SchlauchlÀnge
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#1 SchlauchlÀnge
Hey Leute ich brauche beim Basteln noch mal einen Rat.
Wie lang sollten eurer Meinung nach die SchlÀuche sein?
Habe gelesen, dass gerade Camponotus Spezies lÀngere Wege brauchen um ihrem "Foraging" trieb gerecht zu werden.
AuĂerdem habe ich noch eine Lasius niger Kolonie.
Wie verhalten sich die beiden Arten in Bezug auf die Schlauch LĂ€nge zwischen Nest und AuĂenwelt?
LG
Wie lang sollten eurer Meinung nach die SchlÀuche sein?
Habe gelesen, dass gerade Camponotus Spezies lÀngere Wege brauchen um ihrem "Foraging" trieb gerecht zu werden.
AuĂerdem habe ich noch eine Lasius niger Kolonie.
Wie verhalten sich die beiden Arten in Bezug auf die Schlauch LĂ€nge zwischen Nest und AuĂenwelt?
LG
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Safiriel
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#2 Re: SchlauchlÀnge
Noch wichtiger als die Art ist die KoloniegröĂe. Zu Beginn brauchen beide noch keine langen Wege, spĂ€ter schon. Die Entwicklung kann man gut aus Haltungsberichten nachvollziehen. Meine HB hab ich in der Signatur angehangen
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Harry4ANT
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#3 Re: SchlauchlÀnge
Wenn deine Kolonie mal eine gewisse GröĂe erreicht hat und du den vorhanden Platz möglichst effizient ausnutzen willst fĂŒr lange Laufwege bieten sich selbstgebastelte Schlauchspiralen an:
SpÀter können die Wege fast gar nicht lang genug sein und man kann z.B. in einem "weit entfernten" separaten kleinem Becken Insekten &/oder Honig anbieten und hat dann auch schön was zum Beobachten
Und die Tiere haben richtig was zu tun!
SpÀter können die Wege fast gar nicht lang genug sein und man kann z.B. in einem "weit entfernten" separaten kleinem Becken Insekten &/oder Honig anbieten und hat dann auch schön was zum Beobachten
Und die Tiere haben richtig was zu tun!
A.octospinosus_ _C.cosmicus_ _T.nylanderi_ _C.nicobarensis_ _P.megacephala_ _A.gracilipes_ _M. barbarus_ _C.japonicus_ _C.fellah
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Unkerich
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#4 Re: SchlauchlÀnge
Hi!
Das ist stark abhĂ€ngig von der KoloniegröĂe. Eine GrĂŒnderkolonie mit ersten Arbeitern wird es wohl wenig freuen, wenn sie jedes Mal eine halbe Weltumsegelung zur Futtersuche machen mĂŒssen.
Wenn die AktivitĂ€t der Kolonie in der Arena jedoch ein AusmaĂ erreicht, bei dem deutlich zu erkennen ist, dass sie mehr Platz wollen und brauchen (Ausbruchsversuche, dauerhaft viel Action in der Arena), sollte man ĂŒber eine VerlĂ€ngerung nachdenken.
Da gibt es leider keine Faustregel, da muss man wohl etwas herumprobieren. Meine groĂe L. cf. niger Kolonie bekam mit etwa 300 Arbeitern einen dreieinhalb Meter langen Schlauch, der super angenommen wurde und wohl bis zu einer GröĂe von etwa 2000 Arbeitern gereicht hĂ€tte. Nimmt die AktivitĂ€t in der Arena wieder ein starkes AusmaĂ an, lĂ€sst sich ĂŒber weitere VerlĂ€ngerungen nachdenken.
Da musst du also einfach mal ein bisschen Herumprobieren
GroĂe Camponotus-Kolonien z. B. legen in der Natur durchaus Dutzende Meter zurĂŒck, was sich, mit entsprechenden BelĂŒftungsstellen, theoretisch auch in der Haltung umsetzen lĂ€sst.
