Odontomachus chelifer Diskussionsthread

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Ameisen_Gregor
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#1 Odontomachus chelifer Diskussionsthread

Beitrag von Ameisen_Gregor » 11. April 2025, 15:23

Hier ist der Diskussionsthread meines Haltungsberichtes. Hier könnt ihr mir gerne Tipps geben, oder auch kritisieren. =)*202


GruĂź Gregor



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#2 Odontomachus chelifer Diskussionsthread

Beitrag von AfroIV » 13. April 2025, 10:39

Schon lange habe ich an eine Uhrameise gedacht,
-Hast Du sie mal ans Ohr gehalten? Ob sie auch richtig tickt, wenn sie mit den Kiefern schnappt?
Uhroma, Uhrviech, uhralt, Uhrzeugung, uhrsprünglich... Man kann so viele lustige Wörter produzieren, nur veruhrsacht durch ein h zuviel. :)
Nix fĂĽr ungut,
Afro
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#3 Odontomachus chelifer Diskussionsthread

Beitrag von Ameisen_Gregor » 13. April 2025, 14:46

Ja, tatsächlich konnte ich ihr Zuschnappen der Mandibeln bei der Jagt nach einem Heimchen sehr gut hören.
Es klang wie das zu knipsen eines Nagelknipsers, nur leiser.
Deswegen kann man schon irgendwie sagen das sie Ticken, nur nicht ganz wie eine Uhr. :lol:



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#4 Odontomachus chelifer Diskussionsthread

Beitrag von Sabrina » 13. April 2025, 14:53

Kann ja von der Moderation sicher berichtigt werden, falls du nicht mehr bearbeiten kannst, hab jetzt nicht sicher raus lesen können, ob du gemerkt hast, dass es falsch geschrieben ist.



Ameisen_Gregor
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#5 Odontomachus chelifer Diskussionsthread

Beitrag von Ameisen_Gregor » 13. April 2025, 15:24

Ich war mir schon im Klaren das es falsch gewesen war. Doch jetzt scheint mein Fehler korrigiert zu sein. Vielen Dank dafĂĽr =)*202



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Joachim

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#6 Odontomachus chelifer Diskussionsthread

Beitrag von Joachim » 25. Mai 2025, 22:55

Lieber Gregor, ich habe deinen neusten Beitrag gesehen mit deinem Milbenproblem. Odontomachus sind durch ihre ständige Versorgung mit Lebendfutter oft Parasiten ausgesetzt. Die Heimchen aus dem Zooladen können tatsächlich Milben haben, die sich auf den Odontomachus wohl fühlen - 2010 habe ich so mehrere gründende Königinnen verloren und gebe ihnen seitdem nur noch selbst gefangenes "Naturfutter".

Odontomachus sind leider nicht sehr "sauber" und lassen oft Teile von Beute quer durch ihr Nest liegen, gepaart mit Wärme und Feuchtigkeit fühlen sich Milben sehr wohl, ob auf den Ameisen oder dem Futter. Das und ihr mangelndes Sozialverhalten sowie ungeeignete Mundwerkzeuge machen sie alles in allem sehr anfällig.

Diese Menge Milben sieht mir aber nicht schädlich aus. Ich hatte brütende Königinnen, die erst nachgaben, als der ganze Körper bedeckt war. Eine Kolonie kann durchaus mit ein paar Milben leben und dem Problem auch Herr werden. Sie brauchen Raum, um ihr Futter zu entsorgen, und ein sauberes Ersatznest für den Ernstfall.

Ich habe seit 2010 mehrfach eine recht brutale Technik angewandt, um Ameisen zu säubern, die tödlichen Milbenbefall haben. Man tut sie in ein Röhrchen, füllt dieses mit Wasser, wartet solange, bis die Ameise bewusstlos ist. Dann schüttelt man und löst so die Milben vom Körper. Dann auf saugender Watte die Ameise wieder trocknen und zu Bewusstsein kommen lassen. Die übrigen Milben, die noch am Körper verbleiben, wandern nach dem Schock meistens auch ab. Wenn die Ameise sauber aussieht, setzt man sie vorsichtig zur Kolonie zurück, oder im Falle einer Königin in ihr Gründungsnest. Diese Technik hat mir damals einen Teil der Odontomachus Königinnen gerettet, nachdem es für einen anderen Teil schon zu spät war.

Ich drĂĽcke dir ganz doll die Daumen und wĂĽrde bei deiner Kolonie erstmal auf Abwarten setzen, und Beobachten.
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#7 Odontomachus chelifer Diskussionsthread

Beitrag von PincoPallino » 25. Mai 2025, 23:20

Von dieser Art der Milbenbekämpfung lese ich zum ersten Mal. Leider funktioniert sie wohl nur bei (sehr) kleinen Kolonien und bei vollem Nestzugang. Aber interessant. Das merke ich mir.

ich habe da ja gerade eine Königin, die evtl. Milben hat...



Ameisen_Gregor
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#8 Odontomachus chelifer Diskussionsthread

Beitrag von Ameisen_Gregor » 26. Mai 2025, 20:19

Besten Dank, fĂĽr eure Antworten.
Im Moment gerade scheint es so, dass sie mit den Milben recht gut klarkommen. Ich kann im Moment an keiner Arbeiterin Milben sehen, was schon mal gut ist. Das mit den Raubmilben möchte ich trotzdem mal versuchen, sofern wieder ein der Milben kommt.
An Naturfutter habe ich bis jetzt noch nicht gedacht. Es gibt ja doch einige Insekten, die den Ameisen schaden könnten. Andererseits kann es sein, dass die Milben an dem Naturfutter(falls es welche hätte) gar nicht mit den Temperaturen im Formicarium klar kommen.
So oder so werde ich es mal ausprobieren. In dem nächsten Bericht schreibe ich dann darüber.
Die doch recht invasive Methode, mit dem durchschĂĽtteln der Ameisen werde ich wohl lieber lassen. Gemerkt, habe ich mir sie trotzdem.
Das wärs eigentlich schon.

GruĂź Gregor



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