Gemeinschaftsbecken mit anderen Tierarten.

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
Frame
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#1 Gemeinschaftsbecken mit anderen Tierarten.

Beitrag von Frame » 27. September 2005, 13:58

Das hier einige Becken haben in denen mehrere Ameisenarten zusammenleben ist ja bekannt.
Doch wie sieht es Spezies übergreifend aus?
Also zb. das eine Spinne die sich dort richtig einnistet oder so.



DarkZark
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#2

Beitrag von DarkZark » 27. September 2005, 14:01

Ausprobiert hab ich soetwas noch nicht, aber ich bin am Überlegen, ob ich mein größtes Aquarium (160 l), was ohnehin nur noch wenige Fische beheimatet, in eine Art Palludarium umbaue. Also Ameisen auf dem Landteil und einen kleinen Fischbestand im Wasser. Falls jemand damit Erfahrungen hat, ist dies denk ich auch in diesem Thread gut aufgehoben, oder Frame?



mitschi
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#3

Beitrag von mitschi » 27. September 2005, 14:13

Das hört sich doch ganz gut an!! Aber wie willst du das machen?
mfg


omg is es nicht egal was hier drinnen steht?! omfg

Frame
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#4

Beitrag von Frame » 27. September 2005, 14:15

Klar!
Ich werd es mal mit einer Tegenaria atrica (Hauswinkelspinne) testen, sollte eigentlich nicht viel passieren wenn ich es ihr in einer Ecke gemütlich mache in der die Ameisen nur selten anzutreffen sind.
Und wenn sie vollgefressen ist nimmt sie auch keine Nahrung mehr auf (sollte sie zumindest).



DarkZark
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#5

Beitrag von DarkZark » 27. September 2005, 14:19

@ mitschi: Das kann ich noch nicht so geanu sagen, ich denke ich werd mal wenn ich Zeit habe erste Entwürfe zeichnen. Bisher hab ich es so im Kopf, dass ich eine Art Halbinsel (in dem Sinne, dass nur zwei Seite von Wasser umspült werden) mache, an der die Front eine Art tiefen Flusslauf hat, in dem die Fische zu sehen sein werden, der dann in einem Größeren Wasserteil endet.
Schwer zu erklären, aber ich werd mal drüber nachdenken...

@ Frame: Mach mal, das würd mich echt interessieren...



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Jogi-Bär
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#6

Beitrag von Jogi-Bär » 27. September 2005, 14:53

Ich hatte 5 Stabheuschrecken in meinem großen Aquarium, das ich für meine Polyrhachis eingerichtet habe.
Von den 5 hat nur eine bis Sonntag überlebt und wurde nun auch vernascht.
Ich denke es kommt beim Besatz eines Gemeinschaftsbecken immer auf die jeweiligen Arten an.
Mit Messor könnte ich mir so etwas eher vorstellen als z.B. wenn man Ameisenarten einsetzt, die eine zoophage Lebensweise besitzen.



Tommi
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#7 Ein Palludarium

Beitrag von Tommi » 27. September 2005, 14:57

ist ansich nicht schwer zu realisieren. Schwieriger wird es einen geiegneten Fischbesatz (Labyrinther / Welse - evtl einige Knochenfische - insofern gewährlieistet ist, dass der Wasserteil gut abgedeckt sit - diese Fische sind gute Springer) zu schaffen / Pflege der Wasserpflanzen.

Der "Landteil" müsste auch strikt vom Waser getrennt werden - Evtl. durch Glaplatten / Schieferplatten ( gut mit Silikon angedichtet ) Terrassensteine von Dennerle könnten auch funktionieren.

Allerdings bin ich der Meinung, dass ein handelsübliches Auqaurium, Aufgrund der kleinen Grundfläche weniger geeignet ist. Man bräuchte ein relativ flaches Becken mit großer Grundfläche.

150 cm lang, 75 bis 100 cm breit und im vorderen Teil 30 cm hoch - im hinteren Teil sollte die Rückwand ca 60 cm hoch sein und die seiten wände sollten ansteigen bis auf 60 cm

Bild


Schwieriger wird es die nötigen Anschlüsse für den Wasserteil sicher aus dem Palludarium zu legen. Hierfür müsste man das Palludarium evtl in eine Edelstahlwanne stellen damit man einen Wassergraben realisieren kann um durch diesen die Anschlüsse für Filter, Bodenfluter, CO2, Regelheizer, Thermostate usw zu verlegen.
Beleuchten müsste man dieses Becken mit mehren Hängeleuchten z.B. von Dennerle.

Das Beste Wäre es das Becken mit einer Glasplatte ( Evtl. Plexigals ) zusätzlich abzudecken die leichte zu entfernen ist um das Becken zu pflegen.

Würde man die Abdeckung absolut dicht realisieren, könnte man auf den Wassergraben verzichten. Dann müsste man allerdings die Anschlüsse durch Tankverschraubungen die in Bohrungen im Glas ( Rück- / Seitenwand geschraubt sind führen und mittels Bauschaum - o.ä. abdichten.

Man müsste einige Lüfter und Lüftungslöcher in selbige installieren und mit Gaze abdichten um die Feuchtigkeit mittels einem Hygrostat ( der die Lüfter ansteuert ) zu kontrollieren. So beugt man Kondesnwasserbildung vor. Die Pflanzen auf dem Landteil müssten in Blumentöpfe mit Seramis gepflanzt werden und in den Sand eingelassen werden.
Der Sand müsste stets trocken sein um zu verhindern, dass sich die Ants darin einnisten. Auf der Rückseite und den Seitenscheiben kann man man Schieferplatten / Moorkienwurzeln kleben und in diese Ebenfalls eine Pflanzen legen - am besten wären dafür Tillandisen geeignet...

Alles in allem wäre das ein interessantes Projekt was einen großen finanziellen und zeitlichen Aufwand bedarf. Hätte ich das Geld dafür wäre ich schon lange am basteln ;)



DarkZark
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#8

Beitrag von DarkZark » 27. September 2005, 15:06

Schön, da hat sich wenigstens schonmal jemand Gedanken gemacht.

Einige Punkte find ich dennoch ein wenig zu kompliziert dargestellt, ich denke eine CO2-Anlage für die Wasserpflanzen würd ich mir zum Beispiel sparen. Sowas hatte ich früher in meinen kleinen Becken auch nie.

Das Problem mit der Größe, nun ja da kannst Du recht haben, wobei ich da den Wasserteil vielleicht ein wenig kleiner gestalten würde, als das in Deiner Zeichnung ist.

Wie gesagt, viel drüber getüfftelt habich da noch nicht und das werde ich jetzt auch nicht beginnen, schließlich hat dieses Projekt bei mir noch keinen Vorrang.

Aber vielen Dank, Tommi, da sind schon einige gute Ãœberlegungen drinnen, die ich eventuell aufgreifen werde!



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