Sicher ist das nicht zwingend nötig, dient jedoch dazu, wie schon geschrieben wurde, den vorhandenen Platz effizient zu nutzen - was insbesondere bei sehr groĂen Kolonien sinnvoll ist, und auch den Ausbruchsschutz schont
Das ist stark abhĂ€ngig von der KoloniegröĂe. Eine GrĂŒnderkolonie mit ersten Arbeitern wird es wohl wenig freuen, wenn sie jedes Mal eine halbe Weltumsegelung zur Futtersuche machen mĂŒssen.
Wenn die AktivitĂ€t der Kolonie in der Arena jedoch ein AusmaĂ erreicht, bei dem deutlich zu erkennen ist, dass sie mehr Platz wollen und brauchen (Ausbruchsversuche, dauerhaft viel Action in der Arena), sollte man ĂŒber eine VerlĂ€ngerung nachdenken.
Da gibt es leider keine Faustregel, da muss man wohl etwas herumprobieren. Meine groĂe L. cf. niger Kolonie bekam mit etwa 300 Arbeitern einen dreieinhalb Meter langen Schlauch, der super angenommen wurde und wohl bis zu einer GröĂe von etwa 2000 Arbeitern gereicht hĂ€tte. Nimmt die AktivitĂ€t in der Arena wieder ein starkes AusmaĂ an, lĂ€sst sich ĂŒber weitere VerlĂ€ngerungen nachdenken.
Da musst du also einfach mal ein bisschen Herumprobieren
GroĂe Camponotus-Kolonien z. B. legen in der Natur durchaus Dutzende Meter zurĂŒck, was sich, mit entsprechenden BelĂŒftungsstellen, theoretisch auch in der Haltung umsetzen lĂ€sst.
Sicher ist das nicht zwingend nötig, dient jedoch dazu, wie schon geschrieben wurde, den vorhandenen Platz effizient zu nutzen - was insbesondere bei sehr groĂen Kolonien sinnvoll ist, und auch den Ausbruchsschutz schont
Meine Haltungsberichte: Camponotus substitutus, Camponotus socius, Solenopsis fugax
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#5 Re: SchlauchlÀnge
Danke fĂŒr eure Antworten.
Ich werde wohl erstmal einen Meter verbauen und dann schauen wir mal, wie die Kolonien damit umgehen.
Ggf. dann euren Empfehlungen entsprechend spÀter verlÀngern.
Macht das Bauen dann fĂŒr's Erste auch einfacher
Ich werde wohl erstmal einen Meter verbauen und dann schauen wir mal, wie die Kolonien damit umgehen.
Ggf. dann euren Empfehlungen entsprechend spÀter verlÀngern.
Macht das Bauen dann fĂŒr's Erste auch einfacher
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Serafine
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#6 Re: SchlauchlÀnge
Meine Camponotus haben ca. 7,5 bis 8 Meter Laufstrecke und scheinen damit recht zufrieden zu sein.
TatsÀchlich findet wirklich starker Verkehr nur zwischen dem Hauptnest bzw. Nestarena (die direkt an das Nest angeschlossen ist, der Schlauch ist ca. 10 Zentimeter lang) und der Futterarena (ca. 2 Meter Schlauch von der Nestarena) statt - die meisten Ameisen bleiben dauerhaft in "ihrer" Arena, nur ein kleiner Teil wandert umher und verteilt Futter und Kolonieduft.
TatsÀchlich findet wirklich starker Verkehr nur zwischen dem Hauptnest bzw. Nestarena (die direkt an das Nest angeschlossen ist, der Schlauch ist ca. 10 Zentimeter lang) und der Futterarena (ca. 2 Meter Schlauch von der Nestarena) statt - die meisten Ameisen bleiben dauerhaft in "ihrer" Arena, nur ein kleiner Teil wandert umher und verteilt Futter und Kolonieduft.
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#7 Re: SchlauchlÀnge
Ich denke ich werde erstmal nur eine Arena anbieten und dort fĂŒttern. Vielleicht auch die erste Monate nur - wie du - mit einigen cm Schlauch und diesen dann zum Ende des Jahres oder auch erst im NĂ€chsten dann verlĂ€ngern. Je nach Entwicklung der Kolonien.
Habe mir gerade eine Berichte durchgelesen, schön gemacht und lehrreich
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