Hallo Wolfgang,

(Mit der Streuschicht stimmt was nicht, die wird täglich weniger)

Ich würde sagen, dass genau das Gegeteil der Fall ist. Für mich ist das das Zeichen, dass die Asseln aktiv sind und du wahrscheinlich mehr hast als du denkst. Darum habe ich dir auch schon mal geraten, dir jetzt im Herbst strategische Laubreserven anzulegen.

Deine kleinen Smaragde sind echte Schönheiten und tragen ihren Namen zurecht. Und man hat immer was zu beobachten. Freut mich für dich, dass es so gut läuft.

Grüße vom Pinco

Ja der Blättervorrat ist gesammelt, getrocknet und kleingeschnippelt.
Zudem enthält er jetzt mehr Buchen- und Eichenblätter, die dürften nicht so schnell zerlegt werden.

Neben den Asseln und Mikroorganismen, die sich an der Streuschicht vergreifen, sind auch noch Kompostwürmer (Eisenia fetida) am Werkeln, die schaffen auch so einiges.

Grüße Wolfgang

sind auch noch Kompostwürmer (Eisenia fetida) am Werkeln, die schaffen auch so einiges

stimmt, ist bei mir genauso. Ich sehe sie sogar regelmäßig an der Oberfläche. Und einen habe ich mal an einer Heuschrecke gesehen.

Außerdem verdichtet sich der Boden nicht. Die Natur weiß schon, wie es geht

ich habe übrigens auch einen hohen Eichenanteil, aber weil ich mal irgendwo gelesen habe, dass die Blätter sich beim Abbau besonders gut auf den Boden auswirken.

Eichenlaug enthält viel Gerbsäure, denkbar das sich das gut auf den PH Wert des Bodens auswirkt und denn darin wachsenden tropische Pflanzen sowie auf die Mikroorganismen.
Die Blätter, bzw. Blattstücke sind überaus stabil und halten sich länger in der Streuschicht.
Ganz unbeschadet verbleiben diese allerdings auch nicht, sind immer wieder Blattstücke zu sehen, die bis auf das Gerippe ausgefressen sind.
Die heimlichen Favoriten der Asseln?
Beobachten konnte ich da nichts.

Asseln, war der Ansicht das Asseln und Oecophylla smaragdina sich nicht mögen.
Bei beobachteten Zusammentreffen kurz gezuckt, danach schnell unterschiedliche Wege angestrebt.
Was muss ich heute beobachten?

Grüße Wolfgang

Das diese Ameisen kleine Schweineigel sind (kacken die Scheiben voll), hatte ich schon geschrieben.
Resultierend die Frage, wie und womit reinigt Ihr die Scheiben in Euren Terrarium?

Momentan laufen alle Regelungen über Schaltuhren und Temperaturregelungen.
Bei 1,60 Meter Höhe des Terrariums gibt es ein deutliches Gefälle der Temperaturen von oben nach unten (Heizung unter der Decke), mit der Luftfeuchtigkeit (%rel) verhält es sich umgekehrt.
Abgesehen davon, dass das nicht gewollt ist, macht es die Messungen unpräzise, bzw. je nach Anordnung der Sensoren unterschiedliche Werte.
Habt Ihr schon Mal versucht die Luft im Terrarium umzuwälzen?
Denke dabei an einen Lüfter im Terrarium unter der Decke.

Grüße Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Habt Ihr schon Mal versucht die Luft im Terrarium umzuwälzen?
Denke dabei an einen Lüfter im Terrarium unter der Decke.

Ich mache das in meinem Piratenbecken, nachdem ich bemerkt habe, dass die Pflanzen die stehende Luft nicht mögen. Seitdem wachsen sie viel besser. Dafür nehme ich zwei PC-Lüfter. Einer bläst frische Luft rein und einer zieht feuchte Luft ab. Die Lüfter hängen an einer Zeitschaltuhr und laufen 20 Minuten in der Stunde. Zu diesen Zeiten sinkt die Luftfeuchtigkeit spürbar. Mit der Hand fühlt man die Luftbewegung hingegen kaum.

Grüße vom Pinco

Der Teller (Zuckerwasser) ist leer, das geht ja nun wirklich gar nicht.

So mögen sie es viel lieber.
Diese Ameisen trinken richtig viel Zuckerwasser, Honig, den meine asiatischen Oecophylla smaragdina sehr gerne getrunken haben, wollen sie nicht.
Das mit dem Zuckerwasser hat einige weniger erfreuliche Kehrseite, das Zeug muss nach der Verdauung irgendwo hin, leider besonders gerne auf die Scheiben.
Habe ich Euch schon meine neueste Assel Zucht gezeigt?
Keine Ahnung wo diese zweifarben Assel herkommt.


Den Asseln geht es nicht mehr so gut wie früher, die leben jetzt gefährlich.
Nachdem Oecophylla smaragdina Arbeiterinnen die Erfahrung gemacht haben, in der Streuschicht gibt es Beute, machen sie regelrecht Jagd auf die Asseln.
Da diese sich mittlerweile deutlich vermehrt haben, dürfte das kein Problem geben.

Pinco Deine Innen/Außenbelüftung habe ich aufgegriffen.
Im Bodenbereich ist dafür ein etwas größerer Lüfter eingebaut. Der saugt zwar nur raus, allerdings wird der nur wenig gebraucht.
Zweimal pro Tag für 2 Minuten das reicht, es wird sonst zu viel Luftfeuchte und Wärme aus dem Terrarium gesogen.
Dadurch dass unten im Terrarium und oben im Deckel Belüftungsgitter eingebaut sind, bringt der Kamineffekt ausreichend Luftaustausch.
Mir geht es jetzt darum, die Luft innen im Terrarium quasi umzuschichten, von oben nach unten.
Da denke ich an einen innenliegenden, langsam laufenden Lüfter unter dem Deckel.

Grüße Wolfgang