Temnothorax cf. nylanderi

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Thize
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#25 AW: Temnothorax cf. nylanderi

Beitrag von Thize » 19. Januar 2012, 20:58

Habe keinen Disku. Thread gefunden, also schreibe ich es hier rein, die Bohrung ist zu klein! Ich empfehle mindestens 4-6 mm,


Keine Zeit!

Gast
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#26 AW: Temnothorax cf. nylanderi

Beitrag von Gast » 19. Januar 2012, 21:17

@Thize:
Vielleicht solltest du dich doch erst mal informieren, wie „groß“ der Kopf einer T. nylanderi ist, bevor du unsinnige Zahlen "empfiehlst":mad:

Ich habe auch keine Zeit, lange zu suchen, aber hier ist die Beschreibung einer Leptothorax-Art entsprechender Größe:
http://myrmecologicalnews.org/cms/images/pdf/volume11/mn11_243-248_non-printable.pdf
Gyne: Kopfbreite 0.6 mm, Arbeiterin eher 0.5 mm, s. a. Bilder 1-5
In jedem Fall reicht auch bei T. nylanderi ein Loch von weniger als 1 mm. Es ist wie bei (manchen, jungen und gelenkigen) Menschen: Wo der Kopf durchgeht, geht der Rest auch durch.
Außerdem sind Temnothorax sehr gut darin, ein nicht passendes Loch in Holz anzupassen, durch Abnagen am Rand.

Merkur



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Thize
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#27 AW: Temnothorax cf. nylanderi

Beitrag von Thize » 19. Januar 2012, 23:02

Hab mich da mal beraten lassen und die meinten alle mind. 4 mm ._.

Entschuldigung.


Keine Zeit!

fehlfarbe
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#28 AW: Temnothorax cf. nylanderi

Beitrag von fehlfarbe » 19. Januar 2012, 23:15

Hallo Thize,

da wurdest du wohl falsch beraten. Ein so großes Eingangsloch würde ja keinen Schutz vor größeren Arten bieten. Da passen ja 1-2 T. nylanderi quer herein ;)
Die Löcher in den Eicheln betragen normalerweise auch nur 1-2mm.



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#29 AW: Temnothorax cf. nylanderi

Beitrag von Isi » 19. Januar 2012, 23:30

@Merkur,

danke für den Link und die Erläuterungen dazu.
Demnach könnten die 0,8 mm sogar schon zu groß sein. Ich werde das Nest, wenn es denn in einem Gesellschaftsbecken zum Einsatz kommmt, anfangs wohl sehr genau überwachen müssen.

@Thize,

ich habe den Thread zu Beginn nicht als HB gestartet, auch wenn er sich jetzt dazu entwickelt hat. Deshalb gibt es auch keinen Dikussionsthread.
Wer hat Dich denn zu den notwendigen Nesteingangsgrößen beraten?

Eine Frage habe ich dann noch.
Ist ein einzelnes Loch dieser Größe pro Nest ausreichend für den nötigen Luftaustausch in der Kolonie?

Gruß, Isi



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daskollektiv
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#30 AW: Temnothorax cf. nylanderi

Beitrag von daskollektiv » 20. Januar 2012, 00:33

@Lochgrösse, 0,8 sollten schon gehen, aber bei bedarf verkleinern die Ameisen das Loch eh von alleine.

MfG
Mateo


I REMEMBER WHEN ALL THIS WILL BE AGAIN ---"We call it ground-breaking equipment. That's because, quite often it hits the ground - and breaks" Martin Dohrn

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#31 AW: Temnothorax cf. nylanderi

Beitrag von Gaster » 20. Januar 2012, 12:26

Hey Isi,

in der Natur haben Eicheln usw. auch meist nur ein Loch, das als Ein- und Ausgang genutzt wird. Das sollte also auch in der Haltung reichen.


Grüße

Jan



Imago
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#32 AW: Temnothorax cf. nylanderi

Beitrag von Imago » 22. Januar 2012, 02:43

Hallo!

Nur um das noch einmal aufzugreifen:
@Thize:
Vielleicht solltest du dich doch erst mal informieren, wie „groß“ der Kopf einer T. nylanderi ist, bevor du unsinnige Zahlen "empfiehlst":mad:

Ich habe auch keine Zeit, lange zu suchen, aber hier ist die Beschreibung einer Leptothorax-Art entsprechender Größe:
http://myrmecologicalnews.org/cms/images/pdf/volume11/mn11_243-248_non-printable.pdf
Gyne: Kopfbreite 0.6 mm, Arbeiterin eher 0.5 mm, s. a. Bilder 1-5
In jedem Fall reicht auch bei T. nylanderi ein Loch von weniger als 1 mm. Es ist wie bei (manchen, jungen und gelenkigen) Menschen: Wo der Kopf durchgeht, geht der Rest auch durch.
Außerdem sind Temnothorax sehr gut darin, ein nicht passendes Loch in Holz anzupassen, durch Abnagen am Rand.

Merkur
__________________
Vorrangig stört mich direkt der erste Satz. Immer diese unkultivierte Art dem Anderen gegenüber. Der User wollte helfen und nicht Sie vorrangig erzürnen. Vermeintliche Fehler lassen sich auch in einer leserlich angenehmen Wortwahl diskutieren.

Nicht der Kopf ist entscheidend, sondern die Gaster. Diese ist bei der Gyne weitaus größer, als der Kopf. Der Zustand der Gyne spielt keine Rolle, da mit einer prallen Gaster immer zu rechnen ist.
Es ist wie bei (manchen, jungen und gelenkigen) Menschen: Wo der Kopf durchgeht, geht der Rest auch durch.
Auch diese Aussage finde ich sehr weit hergeholt und ist in Anbetracht der Situation auch noch falsch.

Wie dem auch sei, nicht nur der Kopf muss durchpassen, sondern auch die Gaster.

Vergleichen kann man dies sehr gut in dem Eröffnungspost dieses Threads. Da sind zwei Bilder der Gyne die eindeutig aufklären.

Und es ist auch nicht egal, wenn das Loch zu klein ist. Viele Ameisenarten die einen Nestumzug mit der gesamten Kolonie anstreben, bei denen tritt meist immer ein und der selber Fehler auf. Alle Gänge die gegraben werden, werden in dem Durchmesser der Arbeiterinnen gegraben, nicht bestimmt für den Durchmesser einer Gyne. Der Umzug endet spätestens da, wo die Arbeiterinnen angefangen haben eigenständig zu arbeiten. Das erzeugt sehr viel Unruhe und der gesamte Umzug geriet stark ins Stocken. Es dauert meist lange bis die Arbeiterinnen diesen Fehler beheben, da er einfach nicht erkannt wird.

Resultat: Die Gyne steckt irgendwo bis zum Hals drin aber die Gaster schaut noch raus. An der Gyne wird gezerrt und gezogen. Die Brut und die anderen Arbeiterinnen sind längst im neuen Nest. Die Gyne wandert dann meist hin und her, zwischen dem alten Nest und der Blockade. Das Gynen selbst weitergraben oder die Gänge erweitern konnte ich noch nicht beobachten. Es scheint wohl für manche Arten derart unnatürlich zu sein umzuziehen.

Nach dem Schwarmflug ist es die Gyne, die den Anfang macht, die erste Kammer gräbt oder das Loch in die Eichel nagt oder dieses vergößert, wenn nicht schon eines vorhanden ist, es sind nun einmal nicht die noch nicht vorhandenen Arbeiterinnen.

LG Imago



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