ich, dass ich endlich alle Nicos aus dem Becken hatte. Zwei oder drei Tage lang habe ich keine mehr gesehen, aber dann kamen sie wieder raus. Heute habe ich schon drei wegpinzettiert und mindestens eine ist da immer noch. Das wird wohl noch ein paar Tage so weiter gehen. Sie haben sich in der Rückwand versteckt.
Allen anderen Bewohnern scheint es gut zu gehen. Die Asseln asseln so rum, die Schnecken gehen auf Wanderschaft und die Würmer erkunden ihr neues Reich. Und auch von den Minis sehe ich immer mal wieder eine. Außer denen habe ich auch noch ein paar andere Tierchen aus dem Wald mitgenommen. Zwei kleine, wirklich kleine Spinnen habe ich schon entdeckt, genau wie zwei unidentifizierte Flugobjekte. Sie saßen erst in so etwas wie einem Netz unter dem Glas, genau wie Spinnen. Unter der Lupe hatten beide aber nur sechs Beine. Und irgendwann ist die eine rumgeflogen. Es sah so aus als ob die andere sie dann im Flug gefangen hat. aber ich glaube, es war ein Hochzeitsflug. Für meine Handykamera waren sie viel zu klein. Jetzt sind sie weg. Und auch den Pflanzen scheint es gut zu gehen. Die sehen alle fit aus.
Das Becken ist fertig für die neuen Ameisen und kann sich jetzt so richtig einleben. Die Pflanzen können ihre Wurzeln in der fruchtbaren Erde ausbreiten und die Tiere können sich ihre Lieblingsplätze und -verstecke suchen. Die werden sie vermutlich bald brauchen.
Grüße vom Pinco
nach einer Woche dachte ich, dass ich endlich alle Nicos aus dem Becken hatte. Zwei oder drei Tage lang habe ich keine mehr gesehen, aber dann kamen sie wieder raus. Heute habe ich schon drei wegpinzettiert und mindestens eine ist da immer noch. Das wird wohl noch ein paar Tage so weiter gehen. Sie haben sich in der Rückwand versteckt.
Allen anderen Bewohnern scheint es gut zu gehen. Die Asseln asseln so rum, die Schnecken gehen auf Wanderschaft und die Würmer erkunden ihr neues Reich. Und auch von den Minis sehe ich immer mal wieder eine. Außer denen habe ich auch noch ein paar andere Tierchen aus dem Wald mitgenommen. Zwei kleine, wirklich kleine Spinnen habe ich schon entdeckt, genau wie zwei unidentifizierte Flugobjekte. Sie saßen erst in so etwas wie einem Netz unter dem Glas, genau wie Spinnen. Unter der Lupe hatten beide aber nur sechs Beine. Und irgendwann ist die eine rumgeflogen. Es sah so aus als ob die andere sie dann im Flug gefangen hat. aber ich glaube, es war ein Hochzeitsflug. Für meine Handykamera waren sie viel zu klein. Jetzt sind sie weg. Und auch den Pflanzen scheint es gut zu gehen. Die sehen alle fit aus.
Das Becken ist fertig für die neuen Ameisen und kann sich jetzt so richtig einleben. Die Pflanzen können ihre Wurzeln in der fruchtbaren Erde ausbreiten und die Tiere können sich ihre Lieblingsplätze und -verstecke suchen. Die werden sie vermutlich bald brauchen.
Grüße vom Pinco
-
- Ameisenhalter
- Beiträge: 1042
- Registriert: 7. Juli 2019, 14:37
- Auszeichnung: 3
- Hat sich bedankt: 560 Mal
- Danksagung erhalten: 1286 Mal
#7 Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
Hallo zsuammen,
zuerst mal habe ich diese Woche etwas gelernt. Moss mag Silikon nicht. Vermutlich liegt es an der Essigsäure. Aber seht selbst. So sah der Baumstamm direkt nach dem Einsilikonieren aus.
An der Seite zur Scheibe ist das Moss dann Tag für Tag ein Stückchen weiter blass geworden. Immer in einem Streifen von oben nach unten und links nach rechts. Der Ausgangspunkt war also offensichtlich das Silikon.
