Odontomachus sp. und Camponotus sp. - Haltungserfahrungen
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Joachim
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#9
Hier in dem Thread gings nur um die Kolonie aus Mittelamerika, die habe ich schon vor 2 Jahren eingefangen, als wir dort in Urlaub waren. Bei der Kolonie aus Kenia letzten Monat sind sowohl Königin als auch Arbeiterinnen auf einen Schlag gestorben. Sie brauchen eine sehr feuchte Umgebung, die Ytong Kammer ist leider wÀhrend des Fluges ausgetrocknet, zuhause war es dann schon zu spÀt.
vG Joschi
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Joachim
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#10
So, die Brutpause der tunesischen Camponotus geht zu Ende, die ersten Larven verpuppen sich wieder. Diesmal war die Brutpause so lang wie noch nie, ĂŒber 5 Monate. Die Pause bei den Cataglyphis war genauso lang, und diese kommen aus dem selben Gebiet, ob das damit oder mit Bedingungen in meinem Zimmer zusammenhĂ€ngt weiĂ ich nicht.
Die AuĂenaktivitĂ€t ist wieder schlagartig höher geworden, die sonst fast rein nachtaktiven Ameisen zeigen sich nun auch tagsĂŒber zumindest in unmittelbarer NestnĂ€he (also im Raum ihres Terrariums) sehr aktiv, aber auĂerhalb des Terrariums wagen sie sich weiterhin nur nachts.
Die AuĂenaktivitĂ€t ist wieder schlagartig höher geworden, die sonst fast rein nachtaktiven Ameisen zeigen sich nun auch tagsĂŒber zumindest in unmittelbarer NestnĂ€he (also im Raum ihres Terrariums) sehr aktiv, aber auĂerhalb des Terrariums wagen sie sich weiterhin nur nachts.
vG Joschi
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#11
Die Spannung im Camponotus Volk wĂ€chst zusehens: In Erfurt sind durch das Fouragieren im Zimmer hunderte Arbeiterinnen durch Spinnen, Einnisten im Waschbecken usw. getötet worden. Das zeigte sich besonders beim Umzug, als die Möbel weggerĂ€umt wurden: Besonders die Zitterspinnen haben ganze Arbeit geleistet, da sie durch ihre langen Beine vor den Bissen der ĂŒberrumpelten Ameisen geschĂŒtzt waren. Mittlerweile ist eine weitere Puppenphase zu Ende, und viele neue Arbeiter sind im Volk. Nach auĂen dĂŒrfen sie im Moment nicht, also nutzen die Arbeiterinnen im Moment sĂ€mtlichen zusĂ€tzlichen Platz auĂerhalb des Nestes (Ytong Kammern, unter dem Nest/Futternapf) um sich niederzulassen.
Es wird höchste Zeit, dass mehr Raum geschaffen wird, das neue Nest im groĂen Becken werde ich wohl extra groĂ machen, sodass die HĂ€lfte des Platzes durch das Volk belegt wird. Das wird wohl eine ganze Seitenscheibe in Anspruch nehmen. Ich bin gespannt, wie viele Arbeiterinnen undBrut beim Umzug tatsĂ€chlich noch zum Vorschein kommen!
Es wird höchste Zeit, dass mehr Raum geschaffen wird, das neue Nest im groĂen Becken werde ich wohl extra groĂ machen, sodass die HĂ€lfte des Platzes durch das Volk belegt wird. Das wird wohl eine ganze Seitenscheibe in Anspruch nehmen. Ich bin gespannt, wie viele Arbeiterinnen und
vG Joschi
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#12
Das groĂe Gemeinschaftsbecken neigt sich der Fertigstellung, aber noch mĂŒssen die Camponotus ihre Zeit im 60er Becken verbringen. In den letzten Wochen ist die Population an Zitterspinnen in meinem Zimmer vielfach angestiegen, gestern blieb ich bis spĂ€t in die Nacht auf, da ich anhand des MĂŒlls im Netz der Spinnen eine Vermutung hatte, ich wurde nicht enttĂ€uscht: Die Camponotus haben sich durch das Abdecktuch gebissen und fouragieren nachts ĂŒber im Zimmer. Schon fĂŒr die Zitterspinnen in der Erfurter Wohnung waren diese Ameisen eine Hauptnahrungsquelle, hunderte Arbeiterinnen fielen ihnen zum Opfer, wie ich besonders auch nach dem Umzug feststellen konnte. Nun erfreuen sich auch die Kölner Spinnen dieser lukrativen Nahrungsquelle und es werden zusehens mehr im Zimmer. Zum GlĂŒck ist das Zimmer hier derart abgedichtet, dass die Ameisen nicht hinaus können.
Es wird höchste Zeit, dass die Camponotus ins groĂe Becken kommen unter strenger Ausbruchsicherung, obwohl mir das Volk ohne die Mithilfe der Spinnchen wohl schon explodiert wĂ€re.
Es wird höchste Zeit, dass die Camponotus ins groĂe Becken kommen unter strenger Ausbruchsicherung, obwohl mir das Volk ohne die Mithilfe der Spinnchen wohl schon explodiert wĂ€re.
vG Joschi