Ja... ich bin gespannt was da genau auf mich zukommt In den 2 Wochen haben sie sich bereits verdoppelt. Ich rechne mit "allem"

Vielleicht bin ich so schlau, dank der Haltungsberichte Anderer, ihnen schon zu Beginn nicht zu viel Futter zur Verfügung zu stellen.
Ich weiß noch nicht so recht, ob ich anstreben soll, dass sie sich prächtig vermehren oder eben langsam.
WENN meine Königin nun wirklich 20 Jahre alt werden könnte....So eine Kolonie kann man doch garnicht halten oder.
Die Vorstellung, dass meine Ameinsekolonie mit mir durchs Leben zieht, finde ich grandios :=)
Wahnsinn, dass SO ein Tier SO alt werden kann.
Bei Lasius niger wird die Königin all die Jahre NUR für Wachstum und Fortbestehen der Kolonie sorgen?

Ich vergesse jedesmal die Themen zu abonnieren, sodass ich immer wenn ich online komme erstmal alles zusammensuchen muss. Ich übersehe dabei bestimmt mal etwas. Sorry

Hier habe ich jetzt ein Häkchen gesetzt. Ich habe keine Möglichkeit gefunden ein Thema zu beobachten, außer wenn man einen Beitrag erstellt... ?

Bei Lasius niger wird die Königin all die Jahre NUR für Wachstum und Fortbestehen der Kolonie sorgen?

Das ist halt die eine (Lebens-)Aufgabe der Königin


Bzgl. der Fütterung und der Entwicklung -> Du kannst das Koloniewachstum zwar natürlich etwas kontrollieren bzw. verlangsamen indem du ihnen nicht allzu viel Futter anbietest, die Frage ist halt dann ob es wirklich erstrebenswert ist die Tiere "hungern" zu lassen. Der Begriff ist vielleicht überzogen aber nur so als Gedanke zur artgerechten Haltung.

Dass die Kolonie recht groß werden kann im Laufe der Zeit und dass die Königin bzw. die Kolonie (wenn alles gut läuft) viele Jahre versorgt werden muss weiß man ja vorher

Im Zweifel bzw. wenn es dir über den Kopf wächst oder du sie aus irgendwelchen Gründen nicht mehr halten kannst / willst, kann die Kolonie aber ja immer noch an einen anderen Halter abgegeben oder in die Natur entlassen werden.

Bevor ich mich für Ameisen, Lasius niger, entschieden habe, habe ich diese Punkte soweit geklärt. Sprich für 'jeden' Fall eine Lösung in Sicht. Das war relativ einfach, denn wie du sagst, die Not-Notlösung ist aussetzen.

Ich kann mir das alles schwerlich vorstellen, auch wenn ich viele Photos, Videos sehe.
Der Grund weshalb ich noch unsicher bin ist, dass ich keine Ruhe finde, bis ich meine dass meine Tierchen lebenswert leben. Ich bin gespannt ob ich das mit den Ameisen hinbekomme. Und etwas besorgt, dass ich evtl. andere Ansichten vertrete.
Naja, seitdem ich das Verhalten der Königin beobachten konnte, bin ich gelassener. Die ist wirklich zu nichts fähig außer brüten,fressen,sterben, um es mal hart auszudrücken?
Aber mit allen anderen Tieren habe ich die derbe Erfahrung gemacht, dass ich sie anders gehalten habe; in wesentlich viel mehr Raum, mit wesentlich mehr Anreiz, Beschäftigung uvm. Das führte dazu, dass ich -eingesperrt- letztenendes nur noch Farbmäuse gehalten habe. Auf ca. 1/4 meines Wohnzimmers, 10 Mäuschen (da wird mir bei dem Gedanken Riesen-Ameisen-Staat eben mulmig )

Das schöne ist dass man bei Ameisen zumindest etwas tricksen kann indem man lange Schläuche zwischen die Becken setzt (die kann man auch zwei mal ums Becken legen) und so lange Entfernungen simuliert. Auch mögen Ameisen zwar gerne etwas Auslauf und ja, die Becken sollten nicht zu klein sein, aber der Großteil der Kolonie sitzt ja immernoch im Nest und da können die sich wirklich erstaunlich stapeln.

Danke Serafin, das ist eine tolle Idee mit den Schläuchen :=) Habe ich auch schonmal gesehen. Ich dachte "verhungern/verdursten" die denn nicht auf dem Weg, was natürlich Blödsinn ist :=
Was meinst du denn mit "nicht zu klein" ? Im Handel gibt es speziell für Ameisen nur kleine Becken. Größenangaben bei Ameisen ist so eine Sache

Ich möchte mich korrigieren. Meine Mäuse waren nie eingesperrt. Es war alles offen und sie hätten ohne Probleme raus gekonnt (nicht wie bei einer Mäuseburg). Auch meine Ratten habe ich offen gehalten. Das war allerdings eine extrem ehrgeizige Aufgabe.

Ameisen können ziemlich weite Strecken laufen, wobei sie das als junge Kolonie natürlich nicht machen - bei wenigen Arbeiterinnen entfernen sich diese normalerweise nicht zu weit vom Nest.
Ein Schlauchsystem das von einem Becken am einen Ende des Zimmers in ein Becken auf anderen Seite führt ist aber für die meisten größeren Kolonien kein Problem.

Meine kleine Kolonie (Camponotus barbaricus) sitzt momentan in einem 60-30-30-Becken, das sind aber auch Ameisen die gerne laufen. Es gibt durchaus "faule" Arten, die nur das laufen was sie müssen, aber generell sollte die Größe der Anlage schon der Größe der Kolonie angemessen sein. Eine Kolonie von 10.000 Ameisen in einem einzelnen Becken zu halten finde ich wenig artgerecht, da sollten es schon ein paar mit Schläuchen verbunden Becken/Plastikboxen etc. sein (die müssen auch nicht alle gleich groß sein oder dieselbe Form haben, es sollte halt einfach genügend Raum zum laufen, nisten und futtersuchen vorhanden sein). Gerade die kleineren Becken/Gefäße der Anlage kann man ja auch gut auf Regale stellen (oder direkt an der Wand befestigen) oder einfach den Schlauch an der Wand festmachen, etc. dann hat man auch was zum beobachten wenn die darin hin- und herlaufen.

Danke Serafine! Also man muss einfach schauen, dass es passt. Ein bisschen mitdenken, nicht wie bei anderen Haustieren, wo es sogar Rechner für Anzahl Tiere/Käfiggröße gibt...
Wenn viele versuchen auszubrechen, ist das ein guter Hinweis für zu wenig Platz? Nachdem genügend Futter und Wasser zur Verfügung steht.