Mittlerweile breitet sich die Moospest aber nicht weiter aus. Es bleibt wohl bei dem 1- 2 cm breiten Streifen.
Damit die vielen Asseln auch ohne Ameisen etwas zu fressen finden, füttere ich sie mit Grünzeug und Insekten.
Es gab auch schon ersten Pilzwuchs.
Dieser Wald ist echt spannend. Es gibt immer was zu beobachten. Unter anderem kann man hier lernen, wie man Möhren isst.Immer von innen nach außen und die Schale übrig lassen. Merkt euch das!
Achja, da sind ja auch noch die Minis. Von ihnen sehe ich zwar nicht viel, aber sie scheinen sehr umzugsfreudig zu sein. Nach nur einer Woche in der Bucheckerhülse sind sie gestern in eine Eichel umgezogen. Der Pfad ging über die Frontscheibe, wo ich sie auch das erste Mal gesehen habe.
Eine ganze Kolonie in einer Eichel. Wow!
Dieses Becken wird mir noch viel Freude bereiten.
Grüße vom Pinco
zuerst mal habe ich diese Woche etwas gelernt. Moss mag Silikon nicht. Vermutlich liegt es an der Essigsäure. Aber seht selbst. So sah der Baumstamm direkt nach dem Einsilikonieren aus.
An der Seite zur Scheibe ist das Moss dann Tag für Tag ein Stückchen weiter blass geworden. Immer in einem Streifen von oben nach unten und links nach rechts. Der Ausgangspunkt war also offensichtlich das Silikon.
Mittlerweile breitet sich die Moospest aber nicht weiter aus. Es bleibt wohl bei dem 1- 2 cm breiten Streifen.
Damit die vielen Asseln auch ohne Ameisen etwas zu fressen finden, füttere ich sie mit Grünzeug und Insekten.
Es gab auch schon ersten Pilzwuchs.
Dieser Wald ist echt spannend. Es gibt immer was zu beobachten. Unter anderem kann man hier lernen, wie man Möhren isst.Immer von innen nach außen und die Schale übrig lassen. Merkt euch das!
Achja, da sind ja auch noch die Minis. Von ihnen sehe ich zwar nicht viel, aber sie scheinen sehr umzugsfreudig zu sein. Nach nur einer Woche in der Bucheckerhülse sind sie gestern in eine Eichel umgezogen. Der Pfad ging über die Frontscheibe, wo ich sie auch das erste Mal gesehen habe.
Eine ganze Kolonie in einer Eichel. Wow!
Dieses Becken wird mir noch viel Freude bereiten.
Grüße vom Pinco
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor PincoPallino für den Beitrag (Insgesamt 2):
- Zitrus • Sajikii
-
- Ameisenhalter
- Beiträge: 1042
- Registriert: 7. Juli 2019, 14:37
- Auszeichnung: 3
- Hat sich bedankt: 560 Mal
- Danksagung erhalten: 1286 Mal
#8 Pincos Schnappis - ein Haltungsbericht mit Odontomachus troglodytes
Hallo zsuammen,
die Gründung wird wohl noch ein bisschen dauern. So lange bleibt mir ein ziemlich großes Asselarium. Aber das ist auch nicht schlecht. Auch ohne Ameisen ist das immer noch ein echter Hingucker. Die Kleinen sind auch schön zu beoachten. Und alle Pflanzen haben sich gut eingelebt.
Das nächste Update kommt dann erst wieder mit dem Einzug der neuen Ameisen.
Grüße vom Pinco
PS: Die Minis sind immer noch da, aber ich sehe nur selten Lebenszeichen von ihnen.
die Gründung wird wohl noch ein bisschen dauern. So lange bleibt mir ein ziemlich großes Asselarium. Aber das ist auch nicht schlecht. Auch ohne Ameisen ist das immer noch ein echter Hingucker. Die Kleinen sind auch schön zu beoachten. Und alle Pflanzen haben sich gut eingelebt.
Das nächste Update kommt dann erst wieder mit dem Einzug der neuen Ameisen.
Grüße vom Pinco
PS: Die Minis sind immer noch da, aber ich sehe nur selten Lebenszeichen von ihnen